Das neue Pfle­ge­por­tal für Stadt und Land­kreis Bam­berg ist online!

OB Andreas Starke und Landrat Johann Kalb lassen sich von Projektverantwortlichen das neue Pflegeportal erklären. (Quelle: Stadt Bamberg)

OB Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb las­sen sich von Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen das neue Pfle­ge­por­tal erklä­ren. (Quel­le: Stadt Bamberg)

Wenn ein Pfle­ge­fall ein­tritt, stel­len sich vie­le Fra­gen: Kann ich zuhau­se woh­nen blei­ben? Wel­che Hil­fen gibt es dafür? Soll­te ich umzie­hen? Wel­che Ange­bo­te pas­sen zu mir? Wer berät mich in einer Situa­ti­on, in der so vie­les zu klä­ren ist? Mit dem neu­en Pfle­ge­por­tal www​.pfle​ge​por​tal​-bam​berg​.de möch­ten Stadt und Land­kreis Bam­berg die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger rund um das The­ma Pfle­ge infor­mie­ren und ihnen hilf­rei­che Anlauf­stel­len und Adres­sen nennen.

Was das Pfle­ge­por­tal von Stadt und Land­kreis Bam­berg von ande­ren Pfle­ge­rat­ge­bern im Inter­net unter­schei­det, ist der unkom­pli­zier­te Zugang zu allen rele­van­ten Infor­ma­tio­nen. Pfle­ge­be­dürf­ti­ge oder pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge sol­len sich die Infor­ma­tio­nen, die in die­ser schwie­ri­gen Pha­se benö­tigt wer­den, nicht müh­sam zusam­men­su­chen. Dazu haben sich die Senio­ren­be­auf­trag­te der Stadt, Ste­fa­nie Hahn, und die Gene­ra­tio­nen­be­auf­trag­te des Land­krei­ses, Sina Ott, fol­gen­de Auf­ga­be gestellt: Wie kon­zi­pie­ren wir ein Pfle­ge­por­tal so, dass die Fra­gen, die sich der pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge oder der Pfle­ge­be­dürf­ti­ge stellt, ohne gro­ße Umschwei­fe beant­wor­tet wer­den? Fol­ge­rich­tig fin­den sich auf der Sei­te auch „nur“ sechs Themenfelder:

  • Pfle­ge zuhau­se organisieren
  • Pfle­ge in einer Einrichtung
  • Wohn­an­ge­bo­te für Senioren
  • Per­sön­li­che Beratung
  • Wei­te­re Angebote
  • Pfle­ge­platz­su­che

Die frei zugäng­li­che und kosten­lo­se Inter­net­platt­form bie­tet zum einen die Über­sicht über alle voll- und teil­sta­tio­nä­ren (Senioren-)Pflegeeinrichtungen in Stadt und Land­kreis Bam­berg mit deren Pfle­ge­platz­an­ge­bot und zeigt freie Plät­ze an. Dar­über hin­aus bie­tet das Por­tal jedoch auch grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen zu allen regio­na­len Pfle­ge­an­ge­bo­ten sowie über kosten­lo­se Anlauf­stel­len für eine per­sön­li­che Beratung.

So fin­den sich hier auch Infor­ma­tio­nen über haus­halt­na­he Dienst­lei­ster, alter­na­ti­ve Wohn­for­men, die ver­schie­de­nen Bera­tungs­stel­len oder auch die spe­zi­fi­schen Ange­bo­te zu Demenz oder Ger­ia­trie, die in Bam­berg ange­bo­ten wer­den. Das macht die Pfle­ge sicher nicht ein­fa­cher, aber erleich­tert hof­fent­lich den Weg zu den rele­van­ten Informationen.

Mit dem Bam­ber­ger Pfle­ge­por­tal wur­de eine wei­te­re Maß­nah­me im Rah­men des Senio­ren­po­li­ti­schen Gesamt­kon­zepts umgesetzt.

Teil der Kam­pa­gne „sozi­al & digital“

Das neue Por­tal, das auch für Smart­phones opti­miert ist, ist Teil der im ver­gan­ge­nen Jahr gestar­te­ten Initia­ti­ve „sozi­al digi­tal in Stadt & Land“. Die­se soll die star­ke Inno­va­ti­ons­kraft der Regi­on im sozi­al digi­ta­len Bereich und den ein­zig­ar­ti­gen Ange­bots- und Facet­ten­reich­tum des Fami­li­en­por­tals unter­mau­ern und das Por­tal wei­ter bewer­ben. Digi­ta­li­sie­rung ist dabei kein Selbst­zweck, son­dern ein Mit­tel, um Fami­li­en und sozia­le Anbie­ter im All­tag zu unter­stüt­zen. „Mit der Digi­ta­li­sie­rung wol­len wir eine noch enge­re Ver­net­zung in Stadt und Land för­dern und wie­der mehr ‚Zeit für das Wesent­li­che schaf­fen“, erklär­ten Land­rat Johann Kalb und OB Andras Star­ke. „Das neue Pfle­ge­por­tal fügt sich hier her­vor­ra­gend ein.“

Das Pfle­ge­por­tal wur­de 2018 von Vol­ker Orgel­din­ger und Chri­stoph Tau­be im Auf­trag und in Koope­ra­ti­on mit Stadt und Land­kreis Bam­berg von der SOL­VO – Sozia­les Manage­ment GmbH entwickelt.