Ver­stärk­te Kon­trol­len von Alko­hol- und Geschwin­dig­keits­sün­dern in den Land­krei­sen Bam­berg und Forchheim

Symbolbild Polizei

LKR. BAM­BERG / LKR. FORCH­HEIM. Ver­kehrs­teil­neh­mer in den Land­krei­sen Bam­berg und Forch­heim müs­sen in den kom­men­den Wochen mit ver­stärk­ten Kon­trol­len und Ver­kehrs­über­wa­chungs­maß­nah­men rech­nen. Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei reagiert damit auf nega­ti­ve Ent­wick­lun­gen in den jewei­li­gen Ver­kehrs­un­fall­sta­ti­sti­ken der bei­den Polizeidienststellen.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land regi­strier­te im ver­gan­ge­nen Jahr in ihrem Zustän­dig­keits­be­reich einen Anstieg der Ver­kehrs­un­fäl­le unter Alko­hol­ein­wir­kung. So stie­gen die­se Ver­kehrs­un­fäl­le um etwas mehr als ein Vier­tel im Ver­gleich zum Vor­jahr an (2018: 63 / 2017: 49) und führ­ten zu rund 45 Pro­zent mehr Ver­kehrs­un­fäl­len mit Ver­letz­ten, bei denen ins­ge­samt 36 Per­so­nen zum Teil schwe­re Ver­let­zun­gen erlitten.

Ein beson­ders tra­gi­scher Ver­kehrs­un­fall ereig­ne­te sich in den spä­ten Abend­stun­den des 22. Juni 2018 in Strul­len­dorf, Lkr. Bam­berg, als ein alko­ho­li­sier­ter 18-jäh­ri­ger Fah­rer mit sei­nem Auto einen 14-jäh­ri­gen Fuß­gän­ger erfass­te und töd­lich verletzte.

Im Zustän­dig­keits­be­reich der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim stieg die Anzahl der Schwer­ver­letz­ten bei den Ver­kehrs­un­fäl­len um etwa ein Fünf­tel (2018: 70 / 2017: 58). Ins­be­son­de­re ver­dop­pel­ten sich im Ver­gleich zum Vor­jahr die Ver­kehrs­un­fäl­le mit Ver­letz­ten, die auf eine nicht ange­pass­te oder über­höh­te Geschwin­dig­keit zurück­zu­füh­ren sind (2018: 35 / 2017: 18).

Sta­ti­sti­sche Erhe­bun­gen erga­ben, dass Fah­rer von Kraft­fahr­zeu­gen sowie Fahr­rad­fah­rer in die­sen Berei­chen eine auf­fäl­li­ge Grup­pe dar­stel­len. Die­se Ver­kehrs­teil­neh­mer saßen in vie­len Fäl­len mit hohen Alko­hol­wer­ten am Steu­er oder waren zu schnell unter­wegs und ver­ur­sach­ten hier­durch Verkehrsunfälle.

Um die­sen nega­ti­ven Ent­wick­lun­gen ent­ge­gen­zu­tre­ten, wer­den in den kom­men­den Wochen Beam­te der Poli­zei­in­spek­tio­nen Bam­berg-Land und Forch­heim, mit Unter­stüt­zung der Baye­ri­schen Bereit­schafts­po­li­zei, der Ope­ra­ti­ven Ergän­zungs­dien­ste Bam­berg und der Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bam­berg hin­sicht­lich die­ser Unfall­ur­sa­chen ver­stärkt kontrollieren.

Gleich­zei­tig setzt die Ober­frän­ki­sche Poli­zei mit der Ankün­di­gung die­ser kon­zer­tier­ten Maß­nah­men auch auf Prä­ven­ti­on, um bei den Ver­kehrs­teil­neh­mern die Gefah­ren einer Fahrt mit nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit oder unter Rau­schein­wir­kung in Erin­ne­rung zu rufen.