In Strul­len­dorf star­tet der Glas­fa­ser­aus­bau im Gewerbegebiet

Der Indu­strie­park Strul­len­dorf bekommt ein schnel­les Glas­fa­ser­netz. Die Stadt­netz Bam­berg inve­stiert über 150.000 Euro in die zukunfts­si­che­re Infra­struk­tur, die den Unter­neh­men Inter­net­ge­schwin­dig­kei­ten von bis zu 10 Giga­bit pro Sekun­de ermög­licht. Die Bau­ar­bei­ten haben am Diens­tag, 17. Sep­tem­ber, begon­nen und sol­len bereits im Okto­ber abge­schlos­sen sein.

Beim Glas­fa­ser­aus­bau in dem Indu­strie­park zwi­schen Bahn­li­nie und Rhein-Main-Donau Kanal, der B 505 und der Stra­ße „An der Schleu­se“ legt die Stadt­netz Bam­berg, ein 100-pro­zen­ti­ges Toch­ter­un­ter­neh­men der Stadt­wer­ke Bam­berg, die Glas­fa­sern bis in Gebäu­de der Unter­neh­men, die sich für den Anschluss ent­schie­den haben. Weil auf Kup­fer­ka­bel ver­zich­tet wird, wer­den für die ange­schlos­se­nen Unter­neh­men nahe­zu unend­lich hohe Daten­über­tra­gungs­ra­ten mög­lich sein. Die sym­me­tri­schen Band­brei­ten, mit denen die Kun­den gleich schnell uploa­den und down­loa­den kön­nen, lie­gen bei 10 Giga­bit pro Sekun­de. Damit kann bin­nen einer Sekun­de eine Daten­men­ge von 1,25 Giga­byte über­tra­gen werden.

Für Strul­len­dorfs Bür­ger­mei­ster Wolf­gang Desel ist der Glas­fa­ser­aus­bau nicht nur ein Segen für den Indu­strie­park, son­dern ein wich­ti­ger Schritt für den Wirt­schafts­stand­ort Strullendorf.

„Glas­fa­sern sind das Medi­um der Zukunft. Die Stadt­netz Bam­berg schafft Infra­struk­tur, von denen die Gemein­de und die Unter­neh­men in den kom­men­den Jahr­zehn­ten stark pro­fi­tie­ren wer­den“, sagt Desel. Ziel sei es, zukünf­tig sämt­li­che Tei­le der Gemein­de zukunfts­si­cher zu machen und an das schnel­le Inter­net anzu­schlie­ßen, in Kür­ze fol­gen die bei­den Schulstandorte.

Die Glas­fa­sern sind alter­na­tiv­los: weil Kup­fer­ka­bel für hohe Inter­net­ge­schwin­dig­kei­ten nicht geeig­net sind und die Daten­über­tra­gung bei Funk­ver­bin­dun­gen abhän­gig von den Emp­fangs­ver­hält­nis­sen ist. Zudem wird hier, bei­spiels­wei­se bei LTE, die Inter­net­ge­schwin­dig­keit auf alle Nut­zer aufgeteilt.

Hans Ben­gel, Geschäfts­füh­rer der Stadt­netz Bam­berg: „Immer mehr Gemein­den im Land­kreis Bam­berg haben den Wert der Glas­fa­sern für sich ent­deckt. Wer sei­ne Gemein­de nach­hal­tig stär­ken will, der kommt am flä­chen­decken­den Aus­bau und den Ver­zicht aufs Kup­fer­ka­bel nicht vor­bei.“ Pio­nie­re beim Glas­fa­ser­aus­bau im Land­kreis sind neben Mee­dens­dorf auch Alten­dorf, But­ten­heim und Pett­stadt, die kom­mu­na­le Glas­fa­ser­net­ze gebaut haben, wel­ches heu­te von der Stadt­netz Bam­berg betrie­ben wird. Für die Stadt Hall­stadt haben die Bam­ber­ger Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­spe­zia­li­sten erst in die­sem Som­mer die Pla­nung eines Glas­fa­ser­net­zes durchgeführt.

In Bam­berg bie­ten Stadt­netz und Stadt­wer­ke Bam­berg flä­chen­deckend den Pri­vat- und Unter­neh­mens­kun­den unter der Mar­ke „baM­bit“ schnel­le Inter­net­ver­bin­dun­gen an.