FCE bam­berg erwar­tet im Spit­zen­spiel den SC Schwabach

In der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­ost hat der FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sams­tag, 23. März, den SC Schwa­bach zu Gast. Das Spit­zen­spiel beginnt um 14:00 Uhr, Kar­ten gibt es an der Tageskasse.

Die Lage des FCE:
Mit 56 Punk­ten ist der FC Ein­tracht Bam­berg nach wie vor Tabel­len­füh­rer der Liga, mit zwei Punk­ten weni­ger und der glei­chen Anzahl an Spie­len belegt der TSV Neu­dros­sen­feld den zwei­ten Platz. Somit geht das Duell um Platz eins unver­min­dert wei­ter. Zuletzt hat­te der FCE eine Zwangs­pau­se ein­le­gen müs­sen, denn die Begeg­nung beim SV Mit­ter­teich am letz­ten Wochen­en­de wur­de wit­te­rungs­be­dingt abge­sagt. Zeit zum Aus­ru­hen hat­ten die Fuß­bal­ler jedoch nicht, Trai­ner Micha­el Hutz­ler bat statt­des­sen zu einer Übungs­ein­heit. Obwohl die Stim­mung in der Mann­schaft nach wie vor gut ist, muss das jun­ge Team zei­gen, wie es die Nie­der­la­ge vor zwei Wochen zu Hau­se gegen den TSV Neu­dros­sen­feld ver­daut hat. Und trotz des 0:1 gegen den Kon­kur­ren­ten stell­ten die Ver­ant­wort­li­chen den Spie­lern ein über­aus posi­ti­ves Zeug­nis aus. Schließ­lich spiel­te die Mann­schaft etwa eine Stun­de lang in Unter­zahl und hat­te die Par­tie gut im Griff. Nur die Tor­chan­cen wur­den nicht genutzt. Vor­aus­sicht­li­ches Auf­ge­bot: Deller­mann, Lüth – Dümig, P. Gört­ler, T. Gört­ler, Hof­mann, Jes­sen, Koll­mer, Linz, Pfeif­fer, L. Reisch­mann, M. Reisch­mann, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Ulb­richt, Popp, Vet­ter. Es feh­len: Nögel, Wich (bei­de ver­letzt), Ren­ner gesperrt, Simon Bube (beruf­lich ver­hin­dert), Weber, Groß­mann (Rei­se mit der Universitätsmannschaft).

Über den Geg­ner SC Schwabach:
An der Spit­ze gibt es einen Vier­kampf um die Plät­ze eins und zwei. Der SC Schwa­bach gehört dazu, mit aktu­ell 53 Punk­ten ran­gie­ren die Schwa­ba­cher hin­ter dem FCE und dem TSV Neu­dros­sen­feld auf Rang drei. Zusam­men mit dem FC Ein­tracht sam­mel­te der SC aus­wärts 28 Punk­te und ist mit die beste Aus­wärts­mann­schaft der Liga. Zu Hau­se hat der SC eben­so kon­stant gepunk­tet. Zuletzt jedoch muss­te sich Schwa­bach mit zwei Remis begnü­gen. Beim SV Mit­ter­teich vor zwei Wochen hieß es am Ende 1:1, im Top­spiel gegen den Vier­ten SC Feucht am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de trenn­te sich Schwa­bach tor­los. Nach dem Spiel beim FCE erwar­tet der SC zu Hau­se den SC Groß­schwar­zen­lo­he. Zur Stadt Schwa­bach: Sie liegt von Bam­berg etwa 80 Kilo­me­ter ent­fernt süd­lich von Nürn­berg und ist an die Auto­bahn A6 ange­bun­den. Ger­ne wird Schwa­bach auch Gold­schlä­ger­stadt genannt, ein Hand­werk, das Blatt­gold her­stellt. Der Grund liegt im 16. Jahr­hun­dert. Damals wen­de­ten sich die ersten Gold­schlä­ger wegen einer stren­gen Hand­werks­ord­nung in Nürn­berg von dort ab und sie­del­ten nach Schwa­bach um. Dort konn­ten sie ihrem Hand­werk nach­ge­hen. Heu­te gibt es in Schwa­bach und Umge­bung noch fünf Gold­schlä­ger­werk­stät­ten, ein­zig­ar­tig in Europa.

