Vor­stands­mit­glied einer Bank im Land­kreis Bay­reuth in Untersuchungshaft

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Hof

LKR. BAY­REUTH. Wegen des Tat­ver­dachts der Ver­un­treu­ung von Bank­ver­mö­gen in Höhe von rund zwei Mil­lio­nen Euro ermit­teln die Staats­an­walt­schaft Hof und die Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth gegen ein ehe­ma­li­ges Vor­stand­mit­glied einer Bank im Land­kreis Bay­reuth. Der 50-jäh­ri­ge Tat­ver­däch­ti­ge befin­det sich seit Frei­tag in Untersuchungshaft.

Der ehe­ma­li­ge Bank­vor­stand ist ver­däch­tig, seit 2017 Geld­be­trä­ge in Höhe von ins­ge­samt rund zwei Mil­lio­nen Euro aus dem Ver­mö­gen der Bank ver­un­treut und für sich ver­wen­det zu haben. Um dies vor der Bank geheim zu hal­ten, ver­schlei­er­te er die Bank­buch­füh­rung und mani­pu­lier­te Kon­to­aus­zü­ge der Bank. Die Wirt­schafts­ab­tei­lung der Staats­an­walt­schaft Hof sowie das Fach­kom­mis­sa­ri­at für Ver­mö­gens- und Wirt­schafts­kri­mi­na­li­tät der Kri­po Bay­reuth haben die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Am 14. Juni 2019 nah­men Kri­mi­nal­be­am­te den ehe­ma­li­gen Bank­vor­stand fest und durch­such­ten des­sen Wohn­an­we­sen sowie die betrof­fe­ne Bank. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft erging durch das Amts­ge­richt Hof gegen den 50-jäh­ri­gen Tat­ver­däch­ti­gen ein Unter­su­chungs­haft­be­fehl. Er sitzt in einer baye­ri­schen Justiz­voll­zugs­an­stalt ein.