Abschluss­ver­an­stal­tung des Jubi­lä­ums­jah­res der Forch­hei­mer Feuerwehr

Symbolbild Polizei

„Auf die­ses Jahr kön­nen wir stolz sein“

Von Wolf­gang Pen­ther, Mit­ar­bei­ter Öffent­lich­keits­ar­beit Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Forchheim

Vorsitzender Joshua Flierl. Foto: FFW

Vor­sit­zen­der Joshua Flierl. Foto: FFW

„Alles hat ein Ende …“, so auch der Ver­an­stal­tungs­rei­gen im Jubi­lä­ums­jahr 2018 aus Anlass des 150-jäh­ri­gen Bestehens der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Forch­heim. Doch sang und klang­los soll­te die­ses Ende nicht von stat­ten gehen. Viel­mehr hat­te sich die Vor­stand­schaft eini­ges Ein­fal­len las­sen, um die rund 300 Gäste in der wun­der­schön deko­rier­ten und bestuhl­ten Jahn­hal­le am Abend des 8. Dezem­ber zu erfreuen.

Die in die Kul­tur-Hal­le gekom­me­nen Gäste wur­den zunächst mit einem Sekt­emp­fang begrüßt, bevor Josua Flierl auf die Büh­ne trat und die Gäste will­kom­men hieß. Unter ihnen Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein, Bür­ger­mei­ster Franz Streit, Land­rat Dr. Her­mann Ulm, Dekan Gün­ther Wer­ner, MdL Micha­el Hof­mann und Bezirks­rat Dr. Ulrich Schürr. Eben­so begrüß­te Flierl Ver­tre­ter der Stadt­ver­wal­tung und eini­ge Mit­glie­der aus dem Forch­heim Stadt­rat. Ein beson­de­rer Will­kom­mens­gruß galt der gro­ßen „Forch­hei­mer Blaulichtfamilie“.

Der Vor­sit­zen­de gab nach­fol­gend einen kur­zen Rück­blick auf die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten im zurück lie­gen­den Jubi­lä­ums­jahr, das mit der Haupt­ver­samm­lung am Grün­dungs­tag der Wehr am 25. März begann und mit der heu­ti­gen Ver­an­stal­tung „von der Feu­er­wehr – für die Feu­er­wehr“ ende­te. Als beson­de­res High­light wür­dig­te der Vor­sit­zen­de den Kreis­feu­er­wehr­tag am 10. Juni mit gro­ßem Fest­zug und anschlie­ßen­der Par­ty im Kel­ler­wald. „Mit Sicher­heit wird die­ser Kreis­feu­er­wehr­tag allen Betei­lig­ten in bester Erin­ne­rung blei­ben“, so Flierl.

Mit Dan­kes­wor­ten an die Mit­glie­der der Feu­er­wehr für das gezeig­te Enga­ge­ment neben der Bewäl­ti­gung der Haupt­auf­ga­be der Wehr, näm­lich dem Abar­bei­ten der in die­sem Jahr bereits 250 Ein­sät­ze, ende­te der Vor­sit­zen­de sei­ne Aus­füh­run­gen. Gruß­wor­te spra­chen anschlie­ßend OB Dr. Kirsch­stein, Land­rat Dr. Ulm, MdL Hof­mann und Bezirks­rat Dr. Schürr.

"Ebel & Mai - Drunter & Drüber". Foto: FFW

„Ebel & Mai – Drun­ter & Drü­ber“. Foto: FFW

Es folg­te der erste Höhe­punkt des Abends, eine gran­dio­se Vor­stel­lung der Grup­pe „Ebel & Mai – Drun­ter & Drü­ber“ aus Nürn­berg, bekannt von zahl­rei­chen Auf­trit­ten im Fern­se­hen, unter ande­rem bei der ZDF-Show „WET­TEN DASS …?“, bei der sie sei­ner Zeit Wett­kö­ni­ge des Abend wur­den. Arti­sti­sche Come­dy, toll­küh­ne Jon­gla­ge und skur­ri­le Magie. Wenn Ebel und Mai die Büh­ne betre­ten, ist Hoch­span­nung garan­tiert. Im stets kor­rek­ten Out­fit prä­sen­tier­ten Ebel & Mai hals­bre­che­ri­sche Wurf- und Flug­num­mern, die Ner­ven und Lach­mus­keln der Gäste glei­cher­ma­ßen stra­pa­zier­ten. Wäh­rend Herr Ebel mit akro­ba­ti­schen Ein­la­gen glänz­te, brach­te Herr Mai wun­der­bar komi­sche Num­mern, deren Ende immer wie­der über­ra­schend waren. Spek­ta­ku­lä­rer Höhe­punkt der Dar­bie­tun­gen in der Jahn-Hal­le war der sen­sa­tio­nel­le Keu­len-Strip: Dabei las­sen Ebel & Mai Keu­len durch die Luft wir­beln und tau­schen, ohne auch nur eine Sekun­de mit dem Jon­glie­ren auf­zu­hö­ren, ihre kom­plet­te Gar­de­ro­be – vom Hut bis zu den Schu­hen. Das glaubt nur, wer es gese­hen hat – und die Gäste der Feu­er­wehr haben es gese­hen und anschlie­ßend nicht mit stür­mi­schem Applaus für die bei­den Künst­ler gespart.

