Stadt Bam­berg warnt vor Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al einer rechts­extre­mi­sti­schen Partei

„Es ist eine Schande“

In den ver­gan­ge­nen Wochen sind wie­der­holt Fly­er einer rechts­extre­mi­sti­schen Kleinst­par­tei an Haus­hal­te in Bam­berg ver­teilt wor­den. Zudem wur­den Pla­ka­te die­ser Par­tei an diver­sen Gebäu­den in Bam­berg wider­recht­lich ange­bracht. Inhalt­lich befas­sen sich die Flug­blät­ter und Pla­ka­te pro­pa­gan­di­stisch mit der Asyl- und Flücht­lings­po­li­tik. Die Akti­vi­sten der Par­tei ver­su­chen damit, inner­halb der Bevöl­ke­rung ein Kli­ma der Ver­un­si­che­rung zu schaf­fen, um ihre neo­na­zi­sti­sche und ver­fas­sungs­feind­li­che Ideo­lo­gie zu ver­brei­ten. Dar­über hin­aus ver­sucht die Par­tei auch mit ande­ren The­men gesell­schaft­li­chen Anschluss zu fin­den. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke ver­ur­teil­te die­se Tat scharf: „Wir dul­den in unse­rer Stadt kei­ne rechts­extre­mi­sti­schen Ver­öf­fent­li­chun­gen. Es ist eine Schan­de,“ so Star­ke wörtlich.

Die Stadt Bam­berg hat mit ihrer Reso­lu­ti­on vom Mai 2019 klar Stel­lung für die ver­fas­sungs­recht­lich geschütz­ten Grund­wer­te und die Ach­tung der Men­schen­rech­te bezo­gen. In die­sem Sin­ne ruft Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dazu auf, sich kon­se­quent gegen jede Form von Extre­mis­mus zu stel­len. Hin­wei­se aus der Bevöl­ke­rung auf Flug­blät­ter oder Pla­ka­te einer extre­mi­sti­schen Par­tei bzw. extre­mi­sti­sche Aktio­nen kön­nen an die Stadt­ver­wal­tung Bam­berg per E‑Mail an demokratie@​stadt.​bamberg.​de oder tele­fo­nisch unter 0951/871009 gemel­det wer­den. Alter­na­tiv dazu kön­nen Flug­blät­ter auch direkt bei der Bam­ber­ger Poli­zei abge­ge­ben wer­den. Dar­über hin­aus appel­liert Star­ke an die Beson­nen­heit der Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­berg und setzt auf deren Geschlos­sen­heit zum Woh­le einer tole­ran­ten und welt­of­fe­nen Stadt, „um gemein­sam die demo­kra­ti­schen Grund­wer­te zu ver­tei­di­gen,“ sag­te Starke.