Deutsch-spa­ni­sche Lesung mit Pablo Noval an der Uni­ver­si­tät Bamberg

Pablo Noval gestaltet mit seinem Erstling „Die Stadt der Vergessenen“ eine deutsch-spanische Lesung an der Universität Bamberg. Quelle: Berna Martínez-Forega
Pablo Noval gestaltet mit seinem Erstling „Die Stadt der Vergessenen“ eine deutsch-spanische Lesung an der Universität Bamberg. Quelle: Berna Martínez-Forega

Win­ter­li­ches Bam­berg als lite­ra­ri­scher Schauplatz

Spa­nisch­spra­chi­ge Kurz­ge­schich­ten, Gedich­te und Thea­ter­stücke zähl­ten bis­her zu sei­nem Reper­toire, 2018 debü­tier­te Pablo L. T. Noval dann mit sei­nem Roman „La Ciu­dad de los Olvi­d­ados“. Der Schau­platz der Erzäh­lung ist die Wahl­hei­mat des Autors: Bam­berg. Die deut­sche Über­set­zung erschien des­halb zeit­gleich mit dem Ori­gi­nal unter dem Titel „Die Stadt der Ver­ges­se­nen“. Am Mitt­woch, 30. Janu­ar 2019, um 18.30 Uhr lädt das Spra­chen­zen­trum der Uni­ver­si­tät Bam­berg zu einer deutsch-spa­ni­schen Autoren­le­sung mit anschlie­ßen­der Fra­ge- und Dis­kus­si­ons­run­de in deut­scher Spra­che ein. Die Ver­an­stal­tung fin­det bei frei­em Ein­tritt im Raum 01.05, An der Uni­ver­si­tät 7, statt.

Als der Ham­bur­ger Ger­ma­ni­stik­stu­dent Max Dress­len nach Bam­berg zieht, um sei­ne Abschluss­ar­beit zu schrei­ben, steht auf dem Klin­gel­schild sei­ner neu­en Woh­nung in der Con­cor­dia­stra­ße noch der Name des Vor­mie­ters E. Rai­ley. Dass der unter myste­riö­sen Umstän­den ums Leben kam, erfährt Max erst spä­ter. Als er Eliza­beth, Kell­ne­rin in der Fäss­la-Braue­rei und Toch­ter Rai­leys ken­nen­lernt, zie­hen ihn die Vor­fäl­le wei­ter in ihren Bann. Wie Max auch erleb­te Eliza­beth eine Kind­heit, die von der Abwe­sen­heit des Vaters geprägt war. Durch die­se Erfah­rung geeint, machen sie sich auf die Suche nach Rai­leys Mör­der. Die Spu­ren füh­ren sie in eine fami­liä­re Ver­gan­gen­heit, die über­ra­schen­de Ver­bin­dun­gen zwi­schen den Vätern der bei­den jun­gen Men­schen zuta­ge bringt. Vor der Kulis­se eines win­ter­li­chen Bam­bergs spinnt Pablo Noval sei­nen Roman um die gro­ßen Fra­gen nach Her­kunft, Iden­ti­tät und Selbst­ver­ständ­nis und ver­bin­det dabei fan­ta­sti­sche lite­ra­ri­sche Ele­men­te mit loka­ler Detailtreue.

Pablo Noval wur­de 1984 in A Coru­ña, Gali­zi­en, gebo­ren und lebt seit 2010 in Bam­berg. Unter sei­nem bür­ger­li­chen Namen Pablo López lehrt er unter ande­rem am Spra­chen­zen­trum der Uni­ver­si­tät Bam­berg sei­ne Muttersprache.