Im Anschluss an die­se spek­ta­ku­lä­ren Dar­bie­tun­gen durf­te der kuli­na­ri­sche Teil des Abends natür­lich nicht zu kurz kom­men. Ein reich­hal­ti­ges Büfett mit Vor­spei­sen, Haupt­ge­rich­ten und Nach­spei­sen, prä­sen­tiert von den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern eines Par­ty­ser­vice, war­te­te auf die Gäste.

"Geburtstagsgeschenke" für die Mannschaft. Foto: FFW

„Geburts­tags­ge­schen­ke“ für die Mann­schaft. Foto: FFW

Nach­fol­gend freu­ten sich Vor­sit­zen­der Josua Flierl und Kas­sier Heinz Bedürf­tig, Geburts­tags­ge­schen­ke über­ge­ben zu kön­nen. Stell­ver­tre­tend für die akti­ve Mann­schaft nahm Kom­man­dant Mit­ter­mei­er ein moder­nes Fahr­zeug­sta­bi­li­sie­rungs­sy­stem und eine trag­ba­re, akku­be­trie­be­ne LED-Beleuch­tungs­ein­heit im Gesamt­wert von rund 3.500 Euro entgegen.

Flierl wies in die­sem Zusam­men­hang dar­auf hin, dass damit wie­der ein­mal der eigent­li­che Ver­eins­zweck, die Unter­stüt­zung der akti­ven Mann­schaft, erfüllt wer­den konnte.

Ein wei­te­rer Höhe­punkt des Abends folg­te mit dem Auf­tritt der Akteu­re des Forch­hei­mer Brett­la. Wal­bur­ga Heger und Robert Schmitt tru­gen zwei Sket­sche in frän­ki­scher Mund­art vor, die sich bei­de dem The­ma „Feu­er­wehr“ annahmen.

Die Aktive Garde der närrischen Siedler. Foto: FFW

Die Akti­ve Gar­de der när­ri­schen Sied­ler. Foto: FFW

Der drit­te Höhe­punkt des sehr gut gelun­ge­nen Abends war der Auf­tritt der Akti­ven Gar­de der när­ri­schen Sied­ler mit ihrem ein­stu­dier­ten neu­en Weih­nachts­pro­gramm. Immer wie­der eine Augen­wei­de, die jun­gen Damen, die vom Publi­kum selbst­ver­ständ­lich zu einer Zuga­be auf­ge­for­dert wurden.

Die musi­ka­li­sche Umrah­mung des Abends über­nahm das Duo Hol­ly­wood mit Mat­ze Brietz und Har­ry Mond aus dem Bam­ber­ger Raum. Vom Schla­ger über Par­ty­mu­sik bis hin zum Rock, die bei­den seit über neun Jah­ren gemein­sam auf­tre­ten­den Voll­blut­mu­si­ker lie­ßen es an die­sem Abend so rich­tig kra­chen und die Gäste mach­ten mit. Die Flä­che vor der Büh­ne war jeden­falls mit lau­ni­gen Tän­zern immer gut besucht.

Hoch­emo­tio­nal wur­de es noch am Ende des offi­zi­el­len Show­pro­gramms, durch das in gewohnt wit­zi­ger Wei­se zwei­ter Vor­sit­zen­der Peter Pin­zel führ­te, als die­ser Josua Flierl auf die Büh­ne bat und stell­ver­tre­tend Dank für die Orga­ni­sa­ti­on der zahl­rei­chen Ver­an­stal­tun­gen sag­te. Das Publi­kum erhob sich von den Stüh­len und zoll­te minu­ten­lang ste­hen­den Applaus an den Vorsitzenden.