Akti­ons­rei­ches Jahr beim THW Kirchehrenbach

Helfer und berichtete vom vergangenen Jahr. Foto: Karoline Kötter
Helfer und berichtete vom vergangenen Jahr. Foto: Karoline Kötter

Bei voll­be­setz­tem Haus begrüß­te Orts­be­auf­trag­ter Tho­mas Albert die Gäste von Frei­wil­li­ger Feu­er­wehr und THW, sowie die Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des Orts­ver­ban­des zum dies­jäh­ri­gen Jah­res­schluss des THW Kirchehrenbach.

Über 10.000 Dienst­stun­den konn­ten die 73 Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des THW Kirch­eh­ren­bach in die­sem Jahr durch ihre ehren­amt­li­che Arbeit ver­bu­chen, wobei das Jahr 2018 ein­satz­tech­nisch eher ruhig ver­lief. Etwas mehr als 1.000 Stun­den wur­den bei Ein­sät­zen und Fach­be­ra­ter­ein­sät­zen gelei­stet. Die rest­li­chen Stun­den set­zen sich aus Aus­bil­dungs­dien­sten, Übun­gen und ver­schie­de­nen Ter­mi­nen im gan­zen Land­kreis zusammen.

Für seine 10-jährige Mitgliedschaft im THW wurde Andreas Beck (rechts) vom Leiter der Regionalstelle Bamberg Curd Mohr (links) und Ortsbeauftragten Thomas Albert (Mitte) ausgezeichnet. Foto: Karoline Kötter / THW Kirchehrenbach

Für sei­ne 10-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft im THW wur­de Andre­as Beck (rechts) vom Lei­ter der Regio­nal­stel­le Bam­berg Curd Mohr (links) und Orts­be­auf­trag­ten Tho­mas Albert (Mit­te) aus­ge­zeich­net. Foto: Karo­li­ne Köt­ter / THW Kirchehrenbach

Für ihre 10-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft im THW Kirch­eh­ren­bach wur­den Andre­as Beck, Andre­as Dorsch, Peter Sebald, Mar­kus Wag­ner und Tobi­as Zamet­zer geehrt. Sie erhiel­ten die Aus­zeich­nung vom Lei­ter der Regio­nal­stel­le Bam­berg Curd Mohr und dem Orts­be­auf­trag­ten Tho­mas Albert über­reicht mit einem Dank für ihren Ein­satz und ihr Enga­ge­ment in der ersten und der zwei­ten Bergungsgruppe.

Als beson­de­re Ter­mi­ne in die­sem Jahr hob Tho­mas Albert die Jah­res­übung auf dem Was­se­rü­bungs­platz in Rosen­heim, sowie die gemein­sa­me Aus­bil­dungs­ver­an­stal­tung mit der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach her­vor. Neben der breit­ge­fä­cher­ten Aus­bil­dung bei bei­den Ver­an­stal­tun­gen stand auch die Kame­rad­schaft, intern und mit den Kol­le­gen der Feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach im Fokus. Bei die­sen Ter­mi­nen hat­ten auch die sechs neu­en Hel­fe­rin­nen und Hel­fer, wel­che im April ihre Grund­aus­bil­dungs­prü­fung abge­schlos­sen hat­ten, und vier neue Hel­fer­an­wär­ter die Mög­lich­keit sich mit ein­brin­gen und die Gemein­schaft ken­nen­ler­nen. Gut ange­lau­fen war in die­sem Jahr auch die THW-Mini­grup­pe, wel­che von Mar­ko Döt­zer, The­re­sia Kraus, Susan­ne Zamet­zer und Hei­ke Lalla betreut wur­de. Sechs Mäd­chen und Jungs im Alter von sechs bis neun Jah­ren tra­fen sich in die­sem Jahr zu regel­mä­ßi­gen Diensten.

Bei den anschlie­ßen­den Gruß­wor­ten lob­te der Lei­ter der Regio­nal­stel­le Curd Mohr die Arbeit im Orts­ver­band. Mit sechs neu­en Hel­fe­rin­nen und Hel­fer im aktu­el­len Jahr und aktu­ell vier Hel­fer­an­wär­tern sei man in einem länd­lich gepräg­ten Orts­ver­band wie Kirch­eh­ren­bach gut auf­ge­stellt. Durch das kom­men­de Rah­men­kon­zept hof­fe man, dass die Mit­glieds­zah­len in den kom­men­den Jah­ren in den Orts­ver­bän­den wie­der stei­gen wer­den. Auch die vom Bund frei­ge­ge­be­nen Stel­len im Haupt­amt, sowie die bun­des­weit 2.000 Stel­len für Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst­lei­sten­de kön­nen hier einen enor­men Bei­trag lei­sten, ist sich Curd Mohr sicher. Er dank­te den Hel­fe­rin­nen und Hel­fern für ihren Ein­satz und ihr Enga­ge­ment beim THW und moti­vier­te für die wei­te­re Arbeit im THW.

Auch Kreis­brand­rat Oli­ver Fla­ke unter­strich die erschreckend rück­läu­fi­ge Zahl an Ehren­amt­li­chen sowohl bei THW, als auch bei Feu­er­wehr und for­der­te, an die Poli­tik gerich­tet, Rück­halt für die Hel­fe­rer­hal­tung und die Unter­stüt­zung im Ehren­amt. „Die ver­gan­ge­nen Ein­sät­ze im Jahr 2018 haben gezeigt, dass wir in einer Zeit leben, in den Groß­ereig­nis­se wie das Hoch­was­ser in Hau­sen im Juli 2018 und Sturm „Fabi­en­ne“ im Sep­tem­ber 2018 die Ein­satz­kräf­te for­dern“, so Oli­ver Fla­ke begrün­dend für die vor­an­ge­gan­ge­ne For­de­rung. Einen Dank sprach er dem Land­kreis Forch­heim aus, der für Beschaf­fun­gen im Kata­stro­phen­be­reich dafür sorgt, dass die Ein­satz­kräf­te die­se Groß­ereig­nis­se bewäl­ti­gen kön­nen. Eben­so ging ein Dank an die Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des THW Kirch­eh­ren­bach für Ihren Ein­satz im Land­kreis und die Bevölkerung.

Nach einem Essen wur­den den Gäste die vor­her genann­ten Ter­mi­ne durch den Bil­der­vor­trag noch ein­mal visu­ell dar­ge­stellt und sie konn­ten so noch ein­mal durch das Jahr mit­ge­nom­men werden.

Bericht und Bil­der: Karo­li­ne Köt­ter / THW Kirchehrenbach