Pro­jekt­werk­statt der Bür­ger­werk­statt Gemein­de Ober­tru­bach (BWGO)

Pres­se­mit­tei­lung der BWGO: „Kon­kre­te Pro­jekt anstatt all­ge­mei­ner Wahl­ver­spre­chen waren das Ziel“

AK 1: Christian Müller, Marco Chlebowski, Roland Wölfel, Marion Maderer Johannes Wölfel, Renate Thürmer, Bernhard Brütting.

AK 1: Chri­sti­an Mül­ler, Mar­co Chle­bow­ski, Roland Wöl­fel, Mari­on Made­rer Johan­nes Wöl­fel, Rena­te Thür­mer, Bern­hard Brütting.

In einer gemein­sa­men Pro­jekt­werk­statt haben die Akteu­re der Bür­ger­werk­statt ihr Wahl­pro­gramm kon­kre­ti­siert. „Wir woll­ten nicht nur All­ge­mein­plät­ze for­mu­lie­ren, son­dern mit kon­kre­ten Pro­jek­ten und Maß­nah­men den Bür­gern zei­gen wofür wir ste­hen“. Über 20 kon­kre­te Maß­nah­men wur­den ent­wickelt und sol­len in den poli­ti­schen Pro­zess mit Anträ­gen ein­flie­ßen. Ein beson­de­res Augen­merk leg­te die Bür­ger­werk­statt auf die Jugend, den Tou­ris­mus, die Frei­zeit­in­fra­struk­tur, die Ver­eins­för­de­rung und Maß­nah­men in den ein­zel­nen Ortsteilen.

Für die Ver­ei­ne wur­de ein kon­kre­tes Ver­eins­för­der­kon­zept ent­wickelt, das nun als Antrag in den poli­ti­schen Pro­zess ein­ge­speist wird. Zudem soll­ten min­de­stens 1x pro Jahr alle Ver­eins­vor­stand­schaf­ten zu einer gemein­sa­men Run­de und Abstim­mung der bestehen­den Maß­nah­men ein­ge­la­den wer­den. Bei Ent­schei­dun­gen, die die Ver­ei­ne unmit­tel­bar betref­fen, wie zum Bei­spiel die Turn­hal­len­ent­schei­dung soll­ten die­se unbe­dingt vor­her gehört werden.

In Bärn­fels (an der Schu­le) und auch Wolfs­berg soll­ten Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser für mög­lichst vie­le Ver­ei­ne als gemein­sa­me „Hei­mat“ geschaf­fen wer­den. Hier­zu gehö­ren auch die Feu­er­weh­ren, Frän­ki­sche Schweiz-Ver­ei­ne und Sing­grup­pen. In Ober­tru­bach soll­te am bestehen­den Sport- und Ver­eins­heim mit Schüt­zen, Gesang­ver­ein und Sport­lern ein Raum für die Jugend­li­chen ein­ge­rich­tet wer­den. Denk­bar ist die Gale­rie der Gym­na­stik­hal­le, die zusätz­lich Sitz­ge­le­gen­hei­ten und Fit­ness­ge­rä­ten aus­ge­stat­tet wer­den könn­te. Dort könn­ten Feu­er­wehr­ler (v.a. Atem­schüt­zer), Sport­ler und Jugend­li­che zugleich ihre Fit­ness trai­nie­ren oder sich nur tref­fen. Auch in Geschwand ist der Bau­wa­gen nicht mehr zeitgemäß.

Um den Tou­ris­mus zu för­dern ist die Aus­wei­sung und Schaf­fung von ein­fach aus­ge­stat­te­ten und natur­nah gehal­te­nen offi­zi­el­len, Wohn­mo­bil­stell­plät­zen nötig, hier wur­den ver­schie­de­ne Stand­or­te ange­spro­chen. Auf den eige­nen Her­stel­ler von Ver- und Ent­sor­gungs­an­la­gen für Wohn­mo­bil­plät­ze in Geschwand ver­wies Andre­as Schuh­mann (Geschwand) „Wir haben mit Klaus Arzt sogar die Exper­ten vor Ort – das soll­ten wir nut­zen, zudem unter­stüt­zen wir die Anschaf­fung eines mann­schafts­grö­ßen­ge­rech­ten Feu­er­wehr­au­tos in Geschwand!“

