CSU Ker­s­bach hielt Hauptversammlung

Der CSU Orts­ver­band Ker­s­bach führ­te sei­ne tur­nus­mä­ßi­ge Haupt­ver­samm­lung mit Neu­wah­len der Orts­vor­stand­schaft, der Kreis­de­le­gier­ten und der Orts­de­le­gier­ten zur Stadt­ver­samm­lung durch. Hier­zu konn­te der Vor­sit­zen­de Hau­ke Haack den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CSU im Forch­hei­mer Stadt­rat, Udo Schön­fel­der herz­lich will­kom­men heißen.

Der Vor­sit­zen­de blick­te in sei­nem Rechen­schafts­be­richt auf das tra­di­tio­nel­le sehr erfolg­rei­che CSU Grill­fest und die Weih­nachts­fei­er zurück und bedank­te sich hier­bei ins­be­son­de­re bei der ört­li­chen Frau­en Uni­on für die tat­kräf­ti­ge Unterstützung.

Hau­ke Haack hob ins­be­son­de­re den Ein­satz der CSU Ker­s­bach bei der Wie­der­erlan­gung des Halb­stun­den­tak­tes im Ker­s­ba­cher S‑Bahn Ver­kehr her­vor, dies kommt einer Viel­zahl Ker­s­ba­cher Bür­ger beim täg­li­chen Weg zur Arbeit zu Gute.
Der CSU Orts­ver­band führ­te auch die ISEK Ver­an­stal­tung zusam­men mit den Ver­tre­tern ört­li­che Ver­ei­ne u. Ver­bän­de für den Orts­teil durch, da dies sei­tens der Stadt unter­blieb. Dadurch konn­ten eine Viel­zahl Ker­s­ba­cher Belan­ge in den ISEK Pro­zess der Stadt mit auf­ge­nom­men werden.

Das wich­tig­ste aller The­men, so der Vor­sit­zen­de, sei jedoch der bal­di­ge Bau­be­ginn der lang gefor­der­ten Hoch­was­ser­schutz­maß­nah­men für unse­ren Orts­teil. Die­ser müs­se auf jeden Fall noch in die­sem Jahr erfol­gen. Hier sag­te der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Udo Schön­fel­der vol­le Unter­stüt­zung zu.

Der vor­ge­tra­ge­ne Kas­sen­be­richt von Kas­sie­re­rin Sil­ke Hof­mann zeugt von einer soli­den Finanz­la­ge des Orts­ver­ban­des. Die ein­wand­freie Kas­sen­füh­rung wur­de von den bei­den Prü­fern bestä­tigt, somit wur­de die gesam­te Vor­stand­schaft entlastet.

Die stellv. Vor­sit­zen­de Mar­ti­na Heben­danz mahn­te die lang ersehn­te Schul­ein­wei­hung für die neue Ker­s­ba­cher Grund­schu­le an. Das Schul­ge­bäu­de wur­de zum Schul­jah­res­be­ginn 2017 in Betrieb genom­men, der kirch­li­che Segen bei­der Kon­fes­sio­nen blieb bis­her jedoch aus.

Ein lei­di­ges The­ma sei immer noch die hohe Ver­kehrs­be­la­stung von Ker­s­bach, so der stellv. Vor­sit­zen­de Rei­ner Freund. Durch die Ker­s­ba­cher Stra­ße rol­len gemäß einer Ver­kehrs­zäh­lung aus 2015 wochen­tags ca. 6.600 Fahr­zeu­ge mit Schwer­last­ver­kehr. Die täg­li­chen Staus auf der Bai­er­s­dor­fer Stra­ße sind ins­be­son­de­re dann uner­träg­lich, wenn sich Unfäl­le auf der A73 ereig­nen, und folg­lich Ker­s­bach als Bypass genutzt wird.

Aus Rich­tung Pox­dorf wur­den 3.405 aus Rich­tung Bai­er­s­dorf 4.750 Fahr­zeu­ge gezählt. Seit letz­ter Zäh­lung sind aller­dings 4 Jah­re ver­gan­gen und der Ver­kehr hat sicher­lich nicht abge­nom­men. Ver­schlim­mern dürf­te sich die Situa­ti­on, wenn die geplan­te Umge­hung von Neun­kir­chen a. Brand fer­tig­ge­stellt sein wird, so Rei­ner Freund. Es erge­ben sich dann Abkür­zun­gen von der A9 (Schnaitt­ach) in Rich­tung A73 Aus­fahrt Fo.-Süd (Erspar­nis 23km) oder von der A9 in Rich­tung A3 Höch­stadt-Ost (Erspar­nis 10km). Pre­kär wird es dann bei Behin­de­run­gen der besag­ten Auto­bah­nen für die Bewoh­ner Ker­s­bachs. Begrü­ßens­wert sei die Erschlie­ßung und Bebau­ung von Poin­täcker Süd, aber dies erzeugt wie­der­um eine Mehr­be­la­stung des täg­li­chen Quell­ver­kehrs. Hier wür­de sich eine klei­ne Lösung anbie­ten, näm­lich den bis­he­ri­gen Flur­be­rei­ni­gungs­weg nicht nur hälf­tig son­dern bis zum Bahn­hof aus­zu­bau­en. Hier­bei müss­te aller­dings die Stadt in Vor­lei­stung gehen.

Es muss aber grund­sätz­lich über eine mög­li­che Orts­um­ge­hung von Ker­s­bach nach­ge­dacht wer­den. Anson­sten steigt das täg­li­che Gefah­ren­po­ten­ti­al ins­be­son­de­re für unse­re Ker­s­ba­cher Kin­der, und mit einem absin­ken der Wohn­qua­li­tät für unse­re Bür­ger ist zu rech­nen, wenn kei­ne recht­zei­ti­gen Maß­nah­men getrof­fen werden.

Die im Anschluss durch­ge­führt Neu­wahl brach­te fol­gen­des Ergebnis:

Neue Orts­vor­sit­zen­de wur­de Stadt­rä­tin Mar­ti­na Heben­danz, ihr zur Sei­te ste­hen die Stell­ver­tre­ter Stadt­rat Rei­ner Freund und Cari­na Schnei­der. Als Kas­sier wur­de Sil­ke Hof­mann bestä­tigt, als Schrift­füh­rer fun­giert wei­ter Tobi­as Hofmann.

Bei­sit­zer wur­den: Leni Preusch, Jane Mai­er, Doris Gradel, Diet­mar Schnei­der, Gabor Gei­ger, Dani­el Bey­er-Heben­danz und Anton Eismann.

In die Kreis­ver­tre­ter­ver­samm­lung wer­den ent­sen­det: Mar­ti­na Heben­danz, Rosa­lin­de Hof­mann, Rei­ner Freund u. Hau­ke Haack.

Als Ver­tre­ter in die Stadt­ver­samm­lung wur­den gewählt: Mar­ti­na Heben­danz, Leni Preusch, Rei­ner Freund, Diet­mar Schnei­der, Rein­hard Hof­mann, Hau­ke Haack, Ger­hard Gradel

Rei­ner Freund
Stv. Vor­sit­zen­der