Bay­reu­ther Stadt­ge­spräch: „Die Frän­ki­sche Schweiz: Sehn­suchts­ort, Erleb­nis­ort, Genussort“

Symbolbild Bildung

Sie ist uns als Land­schaft vor unse­rer Haus­tür wohl­be­kannt: die Frän­ki­sche Schweiz. Die Viel­falt die­ser Regi­on, deren posi­ti­ves Image mit dem schwär­me­ri­schen Blick durch die Roman­ti­ker begann (Sehn­suchts­ort), ermög­licht bis heu­te die Begeg­nun­gen mit einer fas­zi­nie­ren­den Natur- und Kul­tur­land­schaft (Erleb­nis­ort) und bie­tet für den Besu­cher zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten zum Genie­ßen (Genus­sort). Über die tra­di­ti­ons­rei­che tou­ri­sti­sche Regi­on spricht im Novem­ber-Stadt­ge­spräch Prof. em. Dr. Her­bert Popp, ehe­ma­li­ger Inha­ber des Lehr­stuhls für Stadt­geo­gra­phie und Geo­gra­phie des länd­li­chen Rau­mes an der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

The­ma: Die Frän­ki­sche Schweiz: Sehn­suchts­ort, Erleb­nis­ort, Genussort

  • Refe­rent: Prof. em. Dr. Her­bert Popp, ehe­ma­li­ger Inha­ber des Lehr­stuhls für Stadt­geo­gra­phie und Geo­gra­phie des länd­li­chen Rau­mes an der Uni­ver­si­tät Bayreuth
  • Datum/​Zeit: Mitt­woch, 06. Novem­ber 2019, 18 Uhr
  • Ort: Iwa­le­wa­haus, Ecke Wöl­fel­stra­ße / Münz­gas­se, in 95444 Bayreuth

Inter­es­sier­te Bür­ger sind herz­lich ein­ge­la­den! Die Ver­an­stal­tung ist öffent­lich, der Ein­tritt frei, eine Anmel­dung nicht erforderlich.

Zum Vor­trag:

Sie ist uns als Land­schaft vor unse­rer Haus­tür wohl­be­kannt: die Frän­ki­sche Schweiz. Aber ist sie das wirk­lich? Eine soeben erschie­ne­ne moder­ne Lan­des­kun­de lässt dar­an zwei­feln, denn in ihr wer­den neue Gesichts­punk­te betont. Und auch in media­ler Hin­sicht wer­den völ­lig neue Wege beschrit­ten: Mit dem Buch sind inter­ak­tiv online-Bei­trä­ge ver­linkt, die über QR-Codes und Web­links auf­ruf­bar sind. Auch die neue Prä­sen­ta­ti­ons­form ver­deut­licht die Viel­falt die­ser Regi­on, deren posi­ti­ves Image mit dem schwär­me­ri­schen Blick durch die Roman­ti­ker begann (Sehn­suchts­ort), die bis heu­te Begeg­nun­gen mit einer fas­zi­nie­ren­den Natur- und Kul­tur­land­schaft ermög­licht (Erleb­nis­ort) und die für Besu­cher zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten zum Genie­ßen bie­tet (Genus­sort).

Zum Refe­ren­ten:

