HEI­TEC VOL­LEYS Elt­mann – HYPO Tirol Alpen­Vol­leys Haching trenn­ten sich 1:3

Kampf­spiel: Elt­mann ver­liert gegen Haching

Es war nicht die Zit­ter­par­tie wie beim par­al­lel lau­fen­den DFB-Pokal Ach­tel­fi­na­le von Bay­ern Mün­chen, aber zwi­schen­zeit­lich stra­pa­zier­te der Außen­sei­ter Elt­mann gehö­rig die Ner­ven der hoch favo­ri­sier­ten Alpen­Vol­leys, die sich am Ende mit 3:1 durch­setz­ten. König Fuß­ball regier­te dabei auch in die Georg-Schä­fer-Hal­le hin­ein, denn gegen das DFB-Pokal Ach­tel­fi­na­le am Fern­se­her konn­te sich Live-Vol­ley­ball in Elt­mann kaum durch­set­zen. So ver­irr­ten sich nur gute 300 Zuschau­er in die Hal­le, die aber durch ein star­kes Spiel der Main­fran­ken belohnt wurden.

Dass sich der Gast­ge­ber nicht so ein­fach die But­ter vom Brot zie­hen las­sen woll­te, deu­te­te sich bereits im ersten Ball­wech­sel des Abends an. Das Ral­lye lang und stark umkämpft, aber wie auch beim Gesamt­ergeb­nis des Spiels: am Ende hat­ten die Gäste aus Inns­bruck-Haching die Nase vor­ne. Kein Wun­der bei der Qua­li­tät, die der Kader des öster­rei­chisch-deut­schen Mixes auf­zu­wei­sen hat und zu Recht ver­mu­ten lässt, dass das Alpen­raum-Pro­jekt in sei­nem drit­ten Jahr in der Bun­des­li­ga das Play­offs-Fina­le anstrebt. Den­noch zeig­ten die HEI­TEC VOL­LEYS Ein­satz und Lei­den­schaft und pha­sen­wei­se tob­ten die Zuschau­er auf den Rän­gen, denn ihre Mann­schaft gab Gas und spiel­te eine glän­zen­de Rol­le als nie auf­ge­ben­der Underdog.

Im ersten Durch­gang nix zu holen

Zu Beginn des ersten Sat­zes füh­ren die Elt­man­ner mit 4:2, dann besin­nen sich die Alpen­Vol­leys ihrer Favo­ri­ten­rol­le und glei­chen zum 5:5 aus. In der Fol­ge bleibt das Momen­tum den Gästen hold und so muss Mar­co Donat bei 7:11 mit einer ersten Aus­zeit reagie­ren. In der Fol­ge wer­den die Main­fran­ken deut­lich aggres­si­ver, doch die Hachin­ger domi­nie­ren über 12:16 und 16:21 das Spiel­ge­sche­hen. Auch in der Schluss­pha­se set­zen die Gast­ge­ber um ihren Zuspie­ler Rafal Pro­kop­c­zuk Akzen­te und der jun­ge Pole lässt sei­nen Spiel­witz immer wie­der auf­blit­zen. Doch auch hier Licht und Schat­ten: gewag­tes und muti­ges Zuspiel auf der einen Sei­te, unge­naue Päs­se und das Abwei­chen von der Spiel­stra­te­gie auf der ande­ren Sei­te. Am Ende des ersten Sat­zes set­zen sich die Favo­ri­ten durch und Elt­mann ver­liert mit 19:25.

Elt­mann ver­gibt Chan­cen zum Satzausgleich

"Mr. Hightower" Luuc van der Ent macht starke 9 Blockpunkte und avanciert zum Eltmanner MVP. © Foto Daniel Löb für HEITEC VOLLEYS

„Mr. High­tower“ Luuc van der Ent macht star­ke 9 Block­punk­te und avan­ciert zum Elt­man­ner MVP. © Foto Dani­el Löb für HEI­TEC VOLLEYS

