Mann nach Sexu­al­de­likt in Bay­reuth in Haft

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Wegen des Ver­dachts der Ver­ge­wal­ti­gung einer jun­gen Frau am Sonn­tag­mor­gen müs­sen sich vier Män­ner straf­recht­lich ver­ant­wor­ten. Nach umfas­sen­den Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth sitzt inzwi­schen ein 29-Jäh­ri­ger auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth in Untersuchungshaft.

In den Mor­gen­stun­den hör­te ein Zeu­ge in der Woh­nung eines Bekann­ten Schreie, die auf sexu­el­le Hand­lun­gen an einer jun­gen Frau gegen ihren Wil­len hin­deu­te­ten. In den Wohn­räu­men in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus im Stadt­teil Kreuz traf der 24-jäh­ri­ge Zeu­ge auf den 29 Jah­re alten Bewoh­ner, drei wei­te­re Män­ner und eine 22 Jah­re alte Frau. Der Zeu­ge nahm die 22-Jäh­ri­ge trotz der Gegen­wehr des 29-Jäh­ri­gen mit aus der Woh­nung. Die Frau gab ihm gegen­über an, ver­ge­wal­tigt wor­den zu sein, wor­auf der Zeu­ge die Poli­zei ver­stän­dig­te. Schnell waren meh­re­re Strei­fen­be­sat­zun­gen vor Ort.

Nach den ersten Maß­nah­men der Beam­ten der Poli­zei Bay­reuth-Stadt, über­nah­men Kri­mi­nal­be­am­te die wei­te­ren Ermitt­lun­gen und Spu­ren­si­che­rungs­maß­nah­men. Die Poli­zi­sten nah­men vier Män­ner vor­läu­fig fest.

Bei den anschlie­ßen­den umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen, in enger Zusam­men­ar­beit mit der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth und unter Hin­zu­zie­hung eines Rechts­me­di­zi­ners, erhär­te­te sich der drin­gen­de Tat­ver­dacht der Ver­ge­wal­ti­gung gegen den 29-Jäh­ri­gen. Am Mon­tag erging auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth Haft­be­fehl gegen den Beschul­dig­ten, den Beam­te anschlie­ßend in eine Justiz­voll­zugs­an­stalt brach­ten. Gegen die drei wei­te­ren Män­ner, im Alter zwi­schen 21 und 29 Jah­ren, füh­ren Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Bay­reuth eben­falls Ermitt­lun­gen wegen des Ver­dachts der Betei­li­gung an der Vergewaltigung.