Trä­ger­kon­fe­renz aller Alten- und Pfle­ge­hei­me in Stadt und Land­kreis Bamberg

Neue Rege­lun­gen für die voll­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen wer­den in der Bam­ber­ger Regi­on umgesetzt

Land­rat Hans Kalb und Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke haben erneut zu einer Trä­ger­kon­fe­renz aller Alten- und Pfle­ge­hei­me in Stadt und Land ein­ge­la­den, um die „Kon­se­quen­zen aus dem Auf­nah­me­stopp und den Qua­ran­tä­ne-Maß­nah­men zu erör­tern“, so Star­ke. Anlass war die neue­ste All­ge­mein­ver­fü­gung der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung, wonach ein Auf­nah­me­stopp in allen baye­ri­schen Pfle­ge­ein­rich­tun­gen ver­hängt wor­den ist. Künf­tig ist die Auf­nah­me von neu­en Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern behörd­lich unter­sagt, erläu­ter­te Land­rat Kalb.

Die neu­en Rege­lun­gen stel­len die Pfle­ge­ein­rich­tun­gen vor gro­ße Auf­ga­ben. So kön­nen Pfle­ge­ein­rich­tun­gen nur dann neue Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner auf­neh­men, wenn sie dort von ande­ren 14 Tage sepa­riert wer­den kön­nen. Dazu bedarf es umfang­rei­cher orga­ni­sa­to­ri­scher und räum­li­cher Ent­schei­dun­gen in den Ein­rich­tun­gen. Die Lei­te­rin des Gesund­heits­am­tes Dr. Susan­ne Paul­mann sag­te die Unter­stüt­zung und Bera­tung des Gesund­heits­am­tes zu.

In Zukunft dür­fen auch Rück­ver­la­ge­run­gen von Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­nern in ihre bis­he­ri­ge Ein­rich­tung aus dem sta­tio­nä­ren Bereich des Kran­ken­hau­ses nur noch unter ähn­lich stren­gen Auf­la­gen erfol­gen. Schon rein räum­lich ist dies nicht über­all mög­lich. Des­halb hat die Sozi­al­stif­tung, so die Lei­te­rin Son­ja Weig­and, Räum­lich­kei­ten am Micha­els­berg gebil­det, um „für die­se beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen gerü­stet zu sein“. Mit die­sen Kapa­zi­tä­ten sol­len Här­te­fäl­le ver­mie­den wer­den, so Weigand.

Der Land­rat und der Ober­bür­ger­mei­ster waren sich in dem Ziel einig, die­se neu­en Rege­lun­gen für die voll­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen in der Bam­ber­ger Regi­on gemein­sam umzu­set­zen: „Der Schutz vul­nerabler Per­so­nen muss an erster Stel­le ste­hen!“ Die jewei­li­gen Trä­ger sind auf­ge­ru­fen, in enger Abstim­mung mit dem Land­rats­amt und dem Rat­haus sowie dem Gesund­heits­amt dafür zu sor­gen, dass die best­mög­li­che Ver­sor­gung der Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner in den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen auch in Zukunft sicher­ge­stellt sein wird.