Forch­hei­mer Bei­trag zum Pro­jekt „Insu­lin zum Leben“ hat Vorbildfunktion

Diabetesberater Dominik Schrenker, Diabetologin Oberärztin Dr. Elisabeth Dewald, Ernährungsberaterin Sabine Lamprecht. Apotheker Andreas Rudl, Stationssekretärin Petra Thomas. (Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz)

Dia­be­tes­be­ra­ter Domi­nik Schren­ker, Dia­be­to­lo­gin Ober­ärz­tin Dr. Eli­sa­beth Dewald, Ernäh­rungs­be­ra­te­rin Sabi­ne Lam­precht. Apo­the­ker Andre­as Rudl, Sta­ti­ons­se­kre­tä­rin Petra Tho­mas. (Foto: Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz)

Das Kli­ni­kum Forch­heim – Frän­ki­sche Schweiz hilft gemein­sam mit der Apo­the­ke am Kli­ni­kum und der Mari­en-Apo­the­ke vor Ort, indem hier Sach­spen­den für die Dia­be­tes­be­hand­lung gesam­melt wer­den. Über das Forch­hei­mer Enga­ge­ment für das Pro­jekt „Insu­lin zum Leben“ berich­tet die Deut­sche Apo­the­ker Zei­tung in ihrer Online-Aus­ga­be unter https://​www​.deut​sche​-apo​the​ker​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​a​r​t​i​k​e​l​/​2​0​1​9​/​0​3​/​2​1​/​a​p​o​t​h​e​k​e​r​-​u​n​t​e​r​s​t​u​e​t​z​t​-​i​n​s​u​l​i​n​-​s​p​e​n​d​e​n​-​p​r​o​j​e​k​t​/​c​h​a​p​t​e​r​:​all

„Mura­ko­ze“ heißt „Dan­ke“ auf Kin­yar­wan­da, einer Ban­tu­spra­che, die in Ruan­da, Kon­go und Ugan­da gespro­chen wird, und die­ses Wort hört Pro­jekt­lei­te­rin Heid­run Schmidt-Schmie­de­bach sehr oft, denn in die­sen Län­dern ist lebens­not­wen­di­ges Insu­lin oft Man­gel­wa­re. Vie­le Dia­be­ti­ker kön­nen sich das lebens­er­hal­ten­de Hor­mon nicht lei­sten und Hilfs­mit­tel zur Dia­be­tes­be­hand­lung sind rar. Seit Ende des Jah­res 2018 enga­giert sich das Kli­ni­kum unter der Feder­füh­rung von Dia­be­to­lo­gin Dr. Eli­sa­beth Dewald für das Projekt.

Apo­the­ker Andre­as Rudl erklärt: „„Es geht in dem Pro­jekt dar­um, dass man halt­ba­res Insu­lin, wel­ches in Deutsch­land nicht mehr in den Han­del gebracht wer­den kann, nach­dem es die Apo­the­ke ein­mal ver­las­sen hat, noch einem guten Zweck zuführt.“ Die Apo­the­ke am Kli­ni­kum Forch­heim und die Mari­en­apo­the­ke bie­ten in die­sem Zusam­men­hang den Ser­vice an, das Insu­lin und die Hilfs­mit­tel zu sam­meln, auf Brauch­bar­keit zu über­prü­fen und anschlie­ßend an die zen­tra­le Sam­mel­stel­le von „Insu­lin zum Leben“ in Rastatt zu schicken. Er freue sich über das Mit­wir­ken wei­te­rer Apo­the­ken, unter­streicht er.

Eli­sa­beth Dewald, die die Teil­nah­me an dem Pro­jekt in Forch­heim initi­iert hat, bit­tet daher um Mit­hil­fe: „Wenn Sie nicht mehr benö­tig­tes, halt­ba­res Insu­lin oder auch Test­strei­fen für Blut­zucker­mess­ge­rä­te oder ande­re Hilfs­mit­tel für Dia­be­ti­ker haben, wer­fen sie dies nicht weg, son­dern brin­gen sie es zu uns – das Insu­lin am besten direkt aus der Kühltasche/​Kühlschrank, damit die Kühl­ket­te nicht so lan­ge unter­bro­chen wird“.

Die Spen­den – ver­schlos­se­ne Insu­lin­pa­tro­nen, Durch­stech­fla­schen, Ein­mal­pens, Test­strei­fen zu allen Blut­zucker­mess­ge­rä­ten, Pen­na­deln, Lan­zet­ten, wenn mög­lich, in Ori­gi­nal­ver­packung und mit einer Halt­bar­keit von min­de­stens noch vier Mona­ten usw. – nimmt sowohl Dr. Eli­sa­beth Dewald im Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz, Kran­ken­haus­stra­ße 10, in Forch­heim ent­ge­gen als auch die Apo­the­ke am Kli­ni­kum und die Mari­en-Apo­the­ke in der Ger­hart-Haupt­mann-Str. 19,von hier aus wer­den sie wei­ter­ge­lei­tet an eine zen­tra­le Sam­mel- und Ver­sand­stel­le. Von dort gelan­gen sie in Län­der wie der Dem. Rep. Kon­go, Ruan­da und Ugan­da als auch nach Peru, Boli­vi­en und Gambia.