Auch nach der Pau­se hal­ten die Alpen­Vol­leys den Druck hoch, beim 0:3 muss Donat reagie­ren und bringt für den Außen­an­grei­fer Tomas Halan­da des­sen jun­gen Kol­le­gen Fabi­an Sag­stet­ter. Der zeigt an die­sem Abend ein tol­les Spiel, lie­fert stark in der Annah­me ab und sorgt mit sei­nen 62% Annah­me­qua­li­tät bei 24 Bäl­len für mehr Ruhe im Team. Irfan Ham­za­gic nimmt Fahrt auf und punk­tet zuver­läs­sig zum 2:3 und 3:4. Dann zeigt Sag­stet­ter auch sei­ne Qua­li­tät im Auf­schlag, bin­det die Hachin­ger Annah­me und sein Kol­le­ge in der Mit­te Luuc van der Ent greift beherzt im Block zu: 4:4. Van der Ent an die­sem Abend der sprich­wört­lich über­ra­gen­de Spie­ler: er allein macht mit 9 (!) Blocks mehr in der Abwehr­ar­beit als die geg­ne­ri­schen Mit­tel­blocker zusam­men. Am Ende ste­hen sat­te 13 Blocks für Elt­mann zu Buche, Haching kommt ledig­lich auf 7 Stück. Die Fran­ken nun in Wal­lung und bei 10:10 ist der erste Aus­gleich da, Ham­za­gic legt mit einem Ass nach und zwingt Gäste-Trai­ner Ste­fan Chrti­an­sky zu einer Aus­zeit. „High­tower“ van der Ent holt sich den näch­sten Block­punkt und Ham­za­gic ver­län­gert zum 13:11, doch hier zeigt sich die Qua­li­tät der Alpen­Vol­leys, wel­che zum 14:14 aus­glei­chen. Sag­stet­ter legt erneut in der Annah­me vor und van der Ent sowie Roo­se­welt Fil­ho brin­gen Elt­mann eine 16:14-Führung in der zwei­ten tech­ni­schen Aus­zeit. Danach zau­bert Pro­kop­c­zuk an der Grund­li­nie und holt mit einem blitz­saube­ren Ass den 17.Punkt, was Chrti­an­sky in Wal­lung bringt und das Spiel unter­bre­chen lässt. Doch die Aus­zeit zeigt zunächst wenig Wir­kung, denn Car­los Ant­o­ny macht das 18:15 und Fil­ho stellt auf 19:17. Und wie­der van der Ent, der die crunch time mit dem 20:18 eröff­net. Jetzt end­lich besin­nen sich die Gäste auf ihre Rol­le als Tabel­len­zwei­ter und berap­peln sich: erst glei­chen sie zum 20:20 aus, dann zwin­gen sie Donat zu sei­ner Aus­zeit bei 20:21. Haching bleibt hell­wach und stellt auf 22:24, den ersten Satz­ball ver­ge­ben sie im Auf­schlag, Elt­mann hat bei 23:24 noch die Chan­ce zum Aus­gleich, doch die Geg­ner behal­ten die Ner­ven und zemen­tie­ren mit dem zwei­ten Satz­ball das 23:25. 2:0 für die Alpen­Vol­leys und 10min Ver­schnauf­pau­se für die Teams und die begei­ster­ten, wenn auch ent­täusch­ten Zuschau­er, die ein star­kes Heim­team sehen, wel­ches sich in drei wich­ti­gen Ral­lyes des zwei­ten Durch­gangs nicht belohn­te und damit knapp das Nach­se­hen hat.

Never give up: Elt­mann figh­tet sich ins Spiel zurück

Nach der 10min-Pau­se geht Elt­mann sofort und fokus­siert ins Spiel und eröff­net den Satz mit einem 4:2. Es sind wie­der Sag­stet­ter in der Annah­me und „Mr. High­tower“ van der Ent im Block. Doch Haching gleicht immer wie­der aus und es heißt 6:8 für die Gäste, als es in die erste tech­ni­sche Aus­zeit geht. Danach Elt­mann in furio­so: Pro­kop­c­zuk ret­tet in der Abwehr, Ham­za­gic stellt dafür den per­fek­ten Ball – lei­der zum geg­ne­ri­schen Mit­tel­blocker, der es beson­ders schön machen will – jedoch zum 8:10 auf die eige­nen Füße run­ter­ge­blockt wird. „Mr. Zuver­läs­sig“ Ham­za­gic lie­fert zum 9:11 und 10:12 nach. Dann ver­schwin­det der Ball beim 12:13 per Umlei­tung über Hachings Arme auf Nim­mer­wie­der­se­hen im Trenn­vor­hang, der Ersatz­ball bringt schein­bar Glück für die Gäste – Haching geht mit 12:16 erneut in Füh­rung. Elt­mann ver­kürzt auf 15:17, doch das Gäste­team ver­schärft sein Tem­po und lässt Donat bei 16:21 eine Aus­zeit neh­men. Wer jetzt gedacht hat­te, dass es zum Abzieh­bild der Sät­ze 1 und 2 kommt, sah sich getäuscht: Elt­mann stemm­te sich mit aller Macht gegen ein vor­schnel­les Ende des Abends und mach­te den näch­sten Punkt. Dann lie­fert Ant­o­ny über einen erfolg­rei­chen Hin­ter­feld­an­griff das 18:22 beim Geg­ner ab.

