Bam­berg: Mehr als 1.500 Pake­te machen sich aus Ober­fran­ken auf den Weg Johan­ni­ter-Weih­nachts­trucker unter­stüt­zen Men­schen in Südosteuropa

Letzt­jäh­ri­ge Ver­tei­lung der Pake­te in Albai­ni­en Foto: MarionMartin

Bam­berg  Weih­nach­ten steht vor der Tür und damit geht auch der Johan­ni­ter­Weih­nachts­trucker in den End­spurt. „Vie­le, vie­le Schul­klas­sen, Kin­der­gär­ten, Fir­men, Ver­ei­ne und Pri­vat­per­so­nen in der Regi­on haben auch die­ses Jahr wie­der Päck­chen für die Akti­on gespen­det“, freut sich Patri­zia Renn­in­ger von den ober­frän­ki­schen Johan­ni­tern. Bis Mon­tag, 16. Dezem­ber 2019 konn­ten die Pake­te an den Sam­mel­stel­len abge­ge­ben wer­den, an die­sem Wochen­en­de wer­den dann die letz­ten Pake­te aus Ober­fran­ken ver­la­den, damit sie pünkt­lich am 2. Weih­nachts­fei­er­tag von Lands­hut aus auf die Rei­se nach Süd­ost­eu­ro­pa gehen kön­nen. Dort star­tet der Weih­nachts­trucker-Kon­voi tra­di­tio­nell gemein­sam, bevor sich dann die rund 40 LKWs auf ihren Weg in die ver­schie­de­nen Ziel­län­der machen. Vie­le Schu­len, Kin­der­gär­ten oder auch Fir­men in Ober­fran­ken sind jedes Jahr bei der Akti­on Weih­nachts­trucker dabei, die bereits 1994 in Bay­ern ins Leben geru­fen wur­de. „Wenn an einer Stel­le beson­ders vie­le Päck­chen zusam­men­kom­men, wer­den die­se direkt von unse­ren Fah­rern abge­holt“, erklärt Patri­zia Renn­in­ger. „Ins­ge­samt wur­den auch in die­sem Jahr wie­der über 1.500 Pake­te in ganz Ober­fran­ken gespen­det.“ Die Pake­te wer­den vom 26. Dezem­ber bis Neu­jahr in meh­re­ren LKW-Kon­vois von ehren­amt­li­chen Fah­rern und zahl­rei­chen haupt- und ehren­amt­li­chen Johan­ni­tern in die Ziel­län­der Alba­ni­en, Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na, Nord- und Zen­tral-Rumä­ni­en, die Ukrai­ne und Bul­ga­ri­en gebracht. Dort wer­den sie in Schu­len, Kin­der- Senio­ren- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen direkt an sozi­al schwa­che und kin­der­rei­che Fami­li­en, Wai­sen, Kin­der­gar­ten- und Schul­kin­der, Senio­ren, Men­schen mit Behin­de­rung oder Besu­chern von Armen­kü­chen ver­teilt. „Die Leu­te schät­zen es, dass sie beim Weih­nachts­trucker wis­sen, wo die gespen­de­ten Pake­te hin­kom­men und dass alle auch dort ankom­men, wo sie gebraucht wer­den“, so Patri­zia Renn­in­ger. „Schließ­lich brin­gen wir Johan­ni­ter die­se selbst in die Ziel­re­gio­nen und ver­tei­len sie dort auch zum Teil per­sön­lich. Unse­re lang­jäh­ri­gen, zuver­läs­si­gen Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen in den Ziel­re­gio­nen sind mit den ört­li­chen Gege­ben­hei­ten und der Bevöl­ke­rung ver­traut. Dabei ach­ten sie genau dar­auf, dass wirk­lich die­je­ni­gen die Hil­fe bekom­men, die sie benötigen.“

Bil­der: Foto pri­vat: WT18_Albanien_Konvoi_Paketübergaben_MarionMartin.jpg