Initia­ti­ve „Wald­kin­der­gar­ten Igens­dorf“ nimmt kon­kre­te For­men an

Beim monat­li­chen Stamm­tisch des Orts­ver­bands Igens­dorf von Bünd­nis 90/​Die Grü­nen begrüß­te Gemein­de­rä­tin Bar­ba­ra Poneleit inter­es­sier­te Eltern zum Infor­ma­ti­ons­abend über die Initia­ti­ve „Wald­kin­der­gar­ten Igens­dorf“. Neben Pfar­rer Andre­as Hor­nung und Johann Engel­hard, dem 2. Bür­ger­mei­ster der Gemein­de, infor­mier­ten sich auch die Gemein­de­rä­te Robert Hem­pf­ling, Uwe Zol­li­ko­fer und Gün­ter Lang bei Catha­ri­na und Peter Zahn, den Initia­to­ren des Wald­kin­der­gar­tens über den Stand des Pro­jekts und dis­ku­tier­ten Mög­lich­kei­ten der Realisierung.

Zahl­rei­che Fra­gen der Eltern dreh­ten sich um das päd­ago­gi­sche Kon­zept und die Mög­lich­keit, in der Gemein­de ein Ange­bot zum The­ma Inklu­si­on machen zu kön­nen. Die bei­den Initia­to­ren ver­wie­sen dazu auf lau­fen­de Gesprä­che mit der Lebens­hil­fe Erlan­gen und Forch­heim über eine mög­li­che Unter­stüt­zung bzw. Über­nah­me der Trä­ger­schaft. Auch prak­ti­sche Fra­gen wur­den dis­ku­tiert, von den Aus­wir­kun­gen von Wind und Wet­ter bis zur Orga­ni­sa­ti­on der Bring- und Hol­zei­ten und der Ver­sor­gung der Kin­der mit Spei­sen und Was­ser. So soll den Kin­dern und Erzie­hern ein ent­spre­chend ein­ge­rich­te­ter Bau­wa­gen zur Ver­fü­gung ste­hen, in dem neben einer Kuschel­ecke auch Mög­lich­kei­ten zum gemein­sa­men Essen, Malen, Basteln oder Schrei­ben gebo­ten wer­den. Vie­le Fra­gen der Eltern ziel­ten auf die Unter­schie­de zum Regel­kin­der­gar­ten, und die Initia­to­ren beton­ten ins­be­son­de­re den nach­hal­ti­gen Umgang der Kin­der mit „ihrem“ Wald, die krea­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit den natür­li­chen Mate­ria­li­en im Wald, und das haut­na­he Mit­er­le­ben der wech­seln­den Jah­res­zei­ten in der Natur.

Abschlie­ßend resü­mier­ten die Initia­to­ren, dass die Vor­be­rei­tung des Pro­jekts schon sehr weit fort­ge­schrit­ten sei­en. So wol­le Pfar­rer Hor­nung mit der Kir­chen­stif­tung klä­ren, ob das anvi­sier­te Grund­stück genutzt wer­den kann, wäh­rend Uwe Zol­li­ko­fer mit dem FC Stöck­ach abklä­ren wol­le, ob Räum­lich­kei­ten des Ver­eins bei Gewit­ter als Schutz­raum genutzt wer­den könn­ten. Aller­dings ste­he und fal­le das Pro­jekt mit der Bedarfs­er­mitt­lung der Gemein­de, da dies letzt­lich über die staat­li­chen Zuschüs­se mit­ent­schei­de. Die Initia­to­ren sind aber sicher, die anvi­sier­ten 20 Plät­ze suk­zes­si­ve zu fül­len, denn ihnen lie­gen bereits neun Vor­anmel­dun­gen vor und die Erfah­rung in den Wald­kin­der­gär­ten Grä­fen­berg und Ecken­tal zei­ge, dass die Nach­fra­ge rasant steigt, wenn das Ange­bot erst ein­mal besteht. Bar­ba­ra Poneleit wird beim Land­rats­amt Forch­heim die Bedarfs­pro­gno­se für Igens­dorf erfra­gen und im Gemein­de­rat soll anschlie­ßend bald­mög­lichst dar­über ent­schie­den wer­den, den Bedarf für einen Wald­kin­der­gar­ten fest­zu­stel­len. Erst dann kann die Gemein­de För­der­gel­der für die­sen bean­tra­gen, damit der Wald­kin­der­gar­ten Igens­dorf mög­lichst schon im April 2020 star­ten kann.

Kon­takt für wei­te­re Infor­ma­tio­nen: waldkindergartenigensdorf@​mail.​de