„Mr. High­tower“ Luuc van der Ent: 5 Blocks in der crunch time

Und da kommt die Glanz­stun­de des hol­län­di­schen Jung-Natio­nal­spie­lers van der Ent, der spä­ter zu Recht MVP bei Elt­mann wird. Block 1 in der crunch time: 19:23, Ste­fan Chrti­an­sky will lie­ber nix anbren­nen las­sen und holt sei­ne Man­nen in der Hachin­ger Aus­zeit zusam­men. Block 2: Van der Ent zum 20:23. Block 3: weil es so schön war, macht der Hol­län­der gleich den näch­sten Punkt für das 21:23. Ham­za­gic bringt mit sei­nem 22:23 die Hal­le zum Toben, an der Sei­ten­li­nie tobt der Alpen­Vol­leys Chef­trai­ner, denn der ist not amu­sed at all. Dazu hat er allen Grund, denn es folgt van der Ents Block n°4: Elt­mann gleicht damit aus und kei­nen mehr hält es auf sei­nem Sitz. Ham­za­gic legt zum Satz­ball vor, denn sein 24:23 ist ein spek­ta­ku­lä­rer Auf­schlag auf die geg­ne­ri­sche Sei­ten­li­nie. Und van der Ent krönt die­sen Satz – man kann wirk­lich sagen: sei­nen Satz – mit einem unglaub­li­chen fünf­ten Block zum 25:23. Das bringt die Mann­schaft und die Elt­man­ner Fans zum Aus­flip­pen – die Main­fran­ken ver­kür­zen auf 1:2 nach Sätzen.

Reicht es für eine wei­te­re Sensation?

Gleich der erste Auf­re­ger bei Haching, der Ball wird aber nach einer ersten Anzei­ge doch noch den Gästen zuge­rech­net. Van der Ent beflü­gelt vom vor­he­ri­gen Satz stellt auf 2:2: er steht auch im Angriff hoch über den Din­gen und über dem geg­ne­ri­schen Block. Immer wie­der sind die Main­fran­ken auf Schlag­wei­te, doch es ist wie ver­hext: zum vier­ten Mal geht es an die­sem Abend mit 6:8 für die Gäste in die tech­ni­sche Aus­zeit. Die Alpen­Vol­leys wol­len sich kei­ne Blö­ße mehr geben und drücken nun mit 7:10 und 10:13 aufs Gas­pe­dal. van der Ent und Ham­za­gic kön­nen zwar zum zwi­schen­zeit­li­chen 12:14 ver­kür­zen, aber Haching geht bei 13:16 in die näch­ste Spiel­un­ter­bre­chung. Immer wie­der zu sehen ist der Elt­man­ner Biss und die Lust am Kampf, das Team bleibt den Gästen an den Hacken, Ham­za­gic feu­ert sei­ne Kano­ne bei 14:16 ab, und dann schon wie­der ein Block von Luuc van der Ent, der extrem prä­sent am Netz ist. Doch die Gast­mann­schaft zieht nun von dan­nen: bei 15:20 greift Donat noch­mals zur Aus­zeit. Danach fasst sich Sag­stet­ter ein Herz und macht den 16.Eltmanner Punkt in Satz vier. Bei 17:21 und 18:22 keimt in der Georg-Schä­fer-Hal­le in Elt­mann noch Hoff­nung auf, doch die­se wird durch das 18:23 und das nach­fol­gen­de Ass zum 18:24 aus­ge­bremst. Donat bringt Richard Pee­mül­ler bei 19:24 zum Blocken rein, aber die Alpen­Vol­leys machen kur­zen Pro­zess und been­den das Spiel mit 19:25 und 1:3 aus Elt­man­ner Sicht.

MVP GOLD wird Hachings #5 Pau­lo Vic­tor Costa da Sil­va, die Sil­ber­me­dail­le geht an HEI­TEC VOL­LEYS-Spie­ler #15 Luuc van der Ent.

