Poli­zei­be­richt Frän­ki­sche Schweiz vom 01.01.2019

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Ebermannstadt

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Eber­mann­stadt mel­det Fehl­an­zei­ge. Der Jah­res­wech­sel ver­lief fried­lich, ohne beson­de­re Vorkommnisse.

Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Dieb­stäh­le

Heroldsbach/​Thurn. Im Zeit­raum von Sonn­tag, 11.00 Uhr, bis Mon­tag, 10:30 Uhr, wur­de in den Musik­ver­ein in der Schloß­stra­ße ein­ge­bro­chen. Obwohl im Gebäu­de meh­re­re Schrän­ke durch­wühlt und Gegen­stän­de ver­stellt wur­den, wur­de augen­schein­lich nichts ent­wen­det. Durch den Ein­bruch ent­stand aller­dings ein Sach­scha­den im drei­stel­li­gen Bereich. Wer in die­sem Zusam­men­hang ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen gemacht hat, wird gebe­ten sich mit der Poli­zei Forch­heim in Ver­bin­dung zu setzen.

Son­sti­ges

Forch­heim. Am Para­de­platz kam es in der Neu­jahrs­nacht, gegen 0.45 Uhr, zu einer Schlä­ge­rei mit meh­re­ren betei­lig­ten Per­so­nen. Ins­ge­samt rück­ten fünf Strei­fen der Poli­zei Forch­heim und ein Dienst­hun­de­füh­rer aus, um die Situa­ti­on zu beru­hi­gen. Vor Ort konn­ten die Per­so­na­li­en von ins­ge­samt 10, aus­nahms­los syri­schen und einer afgha­ni­schen Per­so­nen fest­ge­stellt wer­den. Hin­ter­grund der Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen den Flücht­lin­gen war, dass ein 20jähriger Syrer die 16jährige Toch­ter eines 46jährigen Lands­man­nes „ange­grapscht“ haben soll. Vier Per­so­nen wur­den bei der Aus­ein­an­der­set­zung leicht ver­letzt. Anzei­gen wegen wech­sel­sei­ti­gen, gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zun­gen wur­den auf­ge­nom­men. Die­sel­be Per­so­nen­grup­pe um den 20jährigen sorg­te kur­ze Zeit spä­ter noch­mals für einen Fol­ge­ein­satz in der Nürn­ber­ger Stra­ße, nach­dem der 20jährige den Vater und die Toch­ter an deren Wohn­an­we­sen bedrohte.

Forch­heim. Ver­mut­lich durch einen Feu­er­werks­kör­per geriet in der Sil­ve­ster­nacht eine Müll­ton­ne in der Schlacht­hof­stra­ße in Brand. Die Feu­er­wehr Forch­heim war mit 10 Mann im Ein­satz und konn­te den Brand löschen. Die Müll­ton­ne wur­de durch das Feu­er kom­plett zer­stört. Par­ken­de Fahr­zeu­ge, die in unmit­tel­ba­rer Nähe der Ton­ne stan­den, wur­den glück­li­cher Wei­se nicht beschädigt.

Herolds­bach. Eben­falls in der Sil­ve­ster­nacht wur­den vier Beam­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim von einem 32jährigen Forch­hei­mer in der Schloß­stra­ße mit diver­sen Kraft­aus­drücken belei­digt. Die Beam­ten waren kurz zuvor, wegen einer angeb­li­chen Schlä­ge­rei, zur Ein­sat­zört­lich­keit beor­dert wor­den. Vor Ort tra­fen sie auf den 32jährigen Beschul­dig­ten, der deut­lich alko­ho­li­siert war. Der Mann belei­dig­te grund­los die ein­ge­setz­ten Beam­ten und ver­wei­ger­te anschlie­ßend die Fest­stel­lung sei­ner Iden­ti­tät. Auf­grund sei­nes alko­ho­li­sier­ten und aggres­si­ven Ver­hal­tens muss­te der Mann die wei­te­re Nacht in der Aus­nüch­te­rungs­zel­le ver­brin­gen. Nach sei­ner Ent­las­sung erwar­tet ihn eine Straf­an­zei­ge wegen Beleidigung.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt

Dieb­stahls­de­lik­te

Bam­berg. Eine abge­stell­te Hand­ta­sche wur­de in einem Tanz­lo­kal in der Pödel­dor­fer Stra­ße ent­wen­det. Im Rah­men einer Sil­ve­ster­par­ty ließ die Geschä­dig­te ihre Tasche kurz unbe­auf­sich­tigt ste­hen, dies wur­de zum Dieb­stahl genutzt. Die Tasche konn­te anschlie­ßend in der Toi­let­te gefun­den wer­den, aller­dings fehl­te das Bar­geld und ein Han­dy. Der Scha­den wird auf 200,- Euro geschätzt.

