Frau mit Flüs­sig­keit ver­ätzt – Pär­chen als wich­ti­ge Zeu­gen gesucht

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Nach­dem eine 65 Jah­re alte Frau am spä­ten Sonn­tag­abend in der Bam­ber­ger Fuß­gän­ger­zo­ne durch eine ätzen­de Flüs­sig­keit Ver­let­zun­gen erlitt, suchen die Ermitt­ler der Kri­po Bam­berg wei­ter­hin nach Zeu­gen – ins­be­son­de­re nach einem Pär­chen, das sich in der Nähe des Tat­or­tes befand.

Am Sonn­tag, 3. März 2019, wur­de die Geschä­dig­te, nach ihren Anga­ben, am spä­ten Abend in der Bam­ber­ger Fuß­gän­ger­zo­ne von einem bis­lang unbe­kann­ten Täter mit einer ätzen­den Flüs­sig­keit über­gos­sen, anschlie­ßend sei der Täter geflüch­tet. Pas­san­ten, die die Frau ent­deck­ten, ver­stän­dig­ten die Ret­tungs­kräf­te. Die Geschä­dig­te erlitt Ver­let­zun­gen und muss sta­tio­när behan­delt wer­den. Die Kri­mi­nal­po­li­zei in Bam­berg ermit­telt in alle Rich­tun­gen. Sie erhält Unter­stüt­zung vom Baye­ri­schen Lan­des­kri­mi­nal­amt und einem Rechts­me­di­zi­ner. Das Ermitt­lungs­ver­fah­ren wird von der Gene­ral­staats­an­walt­schaft Mün­chen, Baye­ri­sche Zen­tral­stel­le zur Bekämp­fung von Extre­mis­mus und Ter­ro­ris­mus (ZET), geführt, da ein anti­se­mi­ti­scher Hin­ter­grund nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kann. Wei­te­re Aus­künf­te kön­nen aus ermitt­lungs­tak­ti­schen Erwä­gun­gen der­zeit nicht gege­ben werden.

Die Kri­mi­nal­be­am­ten set­zen wei­ter­hin auf Hin­wei­se aus der Bevöl­ke­rung. Ins­be­son­de­re bit­ten die Poli­zi­sten ein Pär­chen, das sich am Sonn­tag­abend, gegen 22 Uhr, in der Nähe des Brun­nens „Gabel­mann“ auf­ge­hal­ten hat­te, sich bei der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 zu melden.