Erich und Elsa Oer­tel Alten­hil­fe-Stif­tung för­dert mit 10.710 Euro inno­va­ti­ves Hilfs­mit­tel für Dia­ko­nie-Senio­ren­zen­trum Mar­tin Luther

Der Care­tur­ner bewegt

Dank der Erich und Elsa Oertel Altenhilfe-Stiftung können sich Bewohner wie Mitarbeitende im Diakonie-Seniorenzentrum Martin Luther über zwei der neuartigen Hilfsmittel freuen.

Dank der Erich und Elsa Oer­tel Alten­hil­fe-Stif­tung kön­nen sich Bewoh­ner wie Mit­ar­bei­ten­de im Dia­ko­nie-Senio­ren­zen­trum Mar­tin Luther über zwei der neu­ar­ti­gen Hilfs­mit­tel freuen.

Immer mehr Bewoh­ner in Pfle­ge­hei­men kön­nen nicht mehr selb­stän­dig ihre Posi­ti­on im Bett ver­än­dern. Sie wer­den immo­bil, so der Fach­aus­druck. Die Gefahr, dass ein Deku­bi­tus ent­steht, nimmt dadurch zu. Um die­ses „Wund­lie­gen“ zu ver­mei­den, ist es nötig, dass die Lie­ge­po­si­ti­on der Pfle­ge­be­dürf­ti­gen alle zwei Stun­den ver­än­dert wird. „Bei einer Pfle­ge­mes­se wur­de uns der Care­tur­ner vor­ge­führt. Die­ses wirk­lich inno­va­ti­ve Hilfs­mit­tel führt auto­ma­tisch eine sanf­te kon­ti­nu­ier­li­che Ver­än­de­rung der Lie­ge­po­si­ti­on der immo­bi­len Bewoh­ner durch“, so Alex­an­dra Dau­er, die für die Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim u.a. das Streit­ber­ger Senio­ren­zen­trum Mar­tin Luther lei­tet. Drei Mona­te hat ihr Team dann den Care­tur­ner im Streit­ber­ger Haus gete­stet: „Wir waren von sei­ner Qua­li­tät und den posi­ti­ven Effek­ten für Bewoh­ner und Mit­ar­bei­ten­de begei­stert“, beschreibt sie das Ergeb­nis der Test­pha­se. Der Wunsch, eige­ne Care­tur­ner für die Ein­rich­tung anzu­schaf­fen, war gebo­ren. „Es hat uns sehr gefreut, dass die Erich und Elsa Alten­hil­fe-Stif­tung es uns mit einer För­de­rung von 10.710 Euro ermög­licht hat, zwei die­ser beson­de­ren Hilfs­mit­tel zu kau­fen. Ein gro­ßes Dan­ke­schön von unse­ren Mit­ar­bei­ten­den und auch Bewoh­nern für die­se groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung“, bedankt sich die Hausleiterin.

„Was wir fest­stel­len ist, dass die kon­ti­nu­ier­li­che, gleich­mä­ßig sanf­te Bewe­gung des Care­tur­ners auf die Bewoh­ner eine beru­hi­gen­de Wir­kung hat“, beschreibt Pfle­ge­dienst­lei­te­rin Elke Phil­ipp den Ein­satz. „Es war deut­lich zu sehen, dass sich auch sehr ange­spann­te Bewoh­ner ent­spann­ten, wenn der Care­tur­ner aktiv war, und wir kön­nen tat­säch­lich bei den betref­fen­den Bewoh­nern die Ent­ste­hung neu­er Deku­bi­ti ver­mei­den“, so die Pfle­ge­ex­per­tin. Gleich­zei­tig gewin­nen die Mit­ar­bei­ten­den Zeit, die sie in Zuwen­dung und Gesprä­che mit den Bewoh­nern ein­brin­gen kön­nen. „Außer­dem ist ein posi­ti­ver Neben­ef­fekt, dass die Pfle­ge­kräf­te kör­per­lich ent­la­stet wer­den, da der Care­tur­ner auch bei der Lage­rung im Rah­men der Inkon­ti­nenz­ver­sor­gung unter­stützt“, freut sich Elke Philipp.