1000 Bie­nen-Oasen in und um Forchheim

BN-Lan­des­vor­stand in Oberfranken

Anläss­lich der Ober­fran­ken-Rei­se des BN-Lan­des­vor­stands hat die Kreis­grup­pe Forch­heim ein beson­de­res High­light zu bie­ten. Sie stellt ihr neu­es Pro­jekt “1000 Bie­nen-Oasen in und um Forch­heim” der Öffent­lich­keit vor. In der Geschäfts­stel­le Forch­heim, Vogel­stra­ße 24, erläu­tern der Vor­sit­zen­de der Kreis­grup­pe, Dr. Ulrich Buch­holz, und der Pro­jekt­lei­ter, Dr. Axel Schau­der, den höch­sten Reprä­sen­tan­ten des mit 235.000 Mit­glie­dern und För­de­rern größ­ten Natur­schutz­ver­ban­des in Bay­ern die Projektziele.

“1.000 Samen­tüt­chen mit Anlei­tung lie­gen bereit, um Schul­kin­dern und auch Erwach­se­nen die Anla­ge einer klei­nen Bie­nen-Oase im Gar­ten zu ermög­li­chen. Ein Netz von blü­hen­den Flecken soll so zustan­de kom­men und zei­gen, dass wir es ernst mei­nen mit unse­rem Bei­trag zum Bie­nen-Ret­ten”, so Dr. Buch­holz. Mit einem eige­nen Falt­blatt zeigt die Kreis­grup­pe, wie die Anla­ge geht und wie man ohne Pesti­zi­de und Kunst­dün­ger eine Augen- und Bie­nen­wei­de bekommt.

“Es ist sehr beein­druckend, was sich die Kreis­grup­pe hier vor­ge­nom­men hat. 1.000 Bie­nen-Oasen sind ja nicht mal eben so orga­ni­siert. Aber wie ich die Akti­ven in Forch­heim und die sehr natur­schutz­be­wuss­ten Forch­hei­me­rin­nen und Forch­hei­mer ken­ne, wird das klap­pen. Mit dem erfolg­rei­chen Volks­be­geh­ren ‘Ret­tet die Bie­nen’ im Rücken haben wir ja auch kräf­tig Rücken­wind”, so der BN-Lan­des­vor­sit­zen­de Richard Mergner.

“Mit unse­ren vie­len gro­ßen und klei­nen Arten­schutz­pro­jek­ten in ganz Bay­ern ver­su­chen wir bereits seit über 100 Jah­ren, das Arten­ster­ben auf­zu­hal­ten. So erfolg­reich die Pro­jek­te sind, sie blei­ben nur eine klei­ner Trop­fen auf den hei­ßen Stein, wenn es nicht gelingt, auf der gro­ßen Flä­che – und das ist die Flä­che der Land­wirt­schaft – den Gift­ein­satz und die Über­dün­gung, die Aus­räu­mung der Land­schaft und die Bela­stung der Flüs­se und Bäche mit Sticksoff zu been­den”, so Mar­tin Geil­hu­fe, Lan­des­be­auf­trag­ter des BN.

Dr. Axel Schrau­der: “Bis­lang haben wir im bekann­ten Pro­jekt Blüh­flecke die Wid­mung von über drei­ssig Flä­chen erreicht. Gemein­den, der Forst und Pri­vat­leu­te mel­den immer mehr Flä­chen, auf denen es den Insek­ten gut gehen soll, bezie­hungs­wei­se las­sen sich von uns beraten.”

Dr. Ulrich Buch­holz: “Unse­re wich­tig­sten Natur­schutz­pro­jek­te sind die jähr­li­che Land­schafts­pfle­ge auf ca. drei­ssig arten­rei­chen Pfle­ge­flä­chen, der Amphi­bi­en­schutz, aktu­ell an fünf Stand­or­ten, der Fle­der­maus­schutz, die genann­ten “Blüh­flecke”, Gewäs­ser­schutz an der Wie­sent und die Tagfalter”.