Seba­sti­an Kör­ber „geht bei Kampf um die Kul­tur­land­schaft Frän­ki­sche Schweiz in die Offensive“

Ausschnitt aus der heutigen Plenardebatte

Aus­schnitt aus der heu­ti­gen Plenardebatte

Auf der Tages­ord­nung des Baye­ri­schen Land­tags stan­den heu­te das Volks­be­geh­ren „Arten­viel­falt und Natur­schön­heit in Bay­ern – Ret­tet die Bie­nen!“ sowie das „Ver­söh­nungs­ge­setz“ der Staats­re­gie­rung. Nach­dem Freie Wäh­ler und CSU die wort­glei­che Umset­zung des Volks­be­geh­rens ange­kün­digt hat­ten, fürch­ten Land­wir­te und Obst­bau­ern im Land­kreis Forch­heim und der Frän­ki­schen Schweiz um ihre Exi­stenz. Nach­dem die ersten Land­wir­te im Land­kreis Forch­heim aus Angst vor dem Arten­schutz­ge­setz dazu über­gin­gen ihre Bäu­me zu fäl­len und eine Schrift­li­che Anfra­ge noch unbe­ant­wor­tet ist, nutz­te Seba­sti­an Kör­ber, MdL (FDP) die Rede des Mini­ster­prä­si­den­ten Dr. Mar­kus Söder im Ple­num des Land­tags um beim Kampf um die Kul­tur­land­schaft Frän­ki­sche Schweiz in die Offen­si­ve zu gehen.

Der deut­li­chen Fra­ge Kör­bers, ob Söder den Obst­bau­ern in Ober­fran­ken ver­spre­chen kön­ne, dass ihnen aus den vor­ge­leg­ten Geset­zes­ent­wür­fen kei­ne Nach­tei­le oder Ein­schrän­kun­gen in der Bewirt­schaf­tung der Streu­obst­be­stän­de und hin­sicht­lich ihrer Eigen­tums­rech­te ent­ste­hen wer­den, blieb der Mini­ster­prä­si­dent eine kla­re Ant­wort schul­dig. Anstatt Klar­heit zu schaf­fen, kün­dig­te Söder an, dass jeder sei­nen Bei­trag lei­sten muss und es gera­de beim The­ma Streu­obst­wie­sen Ein­schrän­kun­gen geben wird.

Anläss­lich die­ser Ple­nar­de­bat­te im Baye­ri­schen Land­tag mach­te der ober­frän­ki­sche Abge­ord­ne­te Kör­ber deutlich:

„Nie­mand ist so sehr auf die Bie­nen ange­wie­sen, wie die Obst­bau­ern im größ­ten Süß­kir­schen­an­bau­ge­biets Euro­pas – der Frän­ki­schen Schweiz. Daher haben die Land­wir­te mei­ner Hei­mat über Gene­ra­tio­nen eine ein­zig­ar­ti­ge Land­schaft erschaf­fen. Die­se Tra­di­ti­on ist der wah­re Bei­trag zur Ret­tung der Bie­nen. Dass die­ser Ein­satz für unse­re Natur- bzw. Kul­tur­land­schaft heu­te dazu führt das ein Volks­be­geh­ren das Eigen­tum der Land­wir­te bedroht und die­se aus Furcht zur Säge grei­fen ist eine Absur­di­tät. Ich hät­te gehofft, CSU und FW hät­ten den Mut zum Volks­ent­scheid gehabt und gemein­sam mit uns einen Geset­zes­ent­wurf erar­bei­tet, der ein­drucks­voll bewie­sen hät­te, dass nicht die jetzt grü­ne Ver­bots­kul­tur mit ent­eig­nungs­glei­chen Ein­grif­fen die beste Umwelt­po­li­tik für Bay­ern und Ober­fran­ken gestaltet.“

Video­bei­trag zur Ple­nar­de­bat­te: https://​www​.bay​ern​.land​tag​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​s​i​t​z​u​n​g​e​n​/​p​l​e​n​u​m​-​o​n​l​i​ne/