BR Fern­se­hen: Stil­le Nacht im Klein­for­mat – 100 Jah­re Krip­pen­freun­de Bamberg

BR Fern­se­hen – Sonn­tag, 24. Novem­ber 2019, 17.45 Uhr – Frankenschau

  • Mode­ra­ti­on: Dag­mar Fuchs
  • Redak­ti­on: Tho­mas Rex

    BR Media­thek: Nach Aus­strah­lung 12 Monate

Die The­men der Sendung:

Tele­me­di­zin gegen Ärz­te­man­gel: Unter­su­chung per Video­chat (Wallenfels/​Oberfranken)
Es gibt immer weni­ger Pfle­ge­kräf­te, Haus­ärz­te und Fach­ärz­te, aber immer mehr alte Men­schen. Die­se Situa­ti­on woll­te Eva Maria Mül­ler in Wal­len­fels im LAnd­kreis Kro­nach nicht län­ger hin­neh­men. Mit ihrem Ver­ein e2-health Tele­me­di­zin für Ober­fran­ken initi­ier­te sie im Senio­ren­heim St. Eli­sa­beth in Wal­len­fels Pilot­pro­jek­te, um mit digi­ta­len Hel­fern Pfle­ge­kräf­te zu ent­la­sten und die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Senio­ren zu ver­bes­sern: Tele­sprech­stun­de vom Senio­ren­heim zum 17 km ent­fern­ten Haus­arzt, digi­ta­les Pfle­ge­bett und Fer­nul­tra­schall mit einem mobi­len Ultra­schall­ge­rät im Senio­ren­heim, wäh­rend der Uro­lo­ge in der fer­nen Kreis­stadt Kro­nach in sei­ner Pra­xis sitzt.

Kunst­wer­ke auf Grä­bern: Der Nürn­ber­ger Johan­nis­fried­hof (Nürnberg/​Mittelfranken)
Die Bron­ze­plat­ten, die auf den Fried­hö­fen St. Johan­nis und St. Rochus in Nürn­berg auf den Grä­ber lie­gen, die­se soge­nann­te Epi­ta­phien­kunst ist 500 Jah­re alt und wur­de 2018 in das Imma­te­ri­el­le Kul­tur­er­be Bay­erns auf­ge­nom­men. Für den Erhalt des Kul­tur­schat­zes fehlt den­noch das Geld.

Fran­kens For­scher ent­decken Bra­si­li­en: Johann Bap­tist Rit­ter von Spix aus Höch­stadt a. d. Aisch (Mit­tel­fran­ken)
Das war eine Sen­sa­ti­on! In den Jah­ren 1817 bis 1820 berei­sten die frän­ki­schen Wis­sen­schaft­ler Spix und Mar­ti­us Bra­si­li­en. Dort waren sie die ersten moder­nen Natur­for­scher über­haupt. Mehr­mals sind sie unter­wegs fast gestor­ben. Und doch schick­ten sie an die hun­dert Kisten mit Tie­ren und Pflan­zen an den baye­ri­schen König nach Mün­chen. Bis heu­te bil­den die exo­ti­schen Säu­ge­tie­re, Vögel, Fische, Insek­ten und Rep­ti­li­en von damals die Grund­la­ge von Bay­erns Zoo­lo­gi­scher Staatssammlung.

Sie zieht alle Regi­ster: die Orga­ni­stin Ange­la Metz­ger (Gun­zen­hau­sen in Mittelfranken/​München)
17 Künst­le­rin­nen und Künst­ler sowie Ensem­bles sind die­se Woche mit dem Baye­ri­schen Kunst­för­der­preis aus­ge­zeich­net wor­den. Unter ihnen die Orga­ni­stin Ange­la Metz­ger, eine Frän­kin, gebo­ren in Gun­zen­hau­sen. Bis heu­te hat sie eine beein­drucken­de Kar­rie­re hin­ge­legt: Ihr Stu­di­um an der Musik­hoch­schu­le in Mün­chen absol­vier­te sie mit Aus­zeich­nung, spiel­te Kon­zer­te welt­weit und pro­du­zier­te CD’s mit Solo- und Kam­mer­mu­sik­wer­ken. Heu­te lebt sie in München.

Damals in Fran­ken: Die Kunst des Brot­backens (Unterfranken/​Mittelfranken)
Brot­backen in schwarz-weiß – aus den Archiv­schät­zen des Baye­ri­schen Rund­funks zeigt die „Fran­ken­schau“, wie einst in Fran­ken Brot gebacken wur­de. Vie­ler­orts gab es mit­ten im Ort ein Brot­back­haus. Man­cher­orts ent­schied das Los, wer, wann backen durf­te. So gab es kei­nen Streit.

Stil­le Nacht im Klein­for­mat: 100 Jah­re Krip­pen­freun­de Bam­berg (Ober­fran­ken)
Der Ver­ein Bam­ber­ger Krip­pen­freun­de e.V. fei­ert in die­sem Jahr 100-jäh­ri­ges Bestehen mit Jubi­lä­ums­aus­stel­lun­gen in der Matern-Kapel­le und dem Histo­ri­schen Muse­um. Gegrün­det wur­de der Ver­ein am 9. Novem­ber 1919 – von Män­nern, die die Tra­di­ti­on des Krip­pen­bau­ens in Bam­berg und Fran­ken för­dern woll­ten. Seit den 1970er Jah­ren kön­nen Mit­glie­der und Inter­es­sier­te in Kur­sen der ver­eins­ei­ge­nen Krip­pen­bau­schu­le des­halb ler­nen, wie man selbst Exem­pla­re anfer­tigt. Auch Lai­en kön­nen hier Krip­pen nach den eige­nen Ideen bau­en – unter fach­kun­di­ger Anleitung.