Kat­ja Huber liest an der Uni­ver­si­tät Bamberg

Symbolbild Bildung

Die Spreng­kraft des Vergangenen

Für ihren Debüt­ro­man „Fern­wär­me“ wur­de sie 2006 mit dem Baye­ri­schen Kul­tur­för­der­preis aus­ge­zeich­net. Aus­schnit­te aus ihrem bis dahin unver­öf­fent­lich­ten Pro­sa­pro­jekt „Rei­se nach Nje­to­wa“ brach­ten ihr im sel­ben Jahr eine Nomi­nie­rung für den Bach­mann­preis ein. Mitt­ler­wei­le ist Kat­ja Huber, frei­schaf­fen­de Autorin und Mit­ar­bei­te­rin beim Baye­ri­schen Rund­funk, bei ihrem fünf­ten Roman „Unterm Nuss­baum“ ange­langt. Das Buch hat sie am Diens­tag, 29. Janu­ar 2019, für eine Lesung an der Uni­ver­si­tät Bam­berg im Gepäck. Die öffent­li­che Ver­an­stal­tung des Lehr­stuhls für Neue­re deut­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft beginnt um 19 Uhr im Raum 00.25, An der Uni­ver­si­tät 2, Bam­berg.

Als histo­ri­scher Roman mit moder­nen Erzähl­tech­ni­ken gibt „Unterm Nuss­baum“ eine wech­sel­vol­le Fami­li­en­ge­schich­te wie­der. Der Anlass: Bar­ba­ra Ber­ger wird 70 Jah­re alt. Jedes ihrer vier Kin­der führt ein Leben für sich an ver­schie­de­nen Orten Deutsch­lands und Frank­reichs, Kon­takt unter­ein­an­der besteht nur sel­ten. Bis Miri­am, die Älte­ste, die Mut­ter zum Geburts­tag über­ra­schen möch­te: Ein Fest am Ammer­see, im Eltern­haus Bar­ba­ras, wird geplant. Miri­am ahnt nicht, dass Bar­ba­ra auf kei­nen Fall an den Ort ihrer Kind­heit zurück­keh­ren will. Das ver­meint­lich harm­lo­se Fami­li­en­tref­fen im idyl­li­schen Gar­ten wird zu einer Rei­se in die Ver­gan­gen­heit, bei der sich Abgrün­de des Schwei­gens auf­tun und die Furcht vor der Wahr­heit uner­träg­lich wird.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Lesung fin­den Sie unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​g​e​r​m​-​l​i​t​1​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​a​r​t​i​k​e​l​/​k​a​t​j​a​-​h​u​b​e​r​-​u​n​t​e​r​m​-​n​u​s​s​b​aum