Udo Schön­fel­der will mit der Forch­hei­mer Grü­nen Liste noch enger zusammenarbeiten

Pres­se­mit­tei­lung: „Die Stadt­rats­frak­tio­nen der Christ­lich-Sozia­len Uni­on (CSU) und der Forch­hei­mer Grü­nen Liste (FGL) beab­sich­ti­gen, in der Amts­pe­ri­ode von 2020 bis 2026 stär­ker zusammenzuarbeiten“

Hier­bei betont Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat Udo Schön­fel­der, dass auf­grund bis­he­ri­ger guter Erfah­run­gen und eines oft ver­trau­ens­vol­len, kon­struk­ti­ven sowie auch par­tei­über­grei­fen­den Mit­ein­an­ders die Koope­ra­ti­on mit wei­te­ren Frak­tio­nen bzw. Stadt­rats­mit­glie­dern aus den Rei­hen der Jun­gen Bür­ger, der Frei­en Wäh­ler, der FDP sowie des Forch­hei­mer Bür­ger­fo­rums fort­ge­führt wer­den soll. Dies auf Grund­la­ge eines respekt- und ver­trau­ens­vol­len Mit­ein­an­ders, „jetzt mehr Mit­ein­an­der“.

Inner­halb der letz­ten Jah­re muss­te man zu oft sei­tens des Stadt­ra­tes aber auch sei­tens the­ma­tisch Betei­lig­ter fest­stel­len, dass selbst bei sehr deut­li­chen und brei­ten frak­ti­ons­über­grei­fen­den demo­kra­ti­schen Abstim­mungs­er­geb­nis­sen die erfor­der­li­che Umset­zung von Ent­schei­dun­gen bzw. Beschlüs­sen durch den Ober­bür­ger­mei­stern nicht ord­nungs­ge­mäß erfolg­te. Es wur­den auch von diver­sen Frak­tio­nen gestell­te Beschlüs­se nicht in der erfor­der­li­chen Art bearbeitet.

Dies ver­zö­ger­te oder ver­hin­der­te bei oft wich­ti­gen The­men zula­sten der Stadt und ihrer Men­schen wich­ti­ge sach­po­li­ti­sche Wei­ter­ent­wick­lun­gen und führ­te, lei­der viel häu­fi­ger als erfor­der­lich, zu ver­meid­ba­ren Irri­ta­tio­nen und Ver­är­ge­run­gen bei betei­lig­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, wei­te­ren Betrof­fe­nen und auch Stadtratsmitgliedern.

Bei­de Frak­tio­nen sehen auf­grund die­ser – auch sei­tens ande­rer Frak­tio­nen – gemach­ter Nega­tiv-Erfah­run­gen die Not­wen­dig­keit eines Wech­sels an der Stadt­spit­ze. Dies mit dem Ziel einer kon­se­quen­ten sach­po­li­ti­schen Zukunfts­aus­rich­tung der Gro­ßen Kreis­stadt Forch­heim zum Woh­le aller Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger, Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen – auf Grund­la­ge eines respekt­vol­len Umgangs mit dem Stadt­rat und inner­halb des Stadt­ra­tes sowie allen Beteiligten.

Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat Udo Schön­fel­der habe inner­halb sei­ner Füh­rungs­ar­beit als Frak­ti­ons­spre­cher nicht nur bei den Vor­sit­zen­den und Mit­glie­dern der JB, FW, FDP und FBF ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis für sach­po­li­ti­sche Gestal­tung und respekt­vol­len Umgang erkannt, auch in der Zusam­men­ar­beit mit Dr. Annet­te Prech­tel und den Mit­glie­dern der FGL-Frak­ti­on ent­wickel­te sich über die letz­ten Jah­re eine bemer­kens­wer­te ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit, unab­hän­gig davon, dass man bei man­chen Sach­the­men durch­aus ande­rer Mei­nung war. Aber der Umgang war offen und fair, Zuge­sag­tes wur­de gehal­ten. Schön­fel­der habe Ver­trau­en, dass dies auch für die gesam­te Wahl­pe­ri­ode 2020 bis 2026 gel­ten kann.

Sämt­li­che sei­tens der FGL beschrie­be­nen Zie­le erschei­nen der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on akzep­ta­bel. Teil­wei­se waren die Türen bereits weit geöff­net, so bestan­den und bestehen deckungs­glei­che Sicht­wei­sen, bei­spiels­wei­se hin­sicht­lich des Pro­jek­tes „Kul­tur­zen­trum Kol­ping­haus“, wel­che sich aller­dings auf­grund der bis­he­ri­gen Hand­ha­bung bzw. Ver­wei­ge­rung der Stadt­spit­ze – trotz einer eben­falls sehr brei­ten frak­ti­ons­über­grei­fen­den Mehr­heit inner­halb des Forch­hei­mer Stadt­ra­tes und im kon­kre­ten Fall auch gegen den aus­drück­lich und wie­der­holt arti­ku­lier­ten Wil­len sehr vie­ler Kul­tur­schaf­fen­der – über Jah­re nicht durch- und umsetz­ten lie­ßen. Damit soll nun Schluss sein, so die ein­hel­li­ge Mei­nung: „Lösen wir die Hand­brem­se“.

Mit Blick den Haus­halts­an­trag der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on ist nach Aus­sa­ge des Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­da­ten fest­zu­stel­len, dass bei etli­chen wei­te­ren The­men iden­ti­sche bzw. sehr ähn­li­che Sicht­wei­sen exi­stier­ten, bei­spiels­wei­se hin­sicht­lich der Erwei­te­rung der Grund­schu­le Reuth, der sehr dring­li­chen Schaf­fung von Kita- und Hort­plät­zen, der Schaf­fung von Wohn­raum auch mit­tels des geför­der­ten Woh­nungs­bau­es oder der ener­ge­ti­schen Sanie­rung städ­ti­scher Gebäu­de. Dass es der CSU-Frak­ti­on wich­tig ist, die Bür­ger­be­tei­li­gung zu stär­ken, zeigt bereits deren Bean­tra­gung eines Bür­ger­haus­hal­tes. Mit einem nun gefor­der­ten Online-Bür­ger­be­tei­li­gungs­por­tal wür­de dies kon­se­quent wei­ter­ent­wickelt. Und dass es ein digi­ta­les Antrags­ma­nage­ment geben müs­se, sehe man zur Effi­zi­enz­stei­ge­rung der Stadt­rats­ar­beit eben­falls als erfor­der­lich an, eine Sicht­wei­se, so Schön­fel­der, die auch sei­tens wei­te­rer Frak­tio­nen geteilt werde.

Es wer­de auch wei­ter­hin zwi­schen bei­den Frak­tio­nen strit­ti­ge The­men geben, was aller­dings die grund­sätz­li­che Zusam­men­ar­beit, auch mit den wei­te­ren oben genann­ten Frak­tio­nen nicht in Fra­ge stel­len werde.

Soll­te Udo Schön­fel­der Ober­bür­ger­mei­ster wer­den, wür­de er Ober­bür­ger­mei­ster sämt­li­cher Forch­hei­mer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sein und des­halb selbst­ver­ständ­lich auch den Dia­log mit der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on suchen und führen.