Sach­be­schä­di­gun­gen

Bam­berg. Ver­mut­lich durch Sil­ve­st­er­kra­cher wur­de am Diens­tag, gegen 2 Uhr, Bau­stel­len­ma­te­ri­al und Sperr­müll in der Pro­me­na­de­stra­ße in Brand gesetzt. Der Brand konn­te durch die Feu­er­wehr gelöscht wer­den, es ent­stand aller­dings Sach­scha­den in Höhe von 2000,- Euro.

Unfall­fluch­ten

Bam­berg. Ein wei­ßer Sko­da wur­de am Mon­tag, zwi­schen 10 und 11 Uhr, im Bereich der Lich­ten­hai­de­stra­ße ange­fah­ren. Obwohl Scha­den in Höhe von 500,- Euro ent­stand, flüch­te­te der Verursacher.

Son­sti­ges

Bam­berg. Ein 45-jäh­ri­ger ran­da­lier­te am Mon­tag­nach­mit­tag in der Kle­ber­stra­ße. Zunächst hin­der­te er einen ande­ren Mann am Betre­ten einer Woh­nung wes­halb es zum Streit kam. Wenig spä­ter schlug der 45-jäh­ri­ge zwei Fen­ster ein, er muß­te in Gewahr­sam genom­men wer­den. Ein Alko­hol­test ergab einen Wert von 1,18 Promille.

Eine 52-jäh­ri­ge Bam­ber­ge­rin biss am Mon­tag, gegen 18.40 Uhr, in der Austra­ße einen Mann in den Dau­men. Ein hin­zu­ge­ru­fe­ner Ret­tungs­sa­ni­tä­ter wur­de noch belei­digt. Die Frau war erheb­lich betrun­ken, sie wur­de ausgenüchtert.

Auf der Unte­ren Brücke wur­de eine 20-jäh­ri­ge von einer Sil­ve­ster­ra­ke­te getrof­fen. Die jun­ge Frau fei­er­te mit Bekann­ten, als aus einer Per­so­nen­grup­pe gezielt eine Rake­te in ihre Rich­tung geschos­sen wur­de. Die Frau wur­de leicht ver­letzt, eine Fahn­dung nach den Tätern ver­lief negativ.

Sil­ve­ster­b­öl­ler warf am Mon­tag, um 22.40 Uhr, ein 24-jäh­ri­ger von einem Bal­kon in der See­hof­stra­ße. Einer der Böl­ler, er war offen­bar gezielt gewor­fen wor­den, deto­nier­te dabei neben einem 15-jäh­ri­gen Jugend­li­chen, der ein Knall­trau­ma erlitt.

Offen­bar wegen ihres Alko­hol­kon­sums geriet am Mon­tag, gegen Mit­ter­nacht, eine 39-jäh­ri­ge außer Rand und Band. Die Frau hat­te im Fabrik­bau Sil­ve­ster gefei­ert, anschlie­ßend fing sie das ran­da­lie­ren an. Außer­halb der Woh­nung griff sie zwei Per­so­nen an, die dabei leicht ver­letzt wor­den waren. Bei der Fest­nah­me wur­den bei der Täte­rin, die übri­gens mit einem Mes­ser bewaff­net war, Schnitt­ver­let­zun­gen fest­ge­stellt, die ärzt­lich ver­sorgt wer­den mußten.

Gegen 1 Uhr wur­de aus einer Dis­ko­thek in der Pödel­dor­fer Stra­ße noch eine gefähr­li­che Kör­per­ver­let­zung ange­zeigt. Ein 33-jäh­ri­ger schlug einem ande­ren Gast ein Cock­tail­glas auf den Kopf, anschlie­ßend misch­te sich noch ein 21-jäh­ri­ger Beglei­ter des 33-jäh­ri­gen in den Streit ein. Die bei­den attackier­ten den Geschä­dig­ten wei­ter, der leicht ver­letzt lie­gen blieb. Die bei­den Täter flüch­te­ten, bei der anschlie­ßen­den Fest­nah­me lei­ste­te der Jün­ge­re noch Wider­stand gegen die ein­ge­setz­ten Poli­zei­be­am­ten. Die bei­den Aggres­so­ren muß­ten die rest­li­che Nacht in der Aus­nüch­te­rungs­zel­le verbringen.