Die Schaf­fung von Aus­sichts­punk­ten und Aus­sichts­platt­for­men z.B. am Park­platz vor dem Schmet­ter­ling Are­al in Ober­tru­bach mit Blick auf Ober­tru­bach. Bern­hard Brüt­ting aus Bärn­fels bestä­tig­te, dass sich der auf der Burg­rui­ne Bärn­fels geschaf­fe­ne Aus­sichts­punkt mit Holz­lie­ge gro­ßer Beliebt­heit erfreut, das kann auch in Wolfs­berg an der Burg oder der „Gesch­wan­der Höh“ umge­setzt werden.

Die im Tou­ris­mus­kon­zept Frän­ki­sche Schweiz ent­hal­te­ne Idee eines „Fami­li­en- und Kin­der­klet­ter­steigs oder ‑weges“ soll­te wei­ter­ver­folgt wer­den, sag­te Listen­füh­rer Roland Wöl­fel, der auch das Tou­ris­mus­kon­zept Frän­ki­sche Schweiz erstellt hat und begleitet.

In Ober­tru­bach soll­te ein bar­rie­re­frei­er Weg zum Was­ser­tret­becken und dem Klet­ter­in­fo­zen­trum geschaf­fen wer­den sowie eine Que­rungs­hil­fe zwi­schen bei­den. Um den Senio­ren auch einen bar­rie­re­frei­en Zugang zum Ärz­te­haus zu ermög­li­chen und die Arzt­stel­le zu sichern soll­te der bereits bei der ener­ge­ti­schen Sanie­rung ein­ge­brach­te Vor­schlag eines Auf­zu­ges end­lich ange­gan­gen wer­den. Idea­ler­wei­se mit Ver­bin­dungs­gang zum Rat­haus um auch das bar­rie­re­frei zu machen.

Für die Jugend und auch die Tou­ri­sten soll­ten befe­stig­te Grill- und offi­zi­el­le Lager­feu­er­plät­ze geschaf­fen wer­den, wo man sich tref­fen und Natur erle­ben kann. Die Schaf­fung von Jugend­räu­men in Ver­bin­dung mit den Ver­ei­nen z.B.in oder an den Ver­eins­hei­men schafft die Mög­lich­keit sich zu tref­fen und bringt den­noch Nähe zu den Ver­ei­nen, die gera­de die Haupt­last der Jugend­ar­beit tragen.

Am sog. „Hafen“, belieb­ter Jugend­fei­er­abend­treff beim Tret­becken in Ober­tru­bach fehlt nach dem Abhol­zen der Bäu­me durch die Gemein­de seit Jah­ren ein wirk­sa­mer Son­nen­schutz monier­ten die jün­ge­ren Teil­neh­mer Mar­co Chle­bow­ski und Frie­da Wölfel.
Ste­fan Rup­p­recht (Geschwand) und Sven Schult­heis (Bärn­fels), bei­de für den Sport­nach­wuchs der Ver­ei­ne tätig, wie­sen dar­auf hin, dass für das Trai­ning und die Erwei­te­rung der Sport- und Frei­zeit­mög­lich­kei­ten unbe­dingt eine eige­ne, gut beheiz­ba­re und iso­lier­te Gym­na­stik- und Frei­zeit­hal­le erfor­der­lich ist.

Umlie­gen­de Hal­len sind aus­ge­bucht, die eige­ne könn­te ertüch­tigt wer­den! Gera­de im Win­ter brau­chen wir bes­se­re Mög­lich­kei­ten. Hier bie­tet sich die Sport­hal­le in Ober­tru­bach an, die schon jetzt von vie­len Ver­ei­nen und dem Kin­der­gar­ten genutzt wird.

Vie­le die­ser Pro­jek­te wären im Rah­men eines ISEK oder Gemein­de­ent­wick­lungs­kon­zep­tes för­der­fä­hig, daher wir froh, dass der bereits vor 5 Jah­ren ein­ge­brach­te Antrag ein ISEK zu erstellen.