150.000 Euro für die Geburts­hil­fe am Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz

Übergabe des Zuwendungsbescheids: v. l. Bärbel Matiaske Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregion Plus im Landkreis Forchheim, Landrat Dr. Hermann Ulm und Gesundheitsministerin Melanie Huml. © Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz/Franka Struve

Über­ga­be des Zuwen­dungs­be­scheids: v. l. Bär­bel Mati­as­ke Geschäfts­stel­len­lei­te­rin der Gesund­heits­re­gi­on Plus im Land­kreis Forch­heim, Land­rat Dr. Her­mann Ulm und Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml. © Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz/​Franka Struve

Die baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml über­reich­te im Pres­se­club im Dienst­ge­bäu­de des Mini­ste­ri­ums am Gewer­be­mu­se­ums­platz dem Forch­hei­mer Land­rat Dr. Her­mann Ulm und Bär­bel Mati­as­ke, der Geschäfts­stel­len­lei­te­rin der Gesund­heits­re­gi­on Plus im Land­kreis Forch­heim, einen Zuwen­dungs­be­scheid in Höhe von 125.000 Euro für die Geburts­hil­fe des Kli­ni­kums Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz.

Huml beton­te: „Wer­den­de Müt­ter brau­chen die Sicher­heit, dass es eine aus­rei­chen­de wohn­ort­na­he und hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung gibt. Mit unse­rem För­der­pro­gramm Geburts­hil­fe unter­stüt­zen wir die Kom­mu­nen in Bay­ern dabei, die wohn­ort­na­he Geburts­hil­fe zu erhal­ten.“ Mit dem Geburts­hil­fe-För­der­pro­gramm unter­stützt der Frei­staat Bay­ern erst­mals 26 Land­krei­se mit ins­ge­samt rund 16 Mil­lio­nen Euro dabei, die Defi­zi­te ihrer klei­ne­ren Geburts­hil­fe­sta­tio­nen auszugleichen.

Zu den Zuwen­dun­gen des Frei­staats kommt noch ein 15-pro­zen­ti­ger Eigen­an­teil der Stadt/​des Land­krei­ses Forch­heim in Höhe von rund 22.000 Euro hin­zu, also erhält des Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz knapp 150.000 Euro für die Geburts­hil­fe. Antrag­stel­ler und Zuwen­dungs­emp­fän­ger ist jeweils der Land­kreis, der den kom­plet­ten Betrag dann an das Kli­ni­kum weitergibt.

Vor­aus­set­zung für die För­der­maß­nah­me ist, dass sich der Land­kreis dem länd­li­chen Raum zuord­nen lässt und dass das Kran­ken­haus zwi­schen 300 und 800 Gebur­ten pro Jahr betreut und dabei min­de­stens die Hälf­te der Gebur­ten in der Kom­mu­ne abge­deckt hat. Im Kli­ni­kum Forch­heim wur­den 2018 – dem für die Antrag­stel­lung rele­van­tem Jahr – 683 Gebur­ten betreut. 2019 wer­den es fast 700 sein.

Dreharbeiten des Bayerischen Rundfunk in der Station für Geburtshilfe am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz: Frischgebackene Mutter Lisa Gath mit Sohn Luca, der am 8. Dez. zur Welt kam, Vater Sebastian Rütten, Kameramann des BR Hans Fischer, Chefarzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. Stefan Weingärtler. © Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz/Franka Struve

Dreh­ar­bei­ten des Baye­ri­schen Rund­funk in der Sta­ti­on für Geburts­hil­fe am Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz: Frisch­ge­backe­ne Mut­ter Lisa Gath mit Sohn Luca, der am 8. Dez. zur Welt kam, Vater Seba­sti­an Rüt­ten, Kame­ra­mann des BR Hans Fischer, Chef­arzt Frau­en­heil­kun­de und Geburts­hil­fe Dr. Ste­fan Wein­gärt­ler. © Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz/​Franka Struve

Land­rat Dr. Her­mann Ulm, der Mit­glied des Auf­sichts­rat der Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz gGmBH ist, sagt: „Die­se För­de­rung ist ein wich­ti­ger Bau­stein, dass die Geburts­sta­ti­on in Forch­heim bestehen kann und damit auch die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im Land­kreis gewähr­lei­stet ist.“ Er ruft die Bevöl­ke­rung dazu auf die Geburts­sta­ti­on flei­ßig zu nutzen.

Im Anschluss an die Über­ga­be in Nürn­berg film­te der Baye­ri­sche Rund­funk in der Sta­ti­on für Geburts­hil­fe am Kli­ni­kum in Forch­heim. Der Bei­trag wur­de am glei­chen Tag gesen­det um 16 Uhr in der „Rund­schau“ und in der „Fran­ken­schau aktu­ell“ um 17.30 Uhr.