Uni­ver­si­tät Bay­reuth – Kurz­mel­dun­gen und Veranstaltungshinweise

Symbolbild Bildung

Bay­reu­ther Stadt­ge­spräch mit Dr. Ilko-Sascha Kowal­c­zuk am 5. Juni 2019

Beim Bay­reu­ther Stadt­ge­spräch der Uni­ver­si­tät Bay­reuth am Mitt­woch, 5. Juni 2019 um 18.00 Uhr im Iwa­le­wa­haus geht es um den Mau­er­fall in der DDR 1989 und den Weg zur deut­schen Ein­heit. Dr. Ilko-Sascha Kowal­c­zuk (Histo­ri­ker und For­schungs­pro­jekt­lei­ter in der Sta­si-Unter­la­gen­be­hör­de) hat sei­nem Vor­trag den Titel „Revo­lu­ti­on – Ein­heit – und dann? Ost­deutsch­lands Weg von der Dik­ta­tur in die Demo­kra­tie“ gege­ben. Inter­es­sier­te Bür­ger sind herz­lich ein­ge­la­den. Die Ver­an­stal­tung ist öffent­lich, der Ein­tritt frei, eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Wie funk­tio­niert lang­fri­sti­ger Boden- und Gewäs­ser­schutz in der Praxis?

In Bay­ern gibt es mit der Pra­xis­platt­form für Boden- und Gewäs­ser­schutz „boden:ständig“ inzwi­schen sehr gute Erfah­run­gen damit, wie man alle ins Boot holt, die in einer Gemein­de oder Regi­on dar­an betei­ligt sind, kon­kre­te und lang­fri­stig wirk­sa­me Maß­nah­men zum Ero­si­ons­schutz umzu­set­zen. Pro­jek­te von boden:ständig lau­fen in unse­rer Regi­on aktu­ell unter ande­rem in Benk, Emt­manns­berg-Scha­mels­berg, Köd­nitz und Wei­ßen­stadt sowie in der ILE Frän­ki­sches Mark­gra­fen- und Bischofs­land (Bad Ber­neck-Bind­lach-Gold­kro­nach). Mit Nor­bert Bäuml berich­tet am 6. Juni 2019, 12.00 Uhr, Gebäu­de Geo­wis­sen­schaf­ten, Hör­saal H 6, in der Vor­trags­rei­he des Bay­reu­ther Zen­trums für Öko­lo­gie und Umwelt­for­schung (Bay­CE­ER) einer der Initia­to­ren über die Erfolgs­re­zep­te der Platt­form. Inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind herz­lich willkommen!

Aus­stel­lun­gen im Iwa­le­wa­haus: „Bar­ber Pop“ und „Yas­si­ne Balb­zioui: MAD“ – Ver­nis­sa­gen am 7. Juni 2019

Die Aus­stel­lung „Bar­ber Pop“ ist vom 8. Juni bis 7. Sep­tem­ber 2019 im Iwa­le­wa­haus, Wöl­fel­stra­ße 2, Bay­reuth, zu sehen. Bar­ber Pop zeigt einen Quer­schnitt der populä­ren Kunst Afri­kas im Bestand der Iwa­le­wa­haus-Samm­lung. Die The­men rei­chen dabei von den namens­ge­ben­den Friseurschil­dern über Erkran­kun­gen und medi­zi­ni­sche Be­treuung bis Poli­tik und Kriegs­the­ma­tik. Neben Por­träts und Selbst­por­träts spie­len auch Wün­sche, Träu­me und Hel­den eine gro­ße Rol­le. Hör­sta­tio­nen bie­ten die Mög­lich­keit in die popu­lä­re Musik einzutau­chen. Ein beson­de­res High­light in Bay­reuth bil­det der Besuch des kon­go­le­si­schen Künst­lers Mega Min­gie­dis, der sich von Mit­te Juni bis Mit­te Juli als Artist in Resi­dence am Iwa­le­wa­haus auf­halten wird. Sein Auf­ent­halt in Bay­reuth ist Teil des Pro­jek­tes Con­go Stars, das aus dem Fonds TURN der Kul­tur­stif­tung des Bun­des geför­dert wird.

