Seel­sor­ge im katho­li­schen Seel­sor­ge­be­reich Forch­heim in Zei­ten von Corona

Symbolbild Religion

Auch wenn aktu­ell kei­ne öffent­li­chen Got­tes­dien­ste mehr statt­fin­den kön­nen, so heißt das nicht, dass die Kir­chen ihre Gläu­bi­gen sich selbst über­las­sen wür­den. Im Gegen­teil, von vie­len Sei­ten ent­ste­hen Initia­ti­ven, ein­an­der auf ver­än­der­te Wei­se nahe zu sein. Coro­na inspiriert!

St. Sebastian, Schutzpatron unserer Stadt, Patron der Menschen in Pestzeiten. Foto: privat

St. Seba­sti­an, Schutz­pa­tron unse­rer Stadt, Patron der Men­schen in Pest­zei­ten. Foto: privat

Im katho­li­schen Seel­sor­ge­be­reich Forch­heim hat sich das Pasto­ral­team Gedan­ken gemacht, wie Seel­sor­ge in Zei­ten von Coro­na gehen kann. Vier Wege wer­den genutzt:

1. Das Internet

Neben all­ge­mei­nen Rund­mails, Infos und Impul­sen wer­den seit einer Woche täg­lich, außer Sams­tag, um 10:00 Uhr Mess­fei­ern aus St. Mar­tin live über­tra­gen. Die Pfar­rer und seel­sorg­li­chen Mit­ar­bei­ter des Seel­sor­ge­be­rei­ches wech­seln sich bei die­sen Dien­sten ab, um stell­ver­tre­tend für ihre Pfar­rei­en Got­tes­dien­ste zu fei­ern. Inter­es­sier­te kön­nen sich ein­schal­ten unter www​.st​-mar​tin​-forch​heim​.de oder über www​.face​book​.com/​s​t​m​a​r​t​i​n​f​o​r​c​h​h​eim. Auf der genann­ten Home­page fin­den sich Online-Ange­bo­te zu „Coro­na“: Got­tes­dien­ste im Live­stream oder auf­ge­zeich­net, täg­lich neue geist­li­che Impul­se, Gebets­hil­fen und Bei­spie­le, wie „Coro­na inspiriert“.

Unsere Corona-Wand in St. Martin - Platz für Ihre Gebetsanliegen. Foto: privat

Unse­re Coro­na-Wand in St. Mar­tin – Platz für Ihre Gebets­an­lie­gen. Foto: privat

In St. Mar­tin und Ver­klä­rung Chri­sti ste­hen Stell­wän­de bereit, auf denen Platz ist für Bit­ten und Äng­ste, Zwei­fel und Hoff­nun­gen. Die­se kön­nen auch per E‑Mail zuge­sandt wer­den: st-​martin.​forchheim@​erzbistum-​bamberg.​de oder auf Zet­teln in die Brief­kä­sten der Pfarr­bü­ros gewor­fen wer­den. Die­se Anlie­gen wer­den in den täg­li­chen Got­tes­dien­sten vor Gott gebracht.

2. Das Telefon

Nach­dem per­sön­li­che Kon­tak­te nur noch sehr ein­ge­schränkt mög­lich sind, nutzt das Team für inter­ne Abspra­chen Tele­fon­kon­fe­ren­zen und pflegt Tele­fon­kon­tak­te mit Ehren­amt­li­chen und Gemein­de­mit­glie­dern. Selbst­ver­ständ­lich ste­hen die pasto­ra­len Mit­ar­bei­ter der katho­li­schen Pfar­rei­en für seel­sorg­li­che Gesprä­che am Tele­fon zur Ver­fü­gung. Sie sind über die Pfarr­bü­ros erreich­bar. Der Kran­ken­haus­seel­sor­ger für Forch­heim, Diet­mar Denz­ler, ist täg­lich von 10:00–12:00 und 14:00–17:00 Uhr tele­fo­nisch erreich­bar unter der Num­mer: 0176–554-704–38.

3. Per­sön­li­che Seelsorge

Unter Ein­hal­tung der staat­lich ange­ord­ne­ten Schutz­re­geln sind per­sön­li­che seel­sorg­li­che Gesprä­che, Beich­ten oder Beicht­ge­sprä­che nach tele­fo­ni­scher Ver­ein­ba­rung mög­lich. Das glei­che gilt auch für die Spen­dung der Kran­ken­sal­bung oder der Kran­ken­kom­mu­ni­on. Die Sor­ge um die älte­ren Mit­men­schen und alle, die auf Hil­fe ange­wie­sen sind, liegt der Kir­che am Her­zen. Die Pfarr­bü­ros neh­men Hin­wei­se gern ent­ge­gen. In Zusam­men­ar­beit mit dem Bür­ger­zen­trum und den cari­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen der Stadt wird kon­kre­te Hil­fe vermittelt.

4. Zei­tun­gen und Post

So weit dies mög­lich ist, kön­nen die Tages­zei­tun­gen als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­weg genutzt wer­den, um vor allem jene zu errei­chen, die nicht über Inter­net erreich­bar sind. Vor Ostern wer­den den katho­li­schen Pfar­rei­en auf dem Post­weg lit­ur­gi­sche und geist­li­che Hil­fen für die häus­li­che Gestal­tung der Kar- und Oster­ta­ge zugestellt.

Schließ­lich sei dar­auf hin­ge­wie­sen, dass unse­re Kir­chen, wie gewohnt, für Ein­zel­be­su­che­rin­nen und ‑besu­cher zum Beten und Ver­wei­len offen­ste­hen. Dort lie­gen wei­te­re Infos und Gebets­an­re­gun­gen aus.