Akti­on „Sau­be­re Hän­de“ im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz

Auch die­ses Jahr betei­ligt sich das Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz an der Akti­on „Sau­be­re Hän­de“. Hän­de­hy­gie­ne ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der täg­li­chen per­sön­li­chen Gesund­heits­pfle­ge, aber auch eine vor­beu­gen­de Maß­nah­me zum Schutz von Pati­en­ten, Per­so­nal und Ange­hö­ri­gen vor Ansteckung mit Erregern.

Sven­ja Schmitt, Schü­le­rin der Berufs­fach­schu­le für Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge erklärt, wie die Hän­de­des­in­fek­ti­on kor­rekt durch­ge­führt wird:

Mit einer aus­rei­chen­den Men­ge an Hän­de­des­in­fek­ti­ons­mit­tel wird die gesam­te Hand­flä­che innen und außen benetzt. Auch Fin­ger­kup­pen und Fin­ger­zwi­schen­räu­me müs­sen ein­ge­rie­ben wer­den. Min­de­stens 30 Sekun­den Zeit nimmt das Ein­rei­ben der Hän­de in Anspruch. Sven­ja Schmitt, die sich wäh­rend ihrer Arbeit mehr­mals täg­lich die Hän­de vor und nach Pati­en­ten­kon­takt des­in­fi­ziert, ach­tet beson­ders dar­auf, dass auch wirk­lich alle Haut­par­tien benetzt sind. Am Akti­ons­stand in der Ein­gangs­hal­le des Kli­ni­kums über­prüft Hygie­ne­fach­kraft Annet­te Drum­mer mit einer UV-Lam­pe, ob auch die gesam­te Haut mit dem Des­in­fek­ti­ons­mit­tel befeuch­tet wur­de. Unter der Schwarz­licht­lam­pe leuch­ten die Haut­par­tien, die mit Des­in­fek­ti­ons­mit­tel benetzt wur­den, hellblau.

Die deutsch­land­wei­te Kam­pa­gne „Akti­on Sau­be­re Hän­de“ setzt sich seit 2008 in Zusam­men­ar­beit mit der WHO für Qua­li­täts­si­che­rung und ver­bes­ser­te Hygie­ne­stan­dards auf der Basis von inter­na­tio­na­ler For­schungs­ar­beit und natio­na­ler Hygieneleit­li­ni­en ein.

Für das Kran­ken­haus­per­so­nal wer­den fünf Situa­tio­nen auf­ge­zeigt, in der eine Hän­de­des­in­fek­ti­on not­wen­dig wird, um sich selbst und ande­re vor poten­ti­ell krank­ma­chen­den Erre­gern zu schützen.

  • Vor dem Patientenkontakt
  • Vor asep­ti­schen (keim­frei­en) Tätig­kei­ten, wie Ver­bands­wech­sel, Umgang mit intra­ve­nö­sen Medikamenten
  • Nach Kon­takt mit poten­ti­ell infek­tiö­sen Mate­ria­li­en, wie Urin oder Erbrochenem
  • Nach Pati­en­ten­kon­takt
  • Nach Kon­takt mit Ober­flä­chen in unmit­tel­ba­rer Umge­bung des Pati­en­ten, bei­spiels­wei­se mit dem Nacht­tisch des Patienten

Für die Umset­zung die­ser Maß­nah­men erhält das teil­neh­men­de Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz ein Zer­ti­fi­kat. Geschäfts­füh­rer Sven Oel­kers rich­tet sich an Ange­hö­ri­ge und Ver­wand­te, die Pati­en­ten im Kli­ni­kum besu­chen: „Unter­stüt­zen Sie den Hei­lungs­pro­zess Ihrer Lie­ben und wen­den Sie die Hän­de­des­in­fek­ti­on vor und nach Pati­en­ten­kon­takt kon­se­quent an!“