Jun­ge Bür­ger Igens­dorf star­ten mit Kan­di­da­ten­li­ste zwi­schen 18 und 36 Jahren

Die Kan­di­da­ten der Jun­gen Bür­ger Igens­dorf – Foto: Privat

Die „Jun­ge Bür­ger“ stel­len auch zur Kom­mu­nal­wahl 2020 in Igens­dorf wie­der eine eige­ne Liste. Auf­grund der gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen vor denen unse­re Gemein­de steht, war es für die „Jun­gen Bür­ger“ selbst­ver­ständ­lich eine neue Liste auf­zu­stel­len. Listen­füh­rer David Konietz­ny konn­te zur Nomi­nie­rungs­ver­an­stal­tung eini­gen poli­tisch inter­es­sier­ten und enga­gier­ten Bür­gern eine Liste mit 11 Kan­di­da­ten prä­sen­tie­ren. Nach der Begrü­ßung und kur­zen Rück­blick auf die letz­ten Ereig­nis­se im Gemein­de­rat über­gab David Konietz­ny das Wort an den Ver­tre­ter des Jun­gen Bür­ger-Kreis­ver­ban­des Phil­lipp Ochs aus Wein­garts, der die Wahl leitete.

Das Durch­schnitts­al­ter der Listen­be­wer­ber liegt bei 27 Jah­ren. Der Jüng­ste Bewer­ber ist 18 Jah­re jung und der älte­ste 36 Jah­re. Mit 5 Bewer­be­rin­nen freu­en sich die Jun­gen Bür­ger über einen nahe­zu 50% Frauenanteil.

Die Liste:

1. David Konietz­ny, 2. Yvonne Barth, 3. Johan­na Brit­ting, 4. Mar­cus Rehm, 5. Lorenz Krü­gel, 6. Nico­sia Bel­lach, 7. Mat­thi­as Seitz, 8. Bar­ba­ra Dornau­er, 9. Flo­ri­an Geb­hardt, 10. Jes­si­ca Sin­ger, 11. Phil­ip Göring.

Als Ziel hat man sich gesetzt, mit min­de­stens zwei Bewer­bern im zukünf­tig ver­grö­ßer­ten (von 16 auf 20) Gemein­de­rat die Jun­gen Bür­ger in Igens­dorf ver­tre­ten zu können.

Nach der Nomi­nie­rung riss David Konietz­ny noch kurz die Schwer­punk­te des Wahl­pro­gram­mes an. Für die kom­men­den sechs Jah­ren möch­ten sich die Jun­gen Bür­ger schwer­punkt­mä­ßig für die Fami­li­en in Igens­dorf ein­set­zen. Bei­spiels­wei­se soll das Feri­en­pro­gramm aus­ge­wei­tet und geför­dert wer­den, in dem z. B. auch ein haupt­amt­li­cher Jugend­be­auf­trag­te ein­ge­setzt wird, der sich voll­stän­dig um das Feri­en­pro­gramm küm­mert und auch für den Jugend­treff ver­ant­wort­lich ist. Wei­ter­hin sol­len Kin­der­be­treu­ungs­mög­lich­kei­ten (wie der Wald­kin­der­gar­ten oder zusätz­li­che inte­gra­ti­ve Plät­ze) aus­ge­baut und Spiel­plät­ze ver­bes­sert werden.

Auch die Ver­eins­ar­beit soll von der Gemein­de stär­ker unter­stützt wer­den. Dies soll zum einen über eine inten­si­ve­re Ein­bin­dung in das Feri­en­pro­gramm zur Nach­wuchs­för­de­rung erfol­gen und zum ande­ren über die Eta­blie­rung einer Igens­dor­fer Jugend­feu­er­wehr, die regel­mä­ßig durch die Feu­er­wehr­sta­tio­nen rolliert.

Den Jun­gen Bür­gern ist auch wich­tig, dass in den Punk­ten Umwelt, Ener­gie und Infra­struk­tur mehr pas­sie­ren muss. Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf allen kom­mu­na­len Dächern (wo mög­lich und sinn­voll) oder auch die Ertüch­ti­gung bzw. Aus­bau von Fuß‑, Rad- und Geh­we­gen um nur ein paar Bei­spie­le zu nennen.

Die aktu­ell größ­te Her­aus­for­de­rung liegt bei den Finan­zen. Für die Lindel­berg­hal­le soll ein Finanz­kon­zept zur kosten­ef­fi­zi­en­ten Sanie­rung ent­wickelt wer­den und im Anschluss ein Plan zur effek­ti­ven Nach­nut­zung, um die Betriebs­ko­sten zukünf­tig nied­rig zu hal­ten. Lang­fri­stig ste­hen die Jun­gen Bür­ger für eine schritt­wei­se Ent­schul­dung der Gemeinde.

Die Ver­wal­tung der Gemein­de muss auch effi­zi­en­ter und trans­pa­ren­ter struk­tu­riert wer­den. Vie­le The­men sind hier schon ange­gan­gen wor­den, aber es gibt jedoch wei­ter­hin Verbesserungspotential.

Zum Schluss bedank­te sich Konietz­ny noch bei allen Kan­di­da­ten für Ihre Bereit­schaft und blickt zuver­sicht­lich in einen erfolg­rei­chen und the­men­be­zo­ge­nen Wahlkampf.