21. Ober­frän­ki­scher Trach­ten- und Spe­zia­li­tä­ten­markt in Frensdorf

Für Lieb­ha­ber der ober­frän­ki­schen Trach­ten- und Lebens­kul­tur gehört er schon lan­ge zum Won­ne­mo­nat Mai dazu wie duf­ten­de Blü­ten­pracht und dem end­gül­ti­gen Beginn des Früh­lings – der ober­frän­ki­sche Trach­ten­markt. Am 4. und 5. Mai war­tet auf die Trach­ten­freun­de im Bau­ern­mu­se­um Bam­ber­ger Land ein beson­ders bun­tes und abwechs­lungs­rei­ches Programm.

Rund 30 Stän­de laden zu einem Rund­gang durch den idyl­li­schen Fischer­hof ein und zei­gen, was Ober­fran­ken an Trach­ten, kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten und Kunst­hand­werk zu bie­ten hat. Tracht ist in Ober­fran­ken wie­der gefragt: Ob als über­lie­fer­te oder erneu­er­te Tracht mit viel Spiel­raum für den indi­vi­du­el­len Geschmack, in jedem Fall aber als zeit­ge­mä­ßes Bekennt­nis zur Heimat.

Von jeher ist der Ober­frän­ki­sche Trach­ten- und Spe­zia­li­tä­ten­markt nicht nur ein Ort des Han­dels, es gibt auch reich­lich Gele­gen­heit für Begeg­nun­gen und Gesprä­che: Man ver­gleicht die Ange­bo­te an Stof­fen, Gar­nen und Knöp­fen und dis­ku­tiert über Schnit­te und die Zusam­men­stel­lung von Far­ben und Dessins. Fach­kun­di­ge Bera­tung ist bei den erfah­re­nen Schnei­de­rin­nen oder bei der der Trach­ten­be­ra­te­rin des Bezirks Ober­fran­ken Dr. Bir­git Jau­er­nig zu fin­den. Wer sich sei­ne Klei­dung ger­ne selbst nähen und gestal­ten möch­te, kann in Work­shops das Sticken, Klöp­peln oder Spin­nen erpro­ben, aus Stoff­strei­fen drei­di­men­sio­na­le Rüschen zau­bern oder erfah­ren, auf wel­che Wei­se man Knöp­fe annä­hen und Knopf­lö­cher ste­chen kann. Und wer sich für Hand­ar­bei­ten nicht begei­stern kann, soll­te sich erklä­ren las­sen, wie eine ober­frän­ki­sche Leder­ho­se nach histo­ri­schem Schnitt ent­steht oder sich das Hand­werk des Hand­we­bens erläu­tern lassen.

Und wer nur ein­fach beob­ach­ten und schau­en will, kauft sich einen Krap­fen aus dem Fran­ken­wald, trinkt dazu einen Kaf­fee oder einen ober­frän­ki­schen Apfel­sekt und genießt das Markt­trei­ben. Ange­bo­te gibt es reich­lich von Blu­men, Kräu­tern, Sei­fen über Imke­rei­pro­duk­te, Kera­mik und Gar­ten­de­ko­ra­ti­on bis hin zu Hüten, Acces­soires und phan­ta­sie­vol­len Schmuck. Dane­ben fin­den sich natür­lich auch frän­ki­sche Spe­zia­li­tä­ten: Selbst­ge­backe­ne Kuchen, Gegrill­tes und vie­les mehr. Musi­ka­lisch umrahmt wird der Markt von tra­di­tio­nel­ler frän­ki­scher Volks­mu­sik. Zu Gast sind am Sams­tag die Kreuz­schu­her Ker­wa­mu­si­kan­ten und die pol­ni­sche Folk­lo­re­grup­pe „Kar­ko­no­sze“ aus unse­rem pol­ni­schen Partnerlandkreis.

Der Markt ist am Sams­tag von 13:00 bis 19:00 Uhr und am Sonn­tag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöff­net. Ein­tritt 2,50 €, Kin­der und Jugend­li­che frei.