Vor­trag in Forch­heim: Zur Selbst­ent­deckung in 2020 nach Cuba

Heil­prak­ti­ke­rin Anja Drum­mer bie­tet „Geführ­te Rei­sen nach Cuba“ – Vor­trag am 07.01.2020 um 19.00 Uhr im „Frei­raum“

Spä­te­stens in der Lebens­mit­te stol­pern wir über Fra­gen wie: War­um bin ich hier? Woll­te ich da hin? Wie soll der Rest mei­nes Lebens aus­se­hen? Wer bin ich eigent­lich und was brau­che ich, um glück­lich zu sein?

Doch es gibt kei­ne Zeit, um inne­zu­hal­ten. Wir sind beschäf­tigt, mit dem Mana­gen der Fami­lie, dem Erfolg im Job, mit dem Küm­mern um unse­re Lieb­sten oder auch mit Belang­lo­sig­kei­ten, die stän­dig auf uns ein­pras­seln und uns ablen­ken von Wesent­li­chem. Doch irgend­wann fühlt es sich viel­leicht nicht mehr rich­tig an, sto­ßen wir an Gren­zen und die Din­ge wach­sen uns über den Kopf.

Ob nun der Kör­per beginnt zu strei­ken, wir im Burn­out lan­den, depres­siv, ängst­lich oder ver­bit­tert wer­den, der Grund ist letzt­lich meist der Glei­che. Wir haben uns selbst ver­ges­sen in all dem Tun, sind in ein Leben gerutscht, was eigent­lich nicht mehr zu uns passt.

Wie kann es nun wei­ter­ge­hen? Wir kön­nen uns mit Dia­gno­sen und ver­schie­den­sten The­ra­pien beschäf­ti­gen und wei­ter­hin igno­rie­ren, was die eigent­li­che Ursa­che ist. Wir kön­nen uns jedoch auch auf den Weg machen, hin zu uns selbst und zu dem, was uns beglückt.

Um die Din­ge von einer ande­ren Sei­te zu sehen, ist es am ein­fach­sten, mal den Stand­ort zu wech­seln und ande­re Stand­punk­te aus­zu­pro­bie­ren, unse­re inne­re Stim­me wie­der zu hören und unse­re Freu­de wiederzuentdecken.

Jede Hei­lung und jeder Erkennt­nis­pro­zess ist ein Weg und man kann ihn auch zu einer Rei­se machen. Manch­mal ist es in der Fer­ne leich­ter, sich nahe zu kom­men. Ob nun auf dem Jakobs­weg in Spa­ni­en, auf einer Yoga­mat­te in Indi­en, tan­zend in Grie­chen­land, in der Stil­le eines Klo­sters, mit Freun­den am Meer oder auch wan­dernd durch den hei­mi­schen Wald, Mög­lich­kei­ten gibt es viele.

Was hat Cuba für solch einen Trip zu bie­ten? Wir den­ken an Rum, Zigar­ren und Old­ti­mer. Es ist warm, bunt, vol­ler Lebens­freu­de, exo­tisch und weit genug ent­fernt, um die eige­nen Befind­lich­kei­ten von der ande­ren Sei­te des Oze­ans zu betrach­ten. Was die The­ra­peu­tin Anja Drum­mer jedoch auf die­ser Insel ent­deck­te, ist die Grund­la­ge der dor­ti­gen Lebens­be­ja­hung, wel­che auch uns Euro­pä­ern heil­sa­me Impul­se geben kann.

Die Basis der dor­ti­gen Kul­tur, der Musik, des Tan­zes und der Lebens­ein­stel­lung ist die Yoru­ba-Tra­di­ti­on aus West­afri­ka. Mit den Skla­ven kamen auch ihre Oris­has, ähn­li­che Halb­göt­ter wie in der grie­chi­schen Mytho­lo­gie, mit auf die­se Insel. Sie waren auf den Zucker­rohr­fel­dern eben­so prä­sent wie in all den Krie­gen und Revo­lu­tio­nen. Inmit­ten abblät­tern­der Fas­sa­den ehe­ma­li­ger kolo­nia­ler Herr­lich­keit und Fidel-Paro­len, sind sie auch heu­te noch so leben­dig wie ehe­mals, erklä­ren die Welt und machen es mög­lich, sich selbst zu ent­decken, anzu­neh­men und den Weg zur Freu­de zu finden.

Die Oris­has sind ein grund­le­gen­des arche­ty­pi­sches System von Krie­gern und Krie­ge­rin­nen. Sie sind sehr mensch­lich, sehr bunt und sehr sicht­bar. Sie leben wei­ter im Rhyth­mus, im Tanz und in vie­len Geschich­ten, in denen wir grund­le­gen­de Muster unse­res Seins und unse­rer urei­ge­nen Mög­lich­kei­ten erken­nen kön­nen. Das macht sie zu idea­len Beglei­tern einer Selbstentdeckungsreise.

Mit die­sem Back­ground möch­te die Heil­prak­ti­ke­rin Anja Drum­mer Klein­grup­pen durch Cuba beglei­ten, um gemein­sam ein Land und sei­ne Tra­di­ti­on zu ent­decken und damit auch neue Ansät­ze und Ant­wor­ten für das eige­ne Leben zu finden.

Havan­na, Pinar del Rio und Tri­ni­dad wer­den Sta­tio­nen die­ser Rei­se sein, histo­ri­sche Städ­te, üppi­ge Land­schaf­ten, genau­so wie ein mehr­tä­gi­ger Auf­ent­halt am Meer. Die Oris­has wer­den die Rei­se mit ihren Geschich­ten beglei­ten und sie wer­den sicht­bar und erleb­bar sein, weil sie geleb­te Tra­di­ti­on auf die­ser beson­de­ren Insel sind.

Ob sie dadurch zu Lebens­be­glei­tern, zum Schlüs­sel der Erkennt­nis, oder zum Ver­mitt­ler einer frem­den Kul­tur wer­den, ent­schei­det jeder Teil­neh­mer letzt­lich selbst. Wir sind dann mal weg…hin zu Son­ne, Wär­me und Lebensfreude.

Geführ­te Rei­sen in der Klein­grup­pe im März, August und Novem­ber 2020. Aus­führ­li­che Beschrei­bung auf www​.frei​raum​-forch​heim​.de

Info-Ver­an­stal­tung am 07.01.20 um 19:00 Uhr im FREIRAUM