Fort­bil­dungs­tag der ober­frän­ki­schen Sicher­heits­wacht­mit­ar­bei­ter in Bad Staffelstein

Symbolbild Polizei

Bei einem zen­tra­len Fort­bil­dungs­tag auf Klo­ster Banz begrüß­te Poli­zei­prä­si­dent Alfons Schie­der am Wochen­en­de rund 80 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der ober­frän­ki­schen Sicher­heits­wacht. „Die Inne­re Sicher­heit ist eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Auf­ga­be und in nicht uner­heb­li­chem Maße von der Mit­ar­beit unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger abhän­gig“, so Schie­der zu den Teilnehmern.

Sowohl dem Poli­zei­prä­si­den­ten, als auch dem Poli­zei­vi­ze­prä­si­den­ten Udo Skrzyp­c­zak war es ein Anlie­gen, den Ehren­amt­li­chen für Ihren Dienst zu dan­ken. Neben dem stell­ver­tre­ten­den Lich­ten­fel­ser Land­rat und Bür­ger­mei­ster der Gemein­de Michel­au, Herrn Hel­mut Fischer ließ es sich auch die 2. Bür­ger­mei­ste­rin der Stadt Lich­ten­fels, Frau Sabi­ne Rieß­ner nicht neh­men, an der Ver­an­stal­tung teil zu neh­men. Die Sicher­heits­wacht bei den ober­frän­ki­schen Dienst­stel­len ist ein fester Bestand­teil der Sicher­heits­ar­chi­tek­tur im Regie­rungs­be­zirk. Im Mit­tel­punkt der ersten zen­tra­len Ver­an­stal­tung stan­den die Ver­mitt­lung von fach­li­chen Infor­ma­tio­nen sowie die Mög­lich­keit sich mit Mit­glie­dern der ande­ren Stand­or­te sowie mit Füh­rungs­kräf­ten des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken aus­zu­tau­schen. Zudem wur­den alle Sicher­heits­wacht­mit­ar­bei­ter mit funk­tio­na­ler Klei­dung, ange­passt an die neue blaue Uni­form der Baye­ri­schen Poli­zei, ausgestattet.

Zehn Stand­or­te in Ober­fran­ken – wei­te­rer Aus­bau angestrebt

Im Bereich des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken grün­de­te sich die erste Sicher­heits­wacht im Jahr 1995 am Stand­ort Forch­heim. Mitt­ler­wei­le sind in den zehn ober­frän­ki­schen Städ­ten Bam­berg, Bay­reuth, Forch­heim, Hof, Kulm­bach, Wun­sie­del, Selb, Kro­nach, Neu­stadt bei Coburg/​Rödental und Markt­red­witz Sicher­heits­wach­ten mit rund 100 ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­tern eingerichtet.

Wie Poli­zei­prä­si­dent Alfons Schie­der erläu­tert, ist die Poli­zei Ober­fran­ken bestrebt, im Bereich der Sicher­heits­wacht wei­ße Flecken in Ober­fran­ken zu schlie­ßen. Ins­be­son­de­re die Stadt Coburg und die Stadt Lich­ten­fels, sowie eini­ge Gemein­den im Umfeld die­ser Ober- bzw. Mit­tel­zen­tren wären aus Sicht des Poli­zei­prä­si­di­ums als Stand­or­te geeig­net. Das Poli­zei­prä­si­di­um ist hier bereits mit den ver­ant­wort­li­chen Gre­mi­en im Gespräch.

Mit dem Kon­zept „Sicher­heit durch Stär­ke“ hat die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung ohne­hin den wei­te­ren Aus­bau der Sicher­heits­wacht auf ins­ge­samt 1.500 Stel­len beschlos­sen und ent­spre­chen­de zusätz­li­che Haus­halts­mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt. Mitt­ler­wei­le ver­fügt die Baye­ri­sche Sicher­heits­wacht über mehr als 1000 ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­ter, die in 150 baye­ri­schen Gemein­den ein­ge­setzt werden.

Enga­gier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gesucht

Im Hin­blick auf den Aus­bau und die Erwei­te­rung der Sicher­heits­wacht will die Ober­frän­ki­sche Poli­zei Bür­ge­rin­nen und Bür­ger moti­vie­ren, zur Stär­kung des Sicher­heits­ge­fühls der Bevöl­ke­rung bei­zu­tra­gen und sich in die­sem Bereich ehren­amt­lich zu enga­gie­ren. Jeder, der zwi­schen 18 und 62 Jah­ren alt ist, eine abge­schlos­se­ne Schul- oder Berufs­aus­bil­dung nach­wei­sen kann, zuver­läs­sig ist und Ver­ant­wor­tung über­neh­men möch­te, kann sich bei sei­ner ört­li­chen Poli­zei­in­spek­ti­on oder bei dem Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken infor­mie­ren. Es wird eine Auf­wands­ent­schä­di­gung von acht Euro von 8 Euro/​Stunde gewährt.