Neue Ener­gie für Bam­berg! Grü­ne wäh­len Glü­sen­kamp zum OB-Kandidaten

Jonas Glüsenkamp

Jonas Glü­sen­kamp

Mit gro­ßer Mehr­heit haben sich die Bam­ber­ger Grü­nen am Don­ners­tag­abend bei ihrer Nomi­nie­rungs­ver­samm­lung in der Alten Sei­le­rei für Jonas Glü­sen­kamp als ihren Kan­di­da­ten für die Ober­bür­ger­mei­ster­wahl am 15. März 2020 aus­ge­spro­chen. In sei­ner Rede unter­strich der 31-jäh­ri­ge Ober­bür­ger­mei­ster­kan­di­dat die Dring­lich­keit für ech­te Bür­ger­nä­he und fri­schen Wind im Bam­ber­ger Rat­haus. „Ob Woh­nungs­not, Betreu­ungs­plät­ze, Stadt­fi­nan­zen und Kli­ma­schutz – wir brau­chen neue Ener­gie und ech­tes Handeln.“

Eine der Trieb­fe­dern für Glü­sen­kamps Kan­di­da­tur war der Umgang der poli­tisch Ver­ant­wort­li­chen mit ehren­amt­li­chen Initia­ti­ven, etwa der Bür­ger­initia­ti­ve Ret­tet den Haupts­moor­wald. „Die feh­len­de Wert­schät­zung gegen­über ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment und der Umgang mit den Men­schen vor Ort haben mich erschreckt“, so Glü­sen­kamp und kün­dig­te an, Bam­berg zu einer Mit­mach­stadt machen zu wol­len, in der die Stadt vom Poten­ti­al enga­gier­ter Men­schen pro­fi­tiert. Glü­sen­kamp selbst ist etwa in der Bür­ger­initia­ti­ve Haupts­moor­wald sowie dem Radent­scheid und der Initia­ti­ve Bam­be­cher aktiv.

„Der Ober­bür­ger­mei­ster und die Bam­ber­ger Gro­ko haben kei­nen Plan, kei­ne Ziel­vor­stel­lung für die Grö­ßen­ord­nung die­ser Stadt. Sie wis­sen nicht, ob sie ein Bam­berg mit 75.000, 80.000 oder noch mehr Men­schen wol­len. Bam­berg ist bereits Schwarm­stadt und muss den Fuß vom Gas neh­men“, so Glü­sen­kamp in sei­ner Bewer­bungs­re­de. „Wir müs­sen über die Gren­zen des Wachs­tums sprechen.“

„Anstatt bei­spiels­wei­se beim Tou­ris­mus neue Anrei­ze für Rekord­mar­ken bei den Gäste­zah­len zu set­zen wür­de ich mit Ober­bür­ger­mei­stern ande­rer Städ­te eine Initia­ti­ve star­ten, damit in Bay­ern eine Abga­be von einem Euro pro Gast und Über­nach­tung mög­lich wird“, führt Glü­sen­kamp aus. Auch im Bereich Woh­nungs­bau kon­sta­tiert Glü­sen­kamp feh­len­den Wil­len zu nöti­ger Ver­än­de­rung. „Ande­re Städ­te sind hier viel wei­ter und las­sen auf ihren Flä­chen bei­spiels­wei­se nur Woh­nun­gen bau­en, wenn 90 Pro­zent miet­preis­ge­bun­den und auch ech­ter sozia­ler Woh­nungs­bau ent­steht. All das ist machbar.“

Der zwei­fa­che Fami­li­en­va­ter und stu­dier­te Volks­wirt arbei­tet für den Vor­stands­vor­sit­zen­den eines Öko­strom­an­bie­ters. Kli­ma­schutz und Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit ste­hen für ihn poli­tisch ganz oben auf der Agen­da. „Ich will Lob­by­po­li­tik für kom­men­de Gene­ra­tio­nen machen“, so Glü­sen­kamp. „Wir haben die Erde von unse­ren Kin­dern nur geborgt. Daher will ich jede Ent­schei­dung auf die Aus­wir­kun­gen für kom­men­de Gene­ra­tio­nen prüfen.“

In den kom­men­den Wochen und Mona­ten ist Glü­sen­kamp auf Mit­mach­tour, um mit mög­lichst vie­len Men­schen in Bam­berg ins Gespräch zu kom­men. Im Sep­tem­ber besucht er bei­spiels­wei­se bei einer Spiel­platz­tour alle Stadt­tei­le Bam­bergs. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu ihm sowie sei­nen Ter­mi­nen unter www​.jonas​-gluesen​kamp​.de