Forch­heim: Schlie­ßung der städ­ti­schen Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen sowie Turnhallen

Stadt Forch­heim: Schlie­ßung der städ­ti­schen Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen sowie der Turnhallen

Die Stadt Forch­heim teilt mit, dass auf Grund­la­ge des heu­ti­gen Beschlus­ses der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung die städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­stät­ten ab Mon­tag, den 16.03.2020, bis zum Ende der Oster­fe­ri­en (Sonn­tag, den 19.04.2020) geschlos­sen wer­den. Ab sofort (Frei­tag, 13.03.20) geschlos­sen sind alle städ­ti­schen Turn­hal­len, die städ­ti­sche Sing- und Musik­schu­le, das städ­ti­sche Jugend­haus Forch­heim und die Offe­ne Jugend­ar­beit Forch­heim Nord (OJA).

Auf­grund der staat­li­chen Vor­ga­ben bzgl. der Ver­brei­tung des „SARS-CoV‑2 (Coro­na­vi­rus)“ setzt die Stadt Forch­heim damit die staat­li­chen Vor­ga­ben um. Grund­sätz­lich wird es von Mon­tag, den 16. März 2020, bis Sonn­tag, den 19. April 2020, ein Betre­tungs­ver­bot für Kin­der in Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen, Kin­der­ta­ges­pfle­ge­stel­len oder Heil­päd­ago­gi­schen Tages­stät­ten geben.

Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein mahnt zur Beson­nen­heit: „Ich bit­te alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in die­ser beson­de­ren und schwie­ri­gen Situa­ti­on um Mit­hil­fe und um Ein­sicht in die Not­wen­dig­keit der behörd­li­chen Maß­nah­men. Um die Gesund­heit unse­rer Mit­men­schen zu schüt­zen und die Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus zu ver­lang­sa­men, muss nun jeder per­sön­li­che Ein­schrän­kun­gen in sei­nem eng­sten Lebens­kreis erlei­den. Dies bedaue­re ich sehr, bit­te aber ange­sichts der Lage um Verständnis!“

In den städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­stät­ten wer­den Not­grup­pen ein­ge­rich­tet: Die­se Not­grup­pen wer­den laut staat­li­cher Anwei­sung nur für Kin­der ein­ge­rich­tet, deren Eltern in „system­re­le­van­ten Beru­fen“ (Gesund­heits­ver­sor­gung, z. B. Kran­ken­haus, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Poli­zei, Feu­er­wehr, Jugend­hil­fe usw.) tätig sind. Ent­schei­dend ist hier­bei, dass bei­de Eltern­tei­le (bzw. Allein­er­zie­hen­de) in Berei­chen der kri­ti­schen Infra­stru­kutr tätig sind. Eben­so muss geklärt wer­den, ob die Kin­der ander­wei­tig betreut wer­den kön­nen. In den Not­grup­pen wer­den nur die Zei­ten abge­deckt, in denen die Eltern die Betreu­ung auch tat­säch­lich benö­ti­gen! Die Not­be­treu­ung soll in den Kitas statt­fin­den, in denen die Kin­der auch sonst betreut wer­den. Die­se Aus­nah­me gilt nur, solan­ge • die Kin­der kei­ne Krank­heits­sym­pto­me auf­wei­sen, • die Kin­der nicht in Kon­takt zu infi­zier­ten Per­so­nen ste­hen bzw. seit dem Kon­takt mit infi­zier­ten Per­so­nen 14 Tage ver­gan­gen sind und die Kin­der kei­ne Krank­heits­sym­pto­me auf­wei­sen, • die Kin­der sich nicht in einem Gebiet auf­ge­hal­ten haben, das durch das Robert Koch­In­sti­tut (RKI) aktu­ell als Risi­ko­ge­biet aus­ge­wie­sen ist (tages­ak­tu­ell abruf­bar im Inter­net unter https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​A​Z​/​N​/​N​e​u​a​r​t​i​g​e​s​_​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​R​i​s​i​k​o​g​e​b​i​e​t​e​.​h​tml) bzw. 14 Tage seit Rück­kehr aus die­sem Risi­ko­ge­biet ver­gan­gen sind und die Kin­der kei­ne Krank­heits­sym­pto­me zeigen.

Das Amt für Jun­gend, Bil­dung, Sport und Sozia­les der Stadt Forch­heim hat alle betrof­fe­nen Ver­ei­ne der Stadt infor­miert. Zudem wer­den an allen rele­van­ten Gebäu­den ent­spre­chen­de Aus­hän­ge gemacht. Geplan­te Ver­an­stal­tun­gen der betrof­fe­nen Ein­rich­tun­gen, wie z. B. der Second-Hand-Basar der Städt. Ker­s­ba­cher Kin­der­ta­ges­stät­te (14.03.20) des Kin­der­hor­tes Satt­ler­tor (27.03.20) und das Big­band­Kon­zert der Musik­schu­le (28.03.20) entfallen.