Frei­staat hilft bei der Sanie­rung von Frei­bä­dern – neue Hoff­nung für Streit­berg, Grä­fen­berg und Egloffstein

Freibad in Streitberg. Foto: Alex Dittrich
Freibad in Streitberg. Foto: Alex Dittrich
Michael Hofmann

Micha­el Hofmann

Neue Hoff­nung macht Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Micha­el Hof­mann allen Frei­bad­fans. Der Frei­staat Bay­ern stellt finan­zi­el­le Hil­fen für die Sanie­rung von Schwimm­bä­dern zur Ver­fü­gung. Das Pro­gramm des Frei­staats Bay­ern umfasst 120 Mil­lio­nen Euro, soll noch 2019 begin­nen und sechs Jah­re andauern.

Noch am ver­gan­ge­nen Frei­tag war Hof­mann auf Ein­la­dung des Mark­tes Wie­sent­tal und der Vor­sit­zen­den des För­der­ver­eins des Schwimm­bads, Doris Kraus, im Fami­li­en­schwimm­bad Streit­berg, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Neben der Sanie­rung des Schwimm­beckens mit den abge­schräg­ten Becken­rän­dern soll dort auch in die Tech­nik inve­stiert wer­den mit Siche­rung der Quell­was­ser­nut­zung. Auch die Frei­bä­der in Grä­fen­berg und Egloff­stein sind sanie­rungs­be­dürf­tig, wes­halb es im Rah­men eines För­der­pro­gramms des Bun­des eine gemein­sa­me Bewer­bung um För­der­mit­tel gab. In der 1. Run­de gin­gen die Bäder zwar leer aus. MdB Sil­ke Lau­nert ver­folgt das Ziel, Bun­des­mit­tel in den Land­kreis Forch­heim für die Sanie­rung der Bäder zu holen, aber weiterhin.

Nun kommt zusätz­lich eine För­der­mög­lich­keit durch den Frei­staat Bay­ern in Fra­ge. Der Zuschuss kann bis zu 45% betra­gen, abhän­gig von der finan­zi­el­len Lei­stungs­fä­hig­keit der Gemein­de. Im Rah­men einer mög­li­chen inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit kann der För­der­satz auf 55% stei­gen. Die nähe­re Aus­ge­stal­tung des För­der­pro­gramms soll in Abstim­mung mit den kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­den erfol­gen. Der­zeit ist damit zu rech­nen, dass jähr­lich 20 Mio EUR zur Ver­fü­gung ste­hen. Das sor­ge auch für eine lang­fri­sti­ge Per­spek­ti­ve und Planungssicherheit.

„Ich freue mich sehr, dass wir die­se frei­wil­li­ge Lei­stung des Frei­staats anbie­ten kön­nen.“, so Hof­mann. „Für unse­re Frän­ki­sche Schweiz sind die Frei­bä­der ein wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor und tou­ri­stisch von hohem Wert.“. Wün­schen wür­de sich der Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te aber eine grö­ße­re Soli­da­ri­tät unter den Gemein­den. „Ein Frei­bad wirkt über die Gemein­de­gren­zen hin­aus. Die Men­schen im Land­kreis wis­sen die Viel­falt unse­rer Bäder­land­schaft zu schät­zen und nut­zen die gebo­te­ne Abwechs­lung.“. So wür­den auch die Gemein­den von den Frei­bä­dern pro­fi­tie­ren, die im eige­nen Gemein­de­ge­biet kein Bad vor­wei­sen kön­nen. Daher wür­de er sich eine grö­ße­re Bereit­schaft zur inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit wün­schen, noch dazu wenn dadurch höhe­re Zuschüs­se an Land gezo­gen wer­den kön­nen. Gleich­zei­tig appel­liert Hof­mann an die Ver­ant­wort­li­chen im Markt Wie­sent­tal, im Markt Egloff­stein und der Stadt Grä­fen­berg, die Bewer­bung auf Bun­des­ebe­ne auf­recht zu erhal­ten. „Am Lieb­sten wäre es mir natür­lich, wenn wir Geld aus Ber­lin nach Forch­heim len­ken könn­ten. Bei uns ist es immer gut inve­stiert.“, meint Hof­mann mit einem Augenzwinkern.