Freun­de und För­de­rer des Kli­ni­kums Forch­heim e.V. ver­jün­gen Vorstand

Die Neu­wah­len des Vor­stan­des, der für drei Jah­re gewählt wird, stan­den auf der Tages­ord­nung der Mit­glie­der­haupt­ver­samm­lung des För­der­ver­eins des Kli­ni­kums Forch­heim nach­dem der alte Vor­stand sat­zungs­ge­mäß ent­la­stet wurde.

Franz Streit bedankt sich bei Herbert Wolfrum. (c) Klinikum Forchheim - Fränkische Schweiz

Franz Streit bedankt sich bei Her­bert Wolf­rum. © Kli­ni­kum Forch­heim – Frän­ki­sche Schweiz

Her­bert Wolf­rum als Geschäfts­füh­rer und Alt-OB Franz Stumpf als Rech­nungs­prü­fer tra­ten nicht mehr an. Der erste Vor­sit­zen­de Franz Streit bedank­te sich sehr herz­lich. Franz Stumpf habe außer­or­dent­li­che Ver­dien­ste für das Kli­ni­kum Forch­heim erbracht. Her­bert Wolf­rum habe sich durch sei­ne abso­lu­te Ver­läss­lich­keit und sein Ver­ständ­nis für grö­ße­re Zusam­men­hän­ge aus­ge­zeich­net. Er sei bestens im Haus ver­netzt. Wolf­rum war von 2001 bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer des Kli­ni­kums Forch­heim und eben­so lang ist er im Vor­stand des För­der­ver­eins aktiv.

Der neue Vorstand mit Revisoren. Prof. Dr. Jürgen Gschossmann, Andreas Rudl, Gerhard Käding, Sven Oelkers, Franz Streit, Dr. Uwe Kirschstein, Oliver Amon, Alexander Brehm. Nicht im Bild: Dr. Bernhard Drummer. (c) Klinikum Forchheim - Fränkische Schweiz

Der neue Vor­stand mit Revi­so­ren. Prof. Dr. Jür­gen Gschoss­mann, Andre­as Rudl, Ger­hard Käding, Sven Oel­kers, Franz Streit, Dr. Uwe Kirsch­stein, Oli­ver Amon, Alex­an­der Brehm. Nicht im Bild: Dr. Bern­hard Drum­mer. © Kli­ni­kum Forch­heim – Frän­ki­sche Schweiz

Oli­ver Amon, Pro­ku­rist am Kli­nik­stand­ort Forch­heim, wur­de zum neu­en Geschäfts­füh­rer des Ver­eins gewählt und Alex­an­der Brehm, Vor­stand der Volks­bank Forch­heim e.G., ist neu­er Revi­sor. Die bei­den Rech­nungs­prü­fer – neben Alex­an­der Brehm prüft Ger­hard Käding – gehö­ren nicht dem Vor­stand an, da sie die­sen kon­trol­lie­ren. Alle ande­ren Vor­stands­mit­glie­der wur­den per Akkla­ma­ti­on in ihrem Amt bestä­tigt. Franz Streit und Dr. Uwe Kirsch­stein blei­ben erster und zwei­ter Vor­sit­zen­der, die Finan­zen hütet Schatz­mei­ster Sven Oel­kers, Andre­as Rudl enga­giert sich als Schrift­füh­rer. Bei­sit­zer sind Prof. Dr. Jür­gen Gschoss­mann, Dr. Bern­hard Drum­mer und Dr. Wolf­gang Dratz.

Mobil zwi­schen den Standorten

Franz Streit berich­te­te über die Akti­vi­tä­ten des För­der­ver­eins und warb für kom­men­de Fach­vor­trä­ge. Ins­be­son­de­re der Vor­trag von Prof. Dr. Fritz Sör­gel, Lei­ter des Insti­tuts für Bio­me­di­zi­ni­sche und Phar­ma­zeu­ti­sche For­schung in Herolds­berg, am 24. Juni zum The­ma „Doping – eine Pla­ge des Sports und ihre gesell­schaft­li­chen Fol­gen“ zei­ge, dass sich der Ver­ein am Puls der Zeit bewe­ge. Er dank­te Alex­an­der Brehm stell­ver­tre­tend für die Volks­bank dafür, dass die­se dem För­der­ver­ein für die Dau­er von vier Jah­ren ein Elek­tro­au­to, ein Smart fourt­wo EQ, zur Ver­fü­gung stel­le. Das Auto sei für Mit­ar­bei­ter­fahr­ten und zum „Sprung zwi­schen den Kli­nik­stand­or­ten Forch­heim und Eber­mann­stadt“ gedacht, erläu­ter­te Alex­an­der Brehm und unter­strich die regio­na­le Ver­ant­wor­tung der Volksbank.

Abschlie­ßend leg­te Franz Streit dar, dass eine Zusam­men­le­gung des För­der­ver­eins Forch­heim und der För­der­ge­sell­schaft in Eber­mann­stadt vor­erst nicht ange­dacht sei, da die Ver­ei­ne sehr unter­schied­lich struk­tu­riert seien.

Kran­ken­haus­pla­nungs­aus­schuss bestimmt wei­te­re Fusionsschritte

Kli­nik­um­ge­schäfts­füh­rer Sven Oel­kers zeig­te die wei­te­ren Schrit­te des Zusam­men­schlus­ses der bei­den Kli­ni­ken auf. Wesent­lich für die Umset­zung des medi­zi­ni­schen Kon­zep­tes sei die Bewil­li­gung der bean­trag­ten Bau­maß­nah­men am Stand­ort Forch­heim im baye­ri­schen Kran­ken­haus­pla­nungs­aus­schuss. Durch den Umbau kön­nen Akut­be­rei­che nach Forch­heim ver­legt wer­den und die psy­cho­so­ma­ti­sche Abtei­lung wird in Eber­mann­stadt aus­ge­baut. Geplant ist der Umzug der inter­ven­tio­nel­len Kar­dio­lo­gie – die Behand­lung von Erkran­kun­gen des Her­zens – von Eber­mann­stadt nach Forch­heim und die Ein­rich­tung von zwei Herz­ka­the­ter­la­bo­ren. Der­zeit ist in Eber­mann­stadt neben den 67 inter­ni­sti­schen Bet­ten Platz für 60 ger­ia­tri­sche Bet­ten und 18 Bet­ten für die Psy­cho­so­ma­tik. Die­se Abtei­lung soll auf 36 Bet­ten erwei­tert wer­den, wenn die Kar­dio­lo­gie in Forch­heim ange­sie­delt ist.

Von den ver­an­schlag­ten 25 Mio. Euro Bau­ko­sten sei­en 22 Mio. Euro för­der­fä­hig, erklärt Sven Oel­kers, d. h. die­se kön­nen durch Dritt­mit­tel finan­ziert werden.