Vor­trag von Wer­ner Hen­nig in der popu­lär­wis­sen­schaft­li­chen Vor­trags­rei­he des Grä­fen­ber­ger Kulturvereins

Moder­ne Phy­sik und Transzendenz

Die klas­si­sche Phy­sik hat die Welt als Maschi­ne betrach­tet, die – ein­mal auf­ge­zo­gen – wie ein Uhr­werk abläuft, völ­lig den Natur­ge­set­zen unter­wor­fen. Da war kein Raum für den frei­en Wil­len des Men­schen oder für das Han­deln eines Got­tes. Ganz anders das Welt­bild der moder­nen Phy­sik, das sich seit den 20er Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts ins­be­son­de­re durch die Quan­ten­me­cha­nik her­aus­ge­bil­det hat: „Das Uni­ver­sum sieht immer mehr wie ein gro­ßer Gedan­ke als wie eine Maschi­ne aus. Geist erscheint nicht mehr wie ein zufäl­li­ger Ein­dring­ling in das Reich der Mate­rie, son­dern wir fan­gen an Ver­dacht zu schöp­fen, dass Geist Schöp­fer und Herr­scher im Reich der Mate­rie ist“ (James Jeans, Phy­si­ker, 1877–1946). Oder: „Das Fun­da­ment der Welt ist nicht mate­ri­ell“ (Hans-Peter Dürr, 1929–2014, lang­jäh­ri­ger Direk­tor des Münch­ner Max-Planck-Insti­tuts für Physik).

Wer­ner Hen­nig, bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung Phy­sik­leh­rer am Forch­hei­mer Her­der-Gym­na­si­um, will im Rah­men der popu­lär­wis­sen­schaft­li­chen Vor­trags­rei­he des Kul­tur­ver­eins zei­gen, wel­che Über­le­gun­gen und Expe­ri­men­te bis heu­te zu die­sem Wan­del des phy­si­ka­li­schen Welt­bilds geführt haben.

  • Frei­tag, 15. März 2019 um 19 Uhr,
  • Bür­ger­haus Grä­fen­berg, Am Gestei­ger 8
  • Ver­an­stal­ter: Kul­tur­ver­ein Wirnt von Grä­fen­berg e.V.
  • Ein­tritt frei