Mela­nie Huml: „Coro­na-Bonus ist Zei­chen der Aner­ken­nung für Pfle­ge- und Rettungskräfte“

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin: Anträ­ge kön­nen beim Lan­des­amt für Pfle­ge gestellt werden

Melanie Huml. Foto: A. Maurer

Mela­nie Huml. Foto: A. Maurer

Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU, Bam­berg) hat am Diens­tag den neu­en Coro­na-Bonus im Gesund­heits- und Pfle­ge­be­reich erläu­tert. Huml beton­te in Mün­chen: „Pfle­ge­rin­nen und Pfle­ger sowie Ret­tungs­kräf­te ste­hen bei der Bewäl­ti­gung der Coro­na-Pan­de­mie an vor­der­ster Front. Daher freue ich mich sehr, dass wir heu­te im baye­ri­schen Kabi­nett als Zei­chen der Aner­ken­nung die­ses außer­ge­wöhn­li­chen Enga­ge­ments den neu­en Bonus in Höhe von 500 Euro beschlos­sen haben.“

Die­se ein­ma­li­ge finan­zi­el­le Zuwen­dung bekom­men Pfle­ge­kräf­te in Kran­ken­häu­sern, Reha­bi­li­ta­ti­ons­kli­ni­ken, Alten‑, Pfle­ge- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen und ambu­lan­ten Pfle­ge­dien­sten sowie Not­fall­sa­ni­tä­ter und Ret­tungs­as­si­sten­ten. Wer regel­mä­ßig mehr als 25 Stun­den pro Woche arbei­tet, erhält 500 Euro. Berech­tig­te, die regel­mä­ßig 25 Stun­den pro Woche oder weni­ger arbei­ten, erhal­ten 300 Euro.

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Die Finan­zie­rung erfolgt aus dem Son­der­fonds Coro­na-Pan­de­mie. Wer Anspruch auf die Prä­mie hat, kann einen Antrag beim Lan­des­amt für Pfle­ge stel­len. Benö­tigt wird ledig­lich eine Bestä­ti­gung des Arbeit­ge­bers. Nach aktu­el­lem Stand soll die Prä­mie unab­hän­gig von der­zeit auf Bun­des­ebe­ne dis­ku­tier­ten Pfle­ge­bo­nus in Höhe von 1.500 Euro gewährt werden.“

Huml unter­strich: „Ein Haupt­schwer­punkt der Staats­re­gie­rung liegt zudem in der Besor­gung von Schutz­ma­te­ri­al und Des­in­fek­ti­ons­mit­teln. Klar ist: Der Bedarf an Schutz­aus­rü­stung jeg­li­cher Art wird wei­ter stei­gen. Alle Betei­lig­ten arbei­ten des­halb mit Hoch­druck dar­an, wei­te­res Mate­ri­al zu beschaffen.“