Brand­le­gung in Kirch­eh­ren­ba­cher Imbiss – Zwei Tat­ver­däch­ti­ge in Haft

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

KIRCH­EH­REN­BACH, LKR. FORCH­HEIM. Nach dem Brand in einem Imbiss Mit­te Novem­ber konn­te die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg jetzt in enger Zusam­men­ar­beit mit der Staats­an­walt­schaft drei Tat­ver­däch­ti­ge ermit­teln und fest­neh­men. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg erfolg­te heu­te die Vor­füh­rung der Beschul­dig­ten beim Ermittlungsrichter.

Bewoh­ner bemerk­ten in der Nacht vom 16. auf den 17. Novem­ber in dem im Erd­ge­schoss des Anwe­sens in der Haupt­stra­ße befind­li­chen Imbiss Brand­ge­ruch. Auch ein Rauch­warn­mel­der schlug zu die­ser Zeit an. Die alar­mier­ten Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr konn­ten das Feu­er rasch löschen, so dass ledig­lich gerin­ger Sach­scha­den in Höhe von 300 Euro ent­stand. Aller­dings zogen sich meh­re­re Bewoh­ner leich­te Ver­let­zun­gen durch die star­ke Rauch­ent­wick­lung zu.

Im Zuge der von der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg auf­ge­nom­men Ermitt­lun­gen stell­te sich zunächst her­aus, dass Unbe­kann­te offen­bar über ein gewalt­sam geöff­ne­te Fen­ster in den Imbiss ein­ge­drun­gen sind und dann dort Feu­er leg­ten. Im Zuge der wei­te­ren Ermitt­lun­gen ergab sich der Ver­dacht, dass der 40-jäh­ri­ge Betrei­ber der Imbiss­bu­de, des­sen 32-jäh­ri­ge Lebens­ge­fähr­tin und ein 18-Jäh­ri­ger Bekann­ter für den Brand ver­ant­wort­lich sind und sie den Ein­bruch nur vor­täusch­ten. Die Ver­dachts­mo­men­te konn­ten Kri­mi­nal­po­li­zei und Staat­an­walt­schaft Bam­berg im Rah­men kri­mi­nal­po­li­zei­li­cher Maß­nah­men in der Fol­ge wei­ter unter­mau­ern. In der Nacht zum Frei­tag nah­men meh­re­re Poli­zei­be­am­te das Trio fest.

Am Frei­tag­nach­mit­tag erging Haft­be­fehl gegen den 40-Jäh­ri­gen und den 18-Jäh­ri­gen wegen ver­such­ter schwe­rer Brand­stif­tung. Die bei­den Män­ner befin­den sich mitt­ler­wei­le in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt. Die 32-jäh­ri­ge Frau wur­de nach ihrer Ver­neh­mung und der Vor­füh­rung beim Ermitt­lungs­rich­ter auf frei­en Fuß gesetzt. Die Ermitt­lun­gen gegen alle drei Beschul­dig­ten zu den Ein­zel­hei­ten des Tat­her­gan­ges dau­ern an.