Theo­dor-Fon­ta­ne-Lesung in Bay­reuth: „Mir ist die Frei­heit Nachtigall“

200. Geburts­tag Theo­dor Fontane

Vor 200 Jah­ren, am 30. Dezem­ber 1819, wur­de Theo­dor Fon­ta­ne gebo­ren. Eini­ge von Fon­ta­nes Roman­fi­gu­ren fan­den spä­ter sogar den Weg auf die Büh­ne und in den Film – die berühm­te­ste unter ihnen wur­de sicher sei­ne Effi Briest. Sie tauch­te auch vor vie­len Jah­ren in der Stu­dio­büh­ne auf – ein Grund mehr, sich einen Abend lang mit die­sem Autor zu beschäf­ti­gen, dem demo­kra­ti­sches Gedan­ken­gut wert­voll war und der beteu­er­te: „Mir ist die Frei­heit Nach­ti­gall, den ande­ren Leu­ten das Gehalt.“ Als Sohn eines Apo­the­kers war er in die Fuß­stap­fen sei­nes Vaters getre­ten, hat­te aber bald bei der ein­tö­ni­gen Arbeit an Rezep­tu­ren Spaß am Schrei­ben von Gedich­ten und Pro­sa­stücken gefun­den. So ent­schied er sich für den Beruf des Jour­na­li­sten, war eini­ge Jah­re Kor­re­spon­dent in Eng­land, ver­fass­te Rei­se­lek­tü­re wie die „Wan­de­run­gen durch die Mark Bran­den­burg“ und hin­ter­ließ uns das köst­li­che Gedicht vom Herrn von Rib­beck und sei­nen Bir­nen: „Und dann kam die gol­de­ne Herbstzeit…“

  • REGIE: Bir­git Franz, Marie­lui­se Müller
  • Es lesen: Bir­git Franz, Tim Haen­sell, Marie­lui­se Mül­ler, Nora Oeser
  • Lei­tung: Franz Müller
  • Ter­min: Frei­tag, 13. Dezem­ber um 20.00 Uhr im Theaterkeller
  • Ein­tritt gegen Spende