Forch­hei­mer SPD: „CSU- und FW-Staats­re­gie­rung lässt Forch­heim und sein neu­es Fraun­ho­fer IKTS/INAM im Regen stehen“

In Sonn­tags­re­den beto­nen Kom­mu­nal­po­li­ti­ker von CSU und FW im Forch­hei­mer Stadt­rat die Bedeu­tung der Arbei­ten des neu­en Fraun­ho­fer IKTS / INAM e.V. im Forch­hei­mer Medi­cal Val­ley Cen­ter. Für die SPD Stadt­rats­frak­ti­on ist die Wei­ge­rung der CSU/FW Staats­re­gie­rung, bereits zuge­sag­te Pro­jekt­mit­tel im Nach­trags­haus­halt 2019/2020 zu gewäh­ren, ein Schlag ins Gesicht für die Auf­bau­ar­beit des Insti­tu­tes. Die SPD Stadt­rats­frak­ti­on unter­stütz­te des­halb auch den Hil­fe­ruf der Lei­te­rin Fr. Prof. Dr. Chri­sti­an­sen, und warb dafür, dass die Stadt Forch­heim mit 300.000 Euro die­se Finan­zie­rungs­lücke schließt. Was der Stadt­rat dann auch genehmigte.

Ver­wun­dert ist Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Rei­ner Bütt­ner den­noch, dass die Stadt­rats­ver­tre­ter von CSU und FW erst jetzt aktiv wer­den, nach­dem das Kind in den Brun­nen gefal­len ist, und Abge­ord­ne­te und Mini­ster zum Besuch des For­schungs­in­sti­tu­tes ani­mie­ren. Die­se Besu­che sol­len hel­fen, damit eine För­de­rung im Staats­haus­halt 2021/22 erfol­gen könn­te. Der FW-Staats­mi­ni­ster wohnt selbst im Land­kreis, der Wirt­schafts­mi­ni­ster besuch­te im letz­ten Som­mer Kir­schen­fest und Anna­fest. Der CSU Land­tags­ab­ge­ord­ne­te aus dem Land­kreis hat nun laut einer Pres­ser­klä­rung sei­nen Mini­ster­prä­si­den­ten von Fraun­ho­fer IKTS / INAM Forch­heim erzählt und zum Besuch ein­ge­la­den. War­um bekom­men CSU und FW erst jetzt mit, dass die Regi­on mehr zu bie­ten hat als wun­der­schö­ne Volksfeste.

Die SPD Stadt­rats­frak­ti­on sieht in die­sen Aktio­nis­mus ein rei­nes Ablen­kungs­ma­nö­ver, wel­ches vom Total­ver­sa­gen der CSU und FW ablen­ken soll. Die­ses Ver­sa­gen kostet der Stadt 300.000 Euro, die an ande­rer Stel­le drin­gend gebraucht werden.