State­ments der Trai­ner Ste­fan Chrti­an­sky und Mar­co Donat:

Ste­fan Chrti­an­sky: „Für uns war das ein enorm wich­ti­ger Sieg in Elt­mann. Es war genau­so wie erwar­tet: Nach einer ersten Pha­se, wo wir wirk­lich gut gespielt haben, haben wir nach­ge­las­sen. Die Prä­zi­si­on in der Annah­me hat uns gefehlt und Elt­mann war wie­der da. Wir haben schon im zwei­ten Satz Pro­ble­me gehabt und den drit­ten Satz muss man nach Hau­se spie­len, auch wenn die Auf­schlä­ge von Elt­mann gut waren. Natür­lich bin ich mit dem drit­ten Satz nicht zufrie­den, gene­rell war es ein inten­si­ves Spiel, wir muss­ten alles geben, Elt­mann hat uns heu­te sehr unter Druck gesetzt. Wich­tig sind aber die drei Punk­te, das war unser Ziel und das haben wir geschafft.“

Mar­co Donat: Glück­wunsch an Haching, sie haben heu­te gut auf­ge­schla­gen und gezeigt, wel­che Qua­li­tät sie wirk­lich haben. Wir haben lei­der nicht über die gan­ze Zeit unse­ren Auf­schlag­druck hal­ten, wenn die Qua­li­tät da war, ist es immer knapp gewe­sen, so wie im 2.Satz und dann im drit­ten. Den gewin­nen wir viel­leicht etwas glück­lich, aber das muss man sich gegen ein Team wie Haching erst ein­mal erar­bei­ten. Das haben Luuc van der Ent und Irfan Ham­za­gic in die­ser Situa­ti­on gemacht. Am Ende ist Haching die „erwach­se­nere“ Mann­schaft und gewinnt damit ver­dient mit 3:1.“

Spiel­ver­lauf

  • Start­auf­stel­lung Elt­mann: Ant­o­ny, Jur­ko­vics, Ham­za­gic, Halan­da, van der Ent, Prokopczuk
  • Start­auf­stel­lung Haching: Cle­ré, Sta­le­kar, Costa da Sil­va, Richards, Fran­cês, Gelinski

Gleich ein star­kes erstes Ral­lye bei­der Teams, doch Elt­mann tritt an der Linie über, 0:1 für die Gäste. Die Gast­ge­ber glei­chen sofort aus und van der Ent zieht zum 2:1 nach. Jur­ko­vics mit sei­nem zwei­ten Flat­ter leget zum 3:1 vor, doch der drit­te Auf­schlag bleibt ganz knapp hän­gen. 4:2 nach Netz­feh­ler der Alpen­Vol­leys, die Gäste kom­men lang­sam in ihren Rhyth­mus, glei­chen aus (6:6). Mit 6:8 neh­men die Hachin­ger einen klei­nen Vor­teil in die tech­ni­sche Aus­zeit mit. Das Momen­tum bleibt bei den Gästen, und so unter­bricht HEI­TEC VOL­LEYS Head­coach Mar­co Donat das Spiel bei 7:11 mit sei­ner ersten Auszeit.

Es ist Jur­ko­vics, der über die Mit­te die Hachin­ger Serie unter­bricht (8:12), doch die­se bei­ßen sofort zurück und holen sich den näch­sten Punkt. Star­ker Block von van der Ent und Ham­za­gic zum 10:14, dann Halan­da mit einer bru­ta­len star­ken Annah­me und er ver­wan­delt sel­ber zum 11:15, Ham­za­gic macht das 12:15, doch Haching schlägt den Elt­man­ner Block an und geht mit 12:16 in die zwei­te tech­ni­sche Auszeit.

13:17 durch Netz­feh­ler des Hachin­ger Blocks, dann ein wahn­sin­nig umkämpf­tes Ral­lye mit dem bes­se­ren Aus­gang für die Gäste. Beim 15:19 erkämpft sich Elt­mann den Punkt und bei 16:21 schlägt Ant­o­ny den Block an. 17:21, Pro­kop­c­zuk mit einem gewag­ten Zuspiel, den Ham­za­gic ver­wan­delt. Zwei­te Aus­zeit von Donat, bei 17:23, und es wirkt. 18:23, doch die Alpen­Vol­leys legen zum ersten Satz­ball auf.