Auf der Unte­ren Brücke grif­fen zwei Män­ner am Diens­tag, gegen 02.30 Uhr, einen 23-jäh­ri­gen an. Aus bis­her unbe­kann­ten Grund kamen die Betei­lig­ten in Streit, die Zwei schlu­gen auf den Geschä­dig­ten ein. Ein wei­te­rer Mann misch­te sich noch ein, das Ergeb­nis waren zwei Leicht­ver­letz­te. Die poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen dau­ern an.

Gegen 01.40 Uhr des Diens­tag muß­te die Poli­zei noch in die Hegel­stra­ße aus­rücken. Hier hat­te ein 28-jäh­ri­ger Bam­ber­ger eine Frau in den Bauch geboxt. Die Frau muß­te ins Kli­ni­kum ein­ge­lie­fert wer­den. Der Grund der Aus­ein­an­der­set­zung liegt noch im Dun­keln, die Betei­lig­ten waren auch hier alkoholisiert.

Mit einer Schreck­schuss­waf­fe han­tier­te am Sil­ve­ster­abend ein 31-jäh­ri­ger Bam­ber­ger am Max­platz. Da er kei­nen soge­nann­ten „Klei­nen Waf­fen­schein“ besaß, wird er ange­zeigt. Die Schreck­schuss­waf­fe wur­de sichergestellt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Land

Deko­ra­ti­on fand Gefallen

SASS­AN­FAHRT. In der Nacht zum Mon­tag, gegen 04:00 Uhr, wur­den drei männ­li­che Per­so­nen im Gar­ten eines Anwe­sens in der Heim­stra­ße bemerkt. Zum Tat­zeit­punkt konn­te ledig­lich die Unter­hal­tung der Män­ner fest­ge­stellt wer­den. Am Mor­gen bei Tages­licht muss­ten die Haus­ei­gen­tü­mer fest­stel­len, dass ein Blu­men­stän­der und ein Leucht­ob­jekt vom Anwe­sen ent­wen­det wur­den. Hin­wei­se auf die Täter erbit­tet die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land unter Tel. 0951/9129–310.

Wit­te­rung ver­hin­der­te Brand

BUR­GE­BRACH, OT. TEM­PELSGREUTH. Auf einem Feld bei Tem­pelsgreuth ver­such­te ein bis­her unbe­kann­ter Täter einen Rei­sig­hau­fen in Brand zu set­zen. Auf­grund der feuch­ten Wit­te­rung blie­ben die­se Ver­su­che glück­li­cher­wei­se erfolg­los. Hin­wei­se auf den Täter nimmt die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land unter Tel. 0951/9129–310 entgegen.

Beim Abbie­gen Ent­ge­gen­kom­men­de übersehen

HIRSCHAID. Am frü­hen Mon­tag­abend kam es zu einem Ver­kehrs­un­fall an der Kreu­zung Luitpoldstraße/​Bamberger Stra­ße. Der Fah­rer eines VW Klein­wa­gens woll­te aus Rich­tung Bahn­hof nach links Rich­tung Alten­dorf abbie­gen. Dabei über­sah er den ent­ge­gen­kom­men­den Pkw einer 25jährigen Forch­hei­me­rin und stieß mit die­sem zusam­men. Die bei­den Fahr­zeu­ge wur­den erheb­lich beschä­digt. Es ent­stand ein geschätz­ter Sach­scha­den von 8.000,– Euro. Die bei­den Auto­fah­rer wur­den glück­li­cher­wei­se nicht verletzt.

Nach­bar­schafts­streit ende­te handgreiflich

OBER­HAID. Sil­ve­ster­knal­ler gaben in der Sil­ve­ster­nacht den Aus­schlag für eine Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen meh­re­ren Nach­barn. Drei Män­ner fühl­ten sich durch die Böl­ler ange­grif­fen und schlu­gen dar­auf­hin auf ihren Bekann­ten ein. Die­ser wur­de dadurch leicht verletzt.

