Franz Fell­ner aus Fürth wird stän­di­ger Diakon

Symbolbild Religion

Dia­ko­ne müs­sen gute Küm­me­rer sein: Fami­li­en­va­ter zum Stän­di­gen Dia­kon geweiht

Der 53-jäh­ri­ge Fami­li­en­va­ter Franz Fell­ner aus Fürth ist am Sams­tag im Bam­ber­ger Dom zum Stän­di­gen Dia­kon geweiht wor­den. Erz­bi­schof Lud­wig Schick sag­te bei der Wei­he, alle Seel­sor­ger in der Kir­che müss­ten das Ver­hal­ten des guten Hir­ten haben und gute Küm­me­rer sein, für­sorg­li­che Men­schen, denen die Her­de Chri­sti am Her­zen lie­ge. Der neu Geweih­te sol­le sei­ne Auf­ga­ben eif­rig und demü­tig erfül­len, „im Bewusst­sein, dass alle unse­re Auf­ga­ben in der Ver­kün­di­gung, in den Got­tes­dien­sten und den Taten der Lie­be der Ankunft des Herrn bei den Men­schen die­nen sollen“.

Der Vater von drei erwach­se­nen Kin­dern wird als Dia­kon mit Zivil­be­ruf tätig sein. Das heißt, dass er neben sei­nem Beruf als Daten­ver­ar­bei­tungs­kauf­mann in der Seel­sor­ge in Fürth tätig sein wird.

Die Aus­bil­dung zum Stän­di­gen Dia­kon im Neben­be­ruf dau­ert min­de­stens vier Jah­re. Sie umfasst theo­lo­gi­sche Stu­di­en im Fern­kurs sowie wei­te­re Aus­bil­dungs­ein­hei­ten gemein­sam mit Bewer­bern der Diö­ze­se Würz­burg, ein Gemein­de­prak­ti­kum und geist­li­che Begleitung.

Die Dia­ko­nen­wei­he bestellt zum Dienst des Dia­kons in der Kir­che. Der Dia­kon ist beauf­tragt, die Tau­fe zu spen­den und bei dem Ehe­ver­spre­chen der Braut­leu­te zu assi­stie­ren sowie die Trau­ung zu fei­ern. Er ist bei der Eucha­ri­stie anwe­send, ver­kün­det das Evan­ge­li­um und spen­det die Kom­mu­ni­on, vor allem ist er zum Dienst an den Armen bestellt. Auch die zukünf­ti­gen Prie­ster emp­fan­gen die Dia­ko­nen­wei­he. Der Stän­di­ge Dia­ko­nat wird sowohl ver­hei­ra­te­ten als auch unver­hei­ra­te­ten Män­nern übertragen.