Land­kreis Forch­heim droht kein neu­er Stromtrassenbau

Michael Hofmann

Micha­el Hofmann

Erfreut zeigt sich der Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te Micha­el Hof­mann über die jüng­sten Ergeb­nis­se der Söder Regie­rung in Mün­chen und den jüng­sten Kabi­netts­be­schluss vom heu­ti­gen Diens­tag. „Der Land­kreis Forch­heim ist vom Bau der neu­en Strom­tras­sen nicht betrof­fen. Für den Bau der unter der Abkür­zung P44 mod bekann­ten Strom­lei­tung besteht kei­ne Not­wen­dig­keit“, infor­miert Hof­mann. Zuletzt hat­te es immer wie­der Gerüch­te gege­ben, dass die Tras­se doch noch ver­wirk­licht wer­den könn­te. Auch über deren mög­li­chen Ver­lauf hat­te es in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der Spe­ku­la­tio­nen gege­ben. Eine Vari­an­te sah vor, dass der Land­kreis Forch­heim begin­nend in den Gemein­den Eggols­heim und Wei­lers­bach quer durch die Frän­ki­sche Schweiz mit einer Lei­tung bis nach Neun­kir­chen am Brand und Dormitz durch­zo­gen wer­den soll­te. Hof­mann hat­te sich bereits in der Ver­gan­gen­heit gegen die­sen Tras­sen­ver­lauf aus­ge­spro­chen. Auch bei den frü­he­ren Wirt­schafts­mi­ni­stern Aigner und Pschie­rer hat­te er auf die schlech­te Bilanz der Tras­se hin­ge­wie­sen. Er sei dort auch immer auf offe­ne Ohren gesto­ßen. Unter ande­rem hat­te es dazu schon einen Beschluss des baye­ri­schen Kabi­netts gege­ben, dass die Vari­an­te abge­lehnt werde.

Hof­mann betont dabei, dass es ihm dabei nie­mals um das Abwäl­zen der Bela­stun­gen auf ande­re Regio­nen gegan­gen sei. „Die Bun­des­netz­agen­tur hat­te die Vari­an­ten durch den Land­kreis Forch­heim immer als wenig wirt­schaft­lich und auch auf­grund des län­ge­ren Lei­tungs­we­ges abge­lehnt. Des­halb war die Ableh­nung von Anfang an rich­tig.“. Zudem hat­te er immer dar­auf hin­ge­wie­sen, dass ins­be­son­de­re das Reg­nitz­tal durch den Ver­lauf der Auto­bahn und des vier­glei­si­gen Aus­baus der Eisen­bahn­li­nie bereits genü­gend Bela­stun­gen zu schul­ten habe. Die Frän­ki­sche Schweiz als Erho­lungs­ge­biet wäre eben­falls kaum geeig­net gewe­sen. Die neue Staats­re­gie­rung aus CSU und Frei­en Wäh­lern habe nun die Arbeit der Vor­gän­ger­re­gie­rung abge­schlos­sen und „den Deckel drauf gemacht!“. Eine gute Ent­schei­dung für den Land­kreis, so Hof­manns Fazit.