Sil­ve­ster­ra­ke­te ver­letz­te eine Frau

BREI­TEN­GÜß­BACH. In der Lich­ten­fel­ser Stra­ße wur­de an Neu­jahr, kurz nach Mit­ter­nacht, eine 36jährige Anwoh­ne­rin durch eine abge­schos­se­ne Sil­ve­ster­ra­ke­te ver­letzt. Die Rake­te explo­dier­te in unmit­tel­ba­rer Nähe der Frau, wodurch die­se Gesichts­ver­let­zun­gen sowie ein Knall­trau­ma erlitt. Die Rake­te wur­de aus einer Per­so­nen­grup­pe in der Nach­bar­schaft her­aus abgeschossen.

Wer Hin­wei­se auf den Ver­ur­sa­cher geben kann wird gebe­ten, sich mit der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land unter Tel. 0951/9129–310 in Ver­bin­dung zu setzen.

Klei­ner Böl­ler gro­ße Wirkung

OBER­HAID. An Neu­jahr gegen 01:00 Uhr wur­de ein soge­nann­ter Pfen­nig­kra­cher von einem 26jährigen in der Bam­ber­ger Stra­ße gewor­fen. Die­ser fiel unglück­lich in die Hosen­ta­sche eines 23jährigen Man­nes und zer­platz­te dort. Nach­dem der 23jährige in die­ser Hosen­ta­sche Leucht­spur­mu­ni­ti­on bei sich hat­te, wel­che durch die Hit­ze­ent­wick­lung explo­dier­te, erlitt der jun­ge Mann schwe­re Ver­let­zun­gen am Bein und an sei­ner Hand. Er wur­de in eine Spe­zi­al­kli­nik gebracht.

Rol­ler­fah­rer flüch­tet vor der Polizei

STRUL­LEN­DORF. Am Sil­ve­ster­abend woll­ten Beam­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land einen Rol­ler­fah­rer einer Ver­kehrs­kon­trol­le unter­zie­hen. Die­ser ver­such­te der Kon­trol­le zu ent­kom­men, indem er durch Wohn­ge­bie­te und Hin­ter­hö­fe davon­fuhr. Sei­ne Manö­ver blie­ben jedoch erfolg­los, die Beam­ten konn­ten ihn ein­ho­len. Grund zur Flucht hat­te der 29jährige Strul­len­dor­fer genug. Der Rol­ler war weder zuge­las­sen noch ver­si­chert. Der Fah­rer besitzt zudem kei­ne ent­spre­chen­de Fahr­erlaub­nis. Die­se wur­de ihm bereits vor zehn Jah­ren ent­zo­gen. Außer­dem war der Mann sicht­lich alko­ho­li­siert, was ein Atem­al­ko­hol­test bestä­tig­te und eine Blut­ent­nah­me nach sich zog.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bamberg

Jah­res­ab­schluss mit Wildunfall

A 70, Scheß­litz, Lkr. Bam­berg. Der letz­te Tag des Jah­res 2018 begann für einen 41 jäh­ri­gen Bam­ber­ger Auto­fah­rer nicht gut, als er mit sei­nem Fahr­zeug auf der A 70 in Rich­tung Bay­reuth unter­wegs war. Kurz vor Scheß­litz lief ihm ein Reh vor den Pkw, das dabei fron­tal erfasst und getö­tet wur­de. Der Gesamt­scha­den am Fahr­zeug wird auf über 5000.- Euro geschätzt.

Zu oft auf das Neue Jahr angestoßen

St 2262, Bisch­berg, Lkr. Bam­berg. Offen­sicht­lich etwas zu oft hat eine 26 jäh­ri­ge Bisch­ber­ge­rin in der Sil­ve­ster­nacht auf das Neue Jahr 2019 ange­sto­ßen. Als sie mit ihrem Pkw sich auf den Heim­weg mach­te, ver­fuhr sie sich erst ein­mal, bevor sie anschlie­ßend in star­ken Schlan­gen­li­ni­en über die A 73 und die A 70 schließ­lich bis auf die Staats­stra­ße bei Bisch­berg gelang­te, wo sie durch eine Strei­fe der Bam­ber­ger Auto­bahn­po­li­zei ange­hal­ten wer­den konn­te. Einen ange­bo­te­nen Alko­hol­test konn­te die jun­ge Frau nicht (mehr) durch­füh­ren, aller­dings reich­ten der deut­li­che Alko­hol­ge­ruch und die Aus­fall­erschei­nun­gen für eine Blut­ent­nah­me im Kli­ni­kum ganz klar aus. Einen gro­ßen Teil des Neu­en Jah­res wird sie nun wohl ohne eige­nes Fahr­zeug aus­kom­men müssen.