Der Refe­rent des Novem­ber-Stadt­ge­sprächs, Prof. em. Dr. Her­bert Popp, war von 1999 bis 2012 Inha­ber des Lehr­stuhls für Stadt­geo­gra­phie und Geo­gra­phie des länd­li­chen Rau­mes an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Popp, 1947 in Bay­reuth gebo­ren, stu­dier­te Geo­gra­phie, Ger­ma­ni­stik und Geschich­te für das Lehr­amt an Gym­na­si­en an der Uni­ver­si­tät Erlan­gen und wur­de dort auch pro­mo­viert sowie habi­li­tiert. Als Wis­sen­schaft­li­cher Assi­stent an der TU Mün­chen und der Uni­ver­si­tät Erlan­gen sowie spä­ter als Pro­fes­sor für Kul­tur­geo­gra­phie an der Uni­ver­si­tät Pas­sau und ab 1994 Lehr­stuhl­in­ha­ber für Ange­wand­te Geo­gra­phie am Geo­gra­phi­schen Insti­tut der TU Mün­chen wand­te er sich u.a. lan­des­kund­li­chen und stadt­geo­gra­phi­schen Fra­ge­stel­lun­gen Süd­deutsch­lands zu (Ost­bay­ern, Pas­sau, Inn-Salz­ach-Städ­te, Mühl­vier­tel) und bau­te par­al­lel dazu sei­nen viel­fäl­ti­gen Nord­afri­ka-For­schungs­schwer­punkt auf (Lan­des­kun­de Marok­ko, Tra­di­tio­nel­le Oasen­wirt­schaft, Getrei­de­spei­cher­bur­gen, Regio­nal­ent­wick­lung Alge­ri­en, Gebirgs- sowie Wüsten- und Kul­tur­tou­ris­mus u.a.). 1999 nahm Popp den Ruf an sei­ne Alma Mater an, wo er sei­ne vor­ge­nann­ten For­schun­gen fort­führ­te. Dem ober­frän­ki­schen Wis­sen­schaft­ler lag bzw. liegt eben­so die Erfor­schung sei­ner Hei­mat am Her­zen, so unter­such­te er die Ent­wick­lung von Bad Staf­fel­stein zum Heil­bad, die Kul­tur­land­schaft und den Tou­ris­mus in der Frän­ki­schen Schweiz, Klein­städ­te in Fran­ken, die Stadt­ent­wick­lung Bay­reuths in der NS-Zeit u.v.a.m. Popp hat­te und hat zahl­rei­che Funk­tio­nen inne, bspw. als Mit­glied in der Deut­schen Aka­de­mie für Lan­des­kun­de, als DFG-Gut­ach­ter, Vor­sit­zen­der des Fach­kol­le­gi­ums Geo­gra­phie, Obmann der Geo­gra­phi­schen Gesell­schaf­ten in Deutsch­land, Kura­tor beim Leib­niz-Insti­tut für Län­der­kun­de in Leip­zig und als Vor­sit­zen­der der ‚Prof. Dr. Frith­jof Voss Stif­tung‘, einer Stif­tung für Geo­gra­phie, mit Sitz in Berlin.

Das Buch „Die Frän­ki­sche Schweiz – Tra­di­ti­ons­rei­che tou­ri­sti­sche Regi­on in einer Karst­land­schaft“ des­sen Mit­her­aus­ge­ber Her­bert Popp ist, kann beim Stadt­ge­spräch käuf­lich erwor­ben wer­den. (https://www.ifl-leipzig.de/nc/de/aktuell/presse/detail/article/neuerscheinung-die-fraenkische-schweiz‑1.html)

Die Bay­reu­ther Stadtgespräche…

… brin­gen den Bür­gern von Stadt und Regi­on wis­sen­schaft­li­che The­men all­ge­mein ver­ständ­lich auf­be­rei­tet näher. Die Vor­trä­ge fin­den i.d.R. jeweils am ersten Mitt­woch im Monat ab 18 Uhr im Iwa­le­wa­haus der Uni­ver­si­tät Bay­reuth statt (Ecke Wöl­fel­stra­ße / Münz­gas­se, 95444 Bay­reuth). Inter­es­sier­te Bür­ger sind herz­lich ein­ge­la­den! Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung nicht erfor­der­lich. Das näch­ste Stadt­ge­spräch fin­det am Mitt­woch, 4. Dezem­ber 2019, statt. Prof. Dr. Micha­el Dett­wei­ler, Inha­ber des Lehr­stuhls für Mathe­ma­tik – Zah­len­theo­rie am Mathe­ma­ti­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, wird über ‚Public-Key-Kryp­to­gra­phie: Wie sicher ist das Inter­net?‘ sprechen.