Sanie­rung der Albert-Schweit­zer-Schu­le in Bay­reuth dau­ert länger

Symbolbild Bildung

Auf­wän­di­ge Schad­stoff­sa­nie­rung – Stadt rech­net mit Abschluss der Maß­nah­me im Mai/​Juni 2021

Die Sanie­rung der Albert-Schweit­zer-Schu­le wird nach aktu­el­lem Stand vor­aus­sicht­lich im Mai/​Juni 2021 abge­schlos­sen sein. Der Grund für die Ver­zö­ge­rung: Die der­zeit lau­fen­de Schad­stoff­sa­nie­rung im Schul­ge­bäu­de gestal­tet sich wesent­lich aufwändiger.

Der Bau­aus­schuss des Stadt­rats hat sich in sei­ner jüng­sten Sit­zung mit der Pro­ble­ma­tik befasst, dass die Schad­stoff­sa­nie­rung auf­wen­di­ger ist und einer Kosten­er­hö­hung in Höhe von knapp einer Mil­lio­nen Euro zuge­stimmt sowie grü­nes Licht für die ent­spre­chen­den Auf­trags­er­wei­te­run­gen gege­ben. Damit lie­gen die Gesamt­ko­sten für die Sanie­rung bei rund 14,7 Mil­lio­nen Euro.

Im Febru­ar die­ses Jah­res wur­de mit der Schad­stoff­sa­nie­rung in der Albert-Schweit­zer-Schu­le als erster Maß­nah­me der Gene­ral­sa­nie­rung begon­nen. Im Zuge des Rück­baus wur­den an ver­schie­de­nen Bau­tei­len im gesam­ten Gebäu­de KMF (künst­li­che Mine­ral­fa­ser) ‑hal­ti­ge Däm­mun­gen sowie asbest­hal­ti­ger Kle­ber sicht­bar und durch Ana­ly­sen nach­ge­wie­sen. In Abstim­mung mit Schad­stoff­ex­per­ten und dem Gewer­be­auf­sichts­amt wur­den die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se und die ein­zel­nen Abschnit­te der Schad­stoff­sa­nie­rung bespro­chen sowie die ent­spre­chen­den Schutz­vor­keh­run­gen fest­ge­legt. Da die Schad­stof­fe im Fall eines Abbruchs des Gebäu­des eben­so fach­ge­recht hät­ten aus­ge­baut und ent­sorgt wer­den müs­sen, gibt es kei­ne Ansät­ze für eine alter­na­ti­ve Vor­ge­hens­wei­se und daher auch kein Poten­zi­al für Kosteneinsparungen.

Die­ser unvor­her­seh­ba­re und erheb­li­che Mehr­auf­wand wird zu einer Ver­län­ge­rung der Bau­zeit von etwa acht Mona­ten füh­ren. Daher rech­net das Bau­re­fe­rat der Stadt nach der­zei­ti­gem Stand mit einem Abschluss der Gene­ral­sa­nie­rung nicht vor Mai/​Juni 2021.