Zu schnell am letz­ten Tag des Jahres

A 73, Forch­heim. Offen­sicht­lich etwas zu eilig hat­te es am spä­ten Nach­mit­tag des letz­ten Tag des Jah­res eine 22 jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin aus Bad Staf­fel­stein, als sie mit ihrem Pkw auf der A 73 bei Forch­heim unter­wegs war. Auf der regen­nas­sen und noch dazu rela­tiv neu­en Fahr­bahn zwi­schen Forch­heim-Nord und ‑Süd geriet sie ins Schleu­dern und kol­li­dier­te mit der Außen­leit­plan­ke. Mit einem Schrecken und einem Gesamt­scha­den von ca. 3000.- Euro kam sie doch noch glimpf­lich ins neue Jahr.

Zwei­mal nicht ange­passt in den Silvesterabend

A 73, Eggols­heim, Lkr. Forch­heim. Nicht mehr recht­zei­tig zur Sil­ve­ster­fei­er dürf­ten am Mon­tag­abend die drei Betei­lig­ten von zwei Ver­kehrs­un­fäl­len auf der A 73 bei Eggols­heim gekom­men sein. Zuerst fuhr ein 27 jäh­ri­ger Forch­hei­mer mit sei­nem Pkw auf das Fahr­zeug einer 52 jäh­ri­gen Frau aus Fürth auf. Deren Pkw dreh­te sich auf der Fahr­bahn und blieb ent­ge­gen der Fahrt­rich­tung an der Mit­tel­leit­plan­ke auf der Über­hol­spur ste­hen. Glück­li­cher­wei­se war die Für­the­rin bereits aus­ge­stie­gen, um die Unfall­stel­le abzu­si­chern, als eine 77 jäh­ri­ge Auto­fah­re­rin aus dem Nürn­ber­ger Land eben­falls mit nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit in das Unfall­fahr­zeug und die Mit­tel­leit­plan­ke fuhr. Der Gesamt­scha­den bei­der Unfäl­le wird auf über 18.000.- Euro geschätzt, ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se nie­mand. Wäh­rend einer kurz­fri­sti­gen Voll­sper­rung kam es zu einem leich­ten Rückstau.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bayreuth-Stadt

Brand zer­stört Mülltonnenhäuschen

BAY­REUTH – Am 01.01.2019, gegen 02:00Uhr, kam es in Bay­reuth zum Brand meh­re­rer Müll­ton­nen. Ver­mut­lich durch die glim­men­den Reste von Feu­er­werks­kör­pern hat­te sich ein Schwel­brand ent­wickelt, der schnell auf­lo­der­te und schließ­lich meh­re­re Müll­ton­nen sowie den kom­plet­ten Unter­stand der Müll­con­tai­ner erfass­te. Die Bay­reu­ther Feu­er­wehr konn­te die Flam­men schnell unter Kon­trol­le brin­gen. Ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se nie­mand, der Sach­scha­den dürf­te aber im fünf­stel­li­gen Bereich liegen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Sil­ve­ster­nacht in Kulm­bach – Poli­zei zieht Bilanz

KULM­BACH. Ein weit­ge­hend zufrie­den­stel­len­des Resü­mee zieht die Kulm­ba­cher Poli­zei am Ende der Sil­ve­ster­nacht. Zwar muss­ten die Ord­nungs­hü­ter mehr­fach ein­schrei­ten, ins­be­son­de­re grö­ße­re Aus­ein­an­der­set­zun­gen und erheb­li­che Ver­let­zungs­fol­gen blie­ben jedoch aus.