19:24, Pro­kop­c­zuk spielt rasier­mes­ser­scharf an der Netz­kan­te zu, Ham­za­gic wehrt den ersten Match­ball ab. Doch der zwei­te sitzt und mit 19:25 ver­lie­ren die Main­fran­ken ihren ersten Satz des Abends.

Mit einer Mini-Serie eröff­nen die Hachin­ger das Spiel und bei 0:3 wech­selt Donat Jonas Sag­stet­ter für Halan­da ein. Netz­feh­ler Haching, dann ein Ass von Ham­za­gic zum 2:3. Wie­der Ham­za­gic zum 3:4, Sag­stet­ter legt im Ser­vice auf, van der Ent blockt, 4:4. Wie­der blockt van der Ent und macht das 5:5.

5:7, dann das 6:7 durch einen wei­te­ren Netz­feh­ler der Gäste, doch mit 6:8 gehen die Elt­man­ner in die erste Auszeit.

Star­ke Pha­se von Jonas Sag­stet­ter in die­ser Spiel­pha­se, sei­ne sau­be­ren Annah­me an die Netz­kan­te gibt Elt­manns Zuspie­ler eine Chan­ce und Fil­ho ver­wan­delt bei 8:10. Jetzt kom­men die Elt­man­ner in Fahrt mit zwei Punk­ten in Fol­ge glei­chen sie aus, 10:10. Ham­za­gic legt noch eine Schip­pe drauf und ver­zückt Fans mit einem glat­ten Auf­schla­g­ass, 11:10: Elt­mann geht in Füh­rung und Haching nimmt eine Auszeit.

Wie­der van der Ent, der heu­te im Block ganz stark ablie­fert, er macht das 12:11 und Ham­za­gic ver­län­gert zum 13:11. Die Alpen­Vol­leys glei­chen aus, Sag­stet­ter hält die Annah­me und van der Ent zum 14:13, gefolgt von Fil­ho zum 15:13. Die erste tech­ni­sche Aus­zeit des Spiels mit einer Füh­rung der Fran­ken (16:14). Pro­kop­c­zuk mit einem Ser­vice-Ass zum 17:14, Aus­zeit von Ste­fan Chrti­an­sky. Und Ant­o­ny macht das 18:15, Haching ver­kürzt zum 18:17, Donat reagiert mit einer Aus­zeit. Fil­ho ficht das nicht an, er stellt auf 19:17. Van der Ent reak­ti­ons­stark beim 20:18, das zu kur­ze Zuspiel gleicht er mit einem cle­ve­ren Able­ger aus. Wie­der ein lan­ges Ral­lye, mit dem glück­li­che­ren Ende für die Gäste zum Aus­gleich (20:20). Sie neh­men gleich noch einen wei­te­ren Punkt mit, weil Ham­za­gic über­tritt. 20:21 und Aus­zeit Donat. Ant­o­ny nimmt sich die Anspra­che zu Her­zen und punk­tet mit dem Hin­ter­feld­an­griff zum 21:21. Doch Chrti­an­skys Team hell­wach zum 21:22. Elt­mann blockt, doch der Ball geht ins Aus, 22:24. Richards ver­gibt sei­nen Satz­ball mit einem wei­ten Flug ins Aus, 23:24, doch die Gäste behal­ten die Ner­ven und machen den zwei­ten Satz­ball zum 23:25.

Fil­ho zum ersten schnel­len Aus­gang beim 1:1. Van der Ent blockt zum 3:2, Sag­stet­ter zum 4:2 nach tol­ler Ret­tung von Ant­o­ny, der gera­de noch die Hand unter den Ball kriegt. 4:4, bei­de Teams sehr aggres­siv und kampf­be­tont, der näch­ste Aus­gleich der Gäste zum 5:5. Ant­o­ny zum 6:5, wie­der Aus­gleich, was ein Krimi.

Haching geht mit 6:8 in Füh­rung und die Teams in die ein­mi­nü­ti­ge Pause.

7:9, die Elt­man­ner in furio­so, Pro­kop­c­zuk. ret­tet den Ball, Ham­za­gic stellt per­fekt zum geg­ne­ri­schen Mit­tel­blocker, der will es beson­ders schön und wird im Einer­block direkt run­ter­ge­blockt, 8:10.