Vom 8. Juni bis 30. Sep­tem­ber 2019 zeigt das Iwa­le­wa­haus in der Aus­stel­lung „Yas­si­ne Balb­ziou: MAD“ erst­mals einen umfas­sen­den Über­blick über das viel­fäl­ti­ge Werk von Yas­si­ne Balb­zioui, dem in Mar­ra­kesch (Marok­ko) leben­den und welt­weit agie­ren­den Per­for­mance- und Mul­ti-Media-Künst­ler. Die Aus­stel­lung stellt auch sei­ne Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät und der Stadt Bay­reuth in den letz­ten acht Jah­ren dar. Ermög­licht durch den Freun­des­kreis Iwa­le­wa­haus e.V. schuf Yas­si­ne Balb­zioui 2017 ein gro­ßes Wand­ge­mäl­de für das Iwa­le­wa­haus als Kunst am Bau. Seit 2017 ist Yas­si­ne Balb­zioui Fel­low im Pro­jekt Bay­FinK und unter­stützt Bay­ern in Fra­gen der Bar­rie­re­frei­heit und Inklu­si­on. Sein Werk macht erfahr­bar, wel­che gesell­schaft­li­che Kraft gemein­sa­me Neu­gier im Muse­ums­raum haben kann.

Die Ver­nis­sa­gen fin­den am 7. Juni 2019, ab 19.00 Uhr im Iwa­le­wa­haus statt. Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Model Afri­can Uni­on Bay­reuth Con­fe­rence 2019 

Der Ver­ein Model Afri­can Uni­on Bay­reuth e.V. lädt zum Pre-Pro­gramm und zu einer simu­la­ti­ven Kon­fe­renz der Afri­ka­ni­schen Uni­on (AU) vom 7.6. bis 11.6.2019 an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ein. Das Mot­to der dies­jäh­ri­gen Kon­fe­renz lau­tet: „Afri­ca in moti­on. Visi­ons of Mobi­li­ty, Iden­ti­ties and Citi­zen­ship” und spricht damit rele­van­te The­men an, die die Zukunft des Afri­ka­ni­schen Kon­ti­nents betreffen.

Es ist die vier­te Kon­fe­renz, die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Bay­reuth orga­ni­siert wird. Sie bie­tet Men­schen mit und ohne aka­de­mi­schen Hin­ter­grund die Mög­lich­keit, ein afri­ka­ni­sches Land als dele­ga­te zu reprä­sen­tie­ren, über aktu­el­le poli­ti­sche The­men zu dis­ku­tie­ren und den inter­kul­tu­rel­len, poli­ti­schen Aus­tausch zu fördern.

Ein umfang­rei­ches Rah­men­pro­gramm bie­tet the­ma­ti­sche Work­shops, Gesangs- und Tanz­work­shops, einen Film­abend und eine Podi­ums­dis­kus­si­on mit dem The­ma „Deco­lo­ni­zing know­ledge systems in Afri­ca“. Work­shops und Panel­dis­cus­sion war­ten auf mit Gästen wie Kofi Nkru­mah, CEO der gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­ti­on BFG Gha­na, oder Eli­sa­beth Kane­za, Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin aus Ruan­da, sowie Vertreter*Innen von NGOs wie Afri­ca Euro­pe Inter­act oder Visa­Wie?. Der anglo­pho­ne, kame­ru­ni­sche Men­schen­rechts­an­walt Agbor Nkong­ho ist eben­falls Gast der Kon­fe­renz. Ziel der Kon­fe­renz ist es, Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft zusam­men­zu­brin­gen, um ihre Mei­nun­gen, Erfah­run­gen und Ideen aus­zu­tau­schen und vor allem von­ein­an­der zu ler­nen. Zugleich ler­nen die Teil­neh­mer Dis­kus­sio­nen zu füh­ren, zu ver­han­deln, Kom­pro­mis­se zu schlie­ßen und schließ­lich einen gemein­sa­men Beschluss vor­zu­le­gen, der an die offi­zi­el­le Afri­ka­ni­sche Uni­on geschickt wird.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Kon­fe­renz und den Link zur Anmel­dung fin­den Sie unter:

www​.model​af​ri​can​uni​on​.de