Bereits am Nach­mit­tag ver­stän­dig­ten meh­re­re Bür­ger die Poli­zei, weil sie sich durch das ver­früh­te Abbren­nen von Feu­er­werks­kör­pern gestört fühl­ten. In allen Fäl­len, in denen die Ver­ur­sa­cher aus­fin­dig gemacht wer­den konn­ten, zeig­ten sich die­se jedoch ein­sich­tig, so dass es bei Beleh­run­gen blei­ben konn­te. Bis zur Mit­ter­nachts­stun­de waren im Fol­gen­den kei­ne grö­ße­ren Ein­sät­ze zu ver­zeich­nen, zehn Minu­ten nach dem Gong­schlag war dann aber für Poli­zei und Ret­tungs­dienst Eile gebo­ten. Ein jun­ger Mann lag regungs­los auf der Ter­ras­se einer Pri­vat­woh­nung. Wie sich her­aus stell­te, war er infol­ge eines hand­fe­sten Streits zu Boden gegan­gen. Er wur­de mit leich­te­ren Ver­let­zun­gen ins Kran­ken­haus gebracht.

Unter­des­sen mehr­ten sich die Beschwer­den über ver­meint­lich ille­ga­le Feu­er­werks­kör­per in der Obe­ren Stadt. Die Beam­ten konn­ten zwar bei kei­nem Par­ty­gän­ger sol­che auf­fin­den, aller­dings muss­ten ins­ge­samt fünf jun­ge Män­ner bean­stan­det wer­den, weil sie mit Schreck­schuss­waf­fen ihr Feu­er­werk in der Öffent­lich­keit ver­schos­sen. Die dafür not­wen­di­ge waf­fen­recht­li­che Erlaub­nis hat­ten sie nicht, wes­we­gen ihre Pisto­len beschlag­nahmt und ent­spre­chen­de Anzei­gen gefer­tigt wur­den. Nun müs­sen die Justiz­be­hör­den über die Sank­ti­on der Ver­feh­lung befinden.

Unter­des­sen gin­gen zwei Mel­dun­gen über Ver­kehrs­un­fäl­le im Stadt­ge­biet Kulm­bach ein. Wäh­rend bei einem Auf­fahr­un­fall auf der B 85 eine jun­ge Kulm­ba­che­rin als Bei­fah­re­rin leich­te Ver­let­zun­gen durch den aus­ge­lö­sten Air­bag erlitt, war der BMW des Unfall­fah­rers ein Fall für den Abschlepp­dienst. Im Gegen­satz zur Ver­ur­sa­che­rin des zwei­ten Ver­kehrs­un­fal­les war der BMW-Fah­rer jedoch voll­kom­men nüch­tern. Die­se Eigen­schaft konn­te eine 33-jäh­ri­ge Kia-Fah­re­rin nicht für sich ver­bu­chen, als sie unter den Augen eines Zeu­gen mit mehr als zwei Pro­mil­le Alko­hol im Blut mit ihrem Fahr­zeug gegen ein Car­port stieß. Der Sach­scha­den fiel hier­bei glimpf­lich aus, den­noch beschlag­nahm­ten die hin­zu­ge­ru­fe­nen Ord­nungs­hü­ter an Ort und Stel­le den Füh­rer­schein der Alko­hol­sün­de­rin, die sich zudem einer Blut­ent­nah­me unter­zie­hen muss­te. Über die Dau­er des Füh­rer­schein­ent­zugs und die zu erwar­ten­de Stra­fe muss nun die Justiz entscheiden.

Bei der 33-jäh­ri­gen han­del­te es sich erfreu­li­cher­wei­se um die ein­zi­ge Kraft­fah­re­rin, die sank­tio­niert wer­den muss­te. Zahl­rei­che wei­te­re Ver­kehrs­kon­trol­len zeig­ten, dass die Mehr­heit der Fahr­zeug­füh­rer ver­ant­wor­tungs­be­wusst und nüch­tern in den Neu­jahrs­mor­gen star­te­te, oder aber auf die Fort­be­we­gung mit ihrem eige­nen Auto ver­zich­te­ten. So auch ein 28-jäh­ri­ger Kulm­ba­cher, der gegen vier Uhr mor­gens sei­nen Heim­weg zu Fuß antrat. Unglück­li­cher­wei­se schlug er hier­bei die fal­sche Rich­tung ein, bis er schließ­lich in der Mel­ken­dor­fer Stra­ße „stran­de­te“. Da er sich mit knapp zwei­ein­halb Pro­mil­le kaum auf den Bei­nen hal­ten konn­te, über­nah­men die Poli­zi­sten die wei­te­re Obhut. Die behörd­li­chen „Fahr­dien­ste“ dürf­ten aller­dings im Ver­gleich zu einem regu­lä­ren Taxi deut­lich kost­spie­li­ger ausfallen.