Stadt Bam­berg orga­ni­siert Nachbarschaftshilfe

Der Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke hat die Orga­ni­sa­ti­on einer zen­tra­len Nach­bar­schafts­hil­fe in die Wege gelei­tet. „Die schutz­be­dürf­ti­gen und älte­ren Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger brau­chen jetzt unse­re vol­le Auf­merk­sam­keit und Hil­fe, damit ihre Ver­sor­gung sicher­ge­stellt wird“, so Star­ke. Als Unter­stüt­zung steht im Vor­der­grund: Hil­fe bei den Ein­käu­fen von Lebens­mit­teln, Besor­gung von Medi­ka­men­ten, Boten­gän­ge oder auch den Hund spa­zie­ren füh­ren. Wei­te­re Hilfs­maß­nah­men soll­ten indi­vi­du­ell mit den Nach­barn, Freun­den oder Arbeits­kol­le­gen bespro­chen wer­den, lau­tet die herz­li­che Bit­te der Stadtverwaltung.

Star­ke will mit der Initia­ti­ve dafür sor­gen, dass eine brei­te Bür­ger­be­we­gung ent­steht, um Hel­fen­de zu gewin­nen und Bedürf­ti­ge „nicht allein zu las­sen“. In der Stadt­ver­wal­tung sind die erfor­der­li­chen Maß­nah­men zur Orga­ni­sa­ti­on der Nach­bar­schafts­hil­fe bereits ange­lau­fen. Es ist das Ziel, die Ver­sor­gung von Men­schen zu garan­tie­ren, die nicht online unter­wegs sind oder durch die Coro­na-Pan­de­mie einem erhöh­ten Gesund­heits­ri­si­ko (Senio­rin­nen und Senio­ren, Per­so­nen mit Vor­er­kran­kun­gen) aus­ge­setzt sind.

Ab sofort gibt es eine Ver­mitt­lungs­stel­le für nach­bar­schaft­li­che Unter­stüt­zung, die von mon­tags bis frei­tags von 9.00 bis 12.00 Uhr unter der Tele­fon­num­mer 0951 / 87–1447 erreich­bar ist. Außer­dem gibt es eine Mail-Adres­se: nachbarschaft@​stadt.​bamberg.​de. Die Fäden lau­fen im Amt für Inklu­si­on zusam­men. Die Stadt ruft dazu auf, zunächst selbst den Kon­takt zur Nach­bar­schaft zu suchen und Hil­fe anzubieten.

Außer­dem ist die Ver­mitt­lungs­stel­le instal­liert, wo die Infor­ma­tio­nen gesam­melt wer­den: Hil­fe­su­chen­de kön­nen ihren Bedarf über das Ver­mitt­lungs­te­le­fon anmel­den, Hel­fen­de wer­den regi­striert. Das Anlie­gen wird auf­ge­nom­men und anhand der Unter­stüt­zer­li­ste wird durch Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung nach einer Lösung gesucht und zwi­schen Ange­bot und Nach­fra­ge ver­mit­telt. OB Star­ke: „Je mehr Hel­fe­rin­nen und Hel­fer regi­striert wer­den, umso schnel­ler kann die Hil­fe ver­mit­telt werden“.

Star­ke hat sich auch an die Bür­ger­ver­ei­ne, Wohl­fahrts­ver­bän­de, Quar­tiers­bü­ros, Ver­ei­ne und Initia­ti­ven gewandt: die Vor­stän­de und Mit­glie­der sol­len ihre Kon­tak­te und Infor­ma­tio­nen nut­zen, um erfolg­reich die Nach­bar­schafts­hil­fe zu unterstützen.