Das Hin­spiel:
Am 24. August ver­gan­ge­nen Jah­res sieg­te der FCE in Schwa­bach mit 1:0. Nach Vor­la­ge von Schmitt­sch­mitt sicher­te Ulb­richt mit sei­nem Tor in der 85. Minu­ten den Auswärtssieg.

Das Wort hat Trai­ner Micha­el Hutzler:
„Indi­vi­du­ell ist Schwa­bach für mich die stärk­ste Mann­schaft mit einem sehr guten Trai­ner. Wir sind jeden­falls gewarnt und wer­den ver­su­chen, die Stär­ken des Geg­ners mit unse­ren Waf­fen zu schla­gen. Der Aus­fall des Spiels Mit­ter­teich am letz­ten Wochen­en­de haben wir mit einer Trai­nings­ein­heit kom­pen­siert. Zudem den­ke ich, dass uns die Absa­ge den Rhyth­mus nicht genom­men hat. Ich hof­fe auf eine gro­ße Unter­stüt­zung des Publi­kums, denn die wer­den wir brau­chen. Die Erfah­rung geht klar an Schwa­bach, das unbe­küm­mer­te jugend­li­che geht an uns. Daher bin ich gespannt, was sich durch­setzt. Wich­tig wird sein, dass wir die unnö­ti­ge Nie­der­la­ge gegen Neu­dros­sen­feld abha­ken. Schwa­bach ist in der Offen­si­ve sehr schwer zu kon­trol­lie­ren, des­we­gen müs­sen wir hier pas­sen­de Lösun­gen fin­den. Auf jeden Fall hof­fe ich auf ein fai­res und gutes Spitzenspiel.“

Der Schieds­rich­ter:
Björn Söll­ner von der Schieds­rich­ter­grup­pe Schwein­furt lei­tet die Par­tie. An der Sei­ten­li­nie fun­gie­ren als erster Assi­stent Burk­hard Böhm, zwei­ter Assi­stent ist Felix Richter.

Der Spiel­ort:
Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Park­plät­ze ste­hen vor dem Sta­di­on oder alter­na­tiv am alten Sport­platz Rote Erde, Anfahrt über die Moos­stra­ße – zur Verfügung.

Die näch­sten Spiele:
Der FC Ein­tracht Bam­berg bestrei­tet sei­ne näch­ste Par­tie am 29. März um 19 Uhr beim SC Feucht. Im April ste­hen dann fol­gen­de Begeg­nun­gen an: 6. April um 14 Uhr beim SC Groß­schwar­zen­lo­he, 13. April um 14 Uhr zu Hau­se gegen den FC Lich­ten­fels, 20. April um 15 Uhr beim FC Vor­wärts Rös­lau, 22. April um 15 Uhr beim SV Mit­ter­teich (Nach­hol­spiel), 27. April um 14 Uhr zu Hau­se gegen den TSV Sonnefeld.

Zu guter Letzt:
Freu­en kön­nen sich am Sams­tag 40 Anhän­ger des SC Schwa­bach. Ihnen spen­diert der FCE ein Getränk und ein Paar Brat­wür­ste, dazu gibt es frei­en Ein­tritt. Die spen­da­ble Geste des FC Ein­tracht Bam­berg hat sei­nen Grund im Hin­spiel, als eini­ge Zuschau­er wegen Fehl­ver­hal­ten für Ärger sorg­ten und unter ande­rem eini­ge Sitz­plät­ze im Sta­di­on beschä­dig­ten. Sascha Dorsch, Vor­stands­mit­glied und Abtei­lungs­lei­ter des FCE: „Ich hat­te damals mit Hel­mut Räthe, Vor­stands­mit­glied der Schwa­ba­cher, direkt nach dem Spiel Kon­takt auf­ge­nom­men. In dem Gespräch habe ich mich ent­schul­digt und gemein­sam mit ihm über­legt, wie wir den Schwa­ba­chern den erlit­te­nen Scha­den erset­zen kön­nen. Letzt­end­lich sind wir so ver­blie­ben, dass wir zum Rück­spiel 40 Schwa­ba­cher Fans frei­en Ein­tritt gewäh­ren und die­se zu einem Getränk und einem Paar Brat­wür­ste ein­la­den werden.“