Arzt­pra­xen der UGeF bie­ten Video­sprech­stun­den an

Das UGeF Ärz­te­netz und sei­ne Mit­glieds­pra­xen set­zen ver­mehrt auf Video­sprech­stun­den. „Für jeden, nicht nur für Risi­ko­pa­ti­en­ten wie älte­re Men­schen oder chro­nisch Erkrank­te, ist dies eine sinn­vol­le Mög­lich­keit in der ambu­lan­ten Ver­sor­gung, denn zur Zeit soll mög­lichst jeder zu Hau­se blei­ben“, erläu­tert Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der und Haus­arzt Dr. Joa­chim Mörs­dorf aus Pretzfeld.

Häu­fi­ge­re Des­in­fek­tio­nen, Ple­xi­glas­fen­ster an der Anmel­dung, Hin­weis­schil­der an der Pra­xis­tür: Wegen der Coro­na­kri­se pas­sen die Arzt­pra­xen im Land­kreis zuneh­mend ihre Vor­sichts­maß­nah­men an, um Pati­en­ten und das eige­ne Per­so­nal zu schüt­zen. Ein grö­ße­res Pro­blem ist, dass die Hygie­ne­aus­rü­stun­gen knapp sind. Von Tag zu Tag war­ten Ärz­te auf Nach­schub. Die War­te­zim­mer wer­den leer gehal­ten, damit das Infek­ti­ons­ri­si­ko gering ist, die Medi­zi­ner ver­su­chen das Pati­en­ten­auf­kom­men mög­lichst zu reduzieren.

Aber oft ist der per­sön­li­che Kon­takt uner­setz­lich, denn eine Behand­lung nur über Tele­fon ist sehr ein­ge­schränkt. Daher bie­tet das UGeF Ärz­te­netz und Mit­glieds­pra­xen Sprech­stun­den via Inter­net. „Es ist wich­tig, dass wir so oder so die Nähe zum Pati­en­ten hal­ten“, sagt Joa­chim Mörs­dorf: „Angst vor einer Ansteckung braucht also kein Grund mehr zu sein, auf den Arzt­kon­takt zu ver­zich­ten!“ Die Video­sprech­stun­de ist mehr als ein Bera­tungs­ge­spräch, da man Beschwer­den oder Pro­ble­me zei­gen kann. Wenn eine kör­per­li­che Unter­su­chung not­wen­dig ist, kann sofort gezielt ein Ter­min ver­ein­bart wer­den- mög­lichst ohne Infek­ti­ons­ri­si­ko für den Patienten.

Auch der Ver­dacht auf eine Coro­na-Infek­ti­on und wei­te­re Maß­nah­men kön­nen gut über die Video­sprech­stun­de gere­gelt wer­den, sagt Dr. Del Pete, Mit­glied der UGeF und Haus­arzt im Zen­trum Forchheims.

Die Video­sprech­stun­den sind für den Pati­en­ten kosten­los und lau­fen im All­ge­mei­nen pro­blem­los über Smart­phone, Lap­top oder Tablet. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Pati­en­ten bei ihrem Arzt über eine Ter­min­ver­ein­ba­rung, erklärt Sabi­ne Kramp, Geschäfts­füh­rung des UGeF Ärz­te­netz­tes In die­sem Zusam­men­hang erweist sich die Not­fall­map­pe (rote Map­pe mit allen Vor­be­fun­den und Behand­lungs­plä­nen) als ein sehr sinn­vol­les Hilfs­mit­tel. Für über­la­ste­te Kran­ken­häu­ser sind alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen auf einen Griff ver­füg­bar, zeit­rau­ben­des Tele­fo­nie­ren ent­fällt. Wo gibt es die­se Map­pe? Beim Haus­arzt, in der UGeF Not­fall­pra­xis – Kran­ken­haus­stra­ße 8 und an wei­te­ren wich­ti­gen Stel­len, wie bei der Geschäfts­stel­le der Gesund­heits­re­gi­onplus und in Apotheken.

„Indem wir beson­nen und mit guten Kon­zep­ten reagie­ren, erhal­ten wir die Ver­sor­gung auf­recht und die Pati­en­ten kön­nen sich sicher füh­len“, unter­streicht Joa­chim Mörsdorf.

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