9:11 mit einem gefühl­vol­len Lob von Ham­za­gic, der es auch beim 10:12 wis­sen will. Punk­te­lie­fe­rant sind auch die Gäste mit einem wei­te­ren Auf­schlag­feh­ler. Dann das 12:13: der Auf­schlag von Elt­mann wird in die­sem Fall nicht in die Decke abge­wehrt, son­dern von Haching in Trenn­vor­hang ver­senkt ‑da braucht es doch glatt einen neu­en Ball.

Das Momen­tum bleibt jedoch den Gästen, die immer wie­der zu kon­tern wis­sen und mit 4 Punk­ten Vor­sprung in die tech­ni­sche Aus­zeit gehen (12:16).

Aber die Elt­man­ner geben sich nicht geschla­gen und ver­kür­zen auf 14:16., 15:17, Jur­ko­vics kommt in der Mit­te für Fil­ho. Hachings Team ver­schärft das Tem­po und legt vor zum 16:21, das zwingt Donat zur Auszeit.

17:21, kann Elt­mann eine Ant­wort auf das dro­hen­de 0:3 lie­fern? Ant­o­ny lie­fert den erfolg­rei­chen Hin­ter­feld­an­griff zum 18:22. Und Van der Ent zum 19:23, da will Ste­fan Chrti­an­sky doch lie­ber nix anbren­nen las­sen und berei­tet sei­ne Man­nen auf die crunch time vor, Aus­zeit Haching.

Van der Ent wie­der im Block zum 20:23, und weil es so schön war, macht er gleich den näch­sten zum 21:23.

Ham­za­gic zum 22:23, die Hal­le tobt für Elt­mann, bei Haching tobt der Chef­trai­ner, der ist not amu­sed at all.

Van der Ent zum drit­ten, 23:23, ist das der Wahn. Ham­za­gic zum Satz­ball 24:23 mit einem per­fek­ten Ball auf die Linie. Und wie­der van der Ent, der krönt sei­nen Satz mit dem letz­ten Block zum 25:23, das bringt die Elt­man­ner Fans glatt zum Aus­flip­pen, die Main­fran­ken ver­kür­zen auf 1:2 nach Sätzen.

Gleich der erste Auf­re­ger bei Haching, doch der Ball wird den Gästen dann doch kor­rek­ter Wei­se zuge­rech­net. Van der Ent wie berauscht im Schnell­an­griff zum 2:2. Ham­za­gic lobt den Block an, unhalt­bar für Haching 3:4. Haching geht auf 3:6 vor, ver­schlägt aber den Ser­vice zum 4:6. Ant­o­ny blockt zum 5:6, dann ist das Glück mal auf Sei­ten der Gast­ge­ber, denn der geblock­te Angriff geht knapp ins Grund­li­ni­en-Aus, 6:7. Aber Haching wäre nicht die Klas­se-Mann­schaft, wenn sie nicht kon­tern könn­ten: 6:8 und Aus­zeit für bei­de Teams. 7:10, Haching wie­der am Drücker, Elt­mann bleibt aber mutig und wird mit 2 Punk­ten in Fol­ge belohnt: 9:10. 10:11, die Alpen­Vol­leys schen­ken immer wie­der Auf­schlä­ge her, die weit ins Aus gehen. Doch am Ende glei­chen die Gäste das wie­der­holt mit ihrer Stär­ke im Angriff nach eige­ner Annah­me aus, 10:13. Van der Ent hoch in der Mit­te mit dem kur­zen Ball über den Block und zum 11:13. Ham­za­gic zum 12:14. Aber die Alpen­Vol­leys kön­nen immer etwas mehr Gas geben und gehen mit 13:16 in die tech­ni­sche Auszeit.

Ham­za­gic zum 14:16, 15:17, schon wie­der ein Block von van der Ent? Unglaub­lich sei­ne Prä­senz am Netz an die­sem Abend. Doch wie­der dik­tie­ren die Gäste das Tem­po, sie gehen auf 15:20 und Donat muss eine Aus­zeit neh­men. Sag­stet­ter fasst sich ein Herz und macht Elt­manns 16.Punkt. 17:21, Über­tritt an der Mit­tel­li­nie von Haching. 18:22 durch Ant­o­ny, doch sofort ant­wor­tet Haching zum 18:23 und geht mit einem Ass zum 18:24 auf Match­ball. 19:24, Pee­mül­ler kommt noch­mals zum Blocken rein, doch die Alpen­Vol­leys machen kur­zen Pro­zess und been­den das Spiel mit 19:25 und 1:3.