Rei­bungs­lo­se Zusam­men­ar­beit zwi­schen Hand­werk und Stadt Bayreuth

Hand­wer­ker­ge­spräch im Rat­haus: Die Stadt infor­miert über wich­ti­ge Pro­jek­te der Infra­struk­tur – Hand­werk beklagt Fachkräftemangel

Die Stadt Bay­reuth wird auch im kom­men­den Jahr mit Inve­sti­tio­nen in ihre Infra­struk­tur kräf­ti­ge Auf­trags- und Beschäf­ti­gungs­im­pul­se für das regio­na­le Hand­werk set­zen. Beim tra­di­tio­nel­len Hand­wer­ker­ge­spräch im Rat­haus infor­mier­ten Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe und Bau­re­fe­ren­tin Urte Kelm Ver­tre­ter das hei­mi­sche Hand­werk über wich­ti­ge Ent­wick­lungs­pro­jek­te der Stadt sowie über anste­hen­de Hoch- und Tief­bau­maß­nah­men. Beim Infor­ma­ti­ons­aus­tausch wur­de schnell klar: Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Hand­werk und Stadt läuft rei­bungs­los, ein­zig der spür­ba­re Fach­kräf­te­man­gel macht den Betrie­ben zuneh­mend Sorgen.

Die Ober­bür­ger­mei­ste­rin ver­wies unter ande­rem auf die Groß­pro­jek­te Medi­zin-Cam­pus Ober­fran­ken und die lau­fen­de Sanie­rung der Stadt­hal­le zum moder­nen Kul­tur­zen­trum Fried­richs-Forum. Ein wei­te­res wich­ti­ges Zukunfts­pro­jekt, von dem auch das regio­na­le Hand­werk pro­fi­tie­ren wird, ist der Umzug von Tei­len der Stadt­ver­wal­tung in das Gebäu­de Schloss­ga­le­rie. „Mit dem Umzug kön­nen wir nahe­zu alle Berei­che der Ver­wal­tung in der Innen­stadt kon­zen­trie­ren und zudem den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen bie­ten“, so die Ober­bür­ger­mei­ste­rin. Der­zeit wer­de ein Groß­teil der Flä­chen noch vom Unter­neh­men Rehau AG genutzt, sobald die­se frei sind, kön­ne mit den wei­te­ren Umbau­maß­nah­men begon­nen wer­den. Bereits jetzt sind meh­re­re Dienst­stel­len der Stadt in der Schloss­ga­le­rie untergebracht.

Bau­re­fe­ren­tin Urte Kelm infor­mier­te die Ver­tre­ter des Hand­werks über eine gan­ze Rei­he von Erschlie­ßungs­maß­nah­men in Wohn‑, Son­der- und Gewer­be­ge­bie­ten sowie über die anste­hen­de Umge­stal­tung der Fuß­gän­ger­zo­ne im Bereich Kanz­lei­stra­ße und Stern­platz. Impul­se für das hei­mi­sche Hand­werk wer­den auch die Sanie­rung des städ­ti­schen Anwe­sens Käm­me­rei­gas­se 9 1/2 sowie Neu­bau­ten am Fest­spiel­haus und am Aben­teu­er­spiel­platz Mera­ni­er­ring setzen.

Es gibt also auch in Zukunft viel zu tun für Bay­reuths Hand­werks­be­trie­be. Und so fiel das Fazit von Kreis­hand­werks­mei­ster Peter Engel­brecht mit Blick auf die aktu­el­le Auf­trags­la­ge der Hand­werks­be­trie­be in der Regi­on posi­tiv aus. Der immer spür­ba­rer wer­den­de Man­gel an qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­ten macht den Betrie­ben aber zuneh­mend Sor­gen. Hier, so der Tenor der Dis­kus­si­on im Rat­haus, sei die Poli­tik auf allen Ebe­nen gefordert.