„Ein Traum für Bam­berg“: Auf­ruf zur Spen­den­samm­lung für eine Skulp­tur Rui Chafes‘

End­gül­ti­ger Stand­ort vor der Bischofsmühle

Bürgermeister Dr. Christian Lange, Rui Chafes, Kurator Professor Bernd Goldmann, Oberbürgermeister Andreas Starke

Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge, Rui Cha­fes, Kura­tor Pro­fes­sor Bernd Gold­mann, Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Starke

Mit dem Ankauf einer Groß­pla­stik von Rui Cha­fes möch­te die Stadt Bam­berg ihren Weg moder­ner Skulp­tu­ren nicht nur erwei­tern, son­dern ihm auch einen wei­te­ren hoch­ka­rä­ti­gen künst­le­ri­schen Impuls ver­lei­hen. Gekauft wer­den soll das Werk „Lang­sa­mer Traum“ auf der Obe­ren Brücke, das auch nach Abbau der ande­ren Skulp­tu­ren, bis zum end­gül­ti­gen Ankauf, ste­hen­blei­ben darf. Die Ankauf­sum­me von 140.000 Euro soll kom­plett über För­der­mit­tel, Stif­tun­gen, Spen­der und Spon­so­ren finan­ziert wer­den. „Den end­gül­ti­gen Stand­ort wird die Skulp­tur in direk­ter Nähe zum neu­en Welt­erbe­zen­trum fin­den,“ freu­te sich Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Starke.

Beim Auf­takt zur Spen­den­samm­lung sag­te Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke: „Rui Cha­fes hat mit sei­nen Skulp­tu­ren die Her­zen der Bam­ber­ger im Sturm erobert. Vie­le Bam­ber­ger haben sich auf Erkun­dungs­tour gemacht, vie­le Men­schen kamen in den ver­gan­ge­nen Mona­ten nur wegen Rui Cha­fes.“ Man­che der Wer­ke waren leicht zu fin­den wie am Brücken­rat­haus oder am Dom­berg, man­che ver­steckt wie jene im Hain, am Schil­ler­platz oder in der Haupt­wach­stra­ße. „Aber alle Wer­ke haben sich wun­der­bar in die Stadt ein­ge­fügt“, so Star­ke, „und wur­den ein fester Bestand­teil der Szenerie.“

Wie auch schon bei den ver­gan­ge­nen Groß­pla­sti­ken­aus­stel­lun­gen, soll auch von Rui Cha­fes ein Kunst­werk gekauft wer­den. Geei­nigt hat man sich auf das Werk „Lang­sa­mer Traum“, der direkt am Brücken­rat­haus auf der Stadt­sei­te steht, und dort auch so lan­ge ste­hen blei­ben darf, bis das Kunst­werk gekauft ist und sein end­gül­ti­ger Stand­ort rea­li­siert ist. „In Abspra­che mit dem Künst­ler und dem Kura­tor der Aus­stel­lung Pro­fes­sor Bernd Gold­mann haben wir uns dar­auf geei­nigt, dass der „Lang­sa­me Traum“ dau­er­haft sei­nen Platz vor der Bischof­müh­le fin­den wird,“ so Bür­ger­mei­ster und Kul­tur­re­fe­rent Dr. Chri­sti­an Lan­ge. Wenn dort am 29.4.2019 das neue Welt­erbe­zen­trum in den Unte­ren Müh­len ein­ge­weiht wird, ist die­ser dann gänz­lich neu gestal­te­te Platz wohl einer der pro­mi­nen­te­sten und am mei­sten fre­quen­tier­ten Bam­bergs. „Dies ist Stadt­ge­stal­tung im besten Sin­ne!“, so Star­ke. Und Bernd Gold­mann ergänzt: „Kunst ist stets eine Zwie­spra­che mit der Stadt und ihrer Architektur.“

Auch Rui Cha­fes zeig­te sich erneut als Bam­berg-Begei­ster­ter: „Ich bewun­de­re die Stadt Bam­berg. Es pas­siert nicht oft, dass eine Stadt sich so als Gemein­schaft sieht. Ich spü­re immer wenn ich hier bin, dass die Bam­ber­ger nicht nur stolz sind auf ihre Stadt, son­dern auch immer das Gefühl haben, dass die Stadt allen gemein­sam gehört.“ Für ihn sei es eine gro­ße Ehre, für sei­ne Skulp­tur so einen wich­ti­gen Ort aus­su­chen zu dür­fen und ihn damit noch schö­ner zu machen.

Schein­bar mühe­los mischen sich in Bam­berg Groß­pla­sti­ken nam­haf­ter und inter­na­tio­nal aus­ge­zeich­ne­ter Künst­ler wie Fer­nan­do Botero, Igor Mit­or­aj, Joan­nis Avra­mi­dis, Erwin Wortel­kamp, Bern­hard Lug­in­bühl, Mar­kus Lüpertz oder zuletzt Jau­me Ple­nsa in das histo­ri­sche Ant­litz der Innen­stadt. Seit 1998 ist so ein hoch­klas­si­ger Weg moder­ner Skulp­tu­ren im Her­zen der Welt­kul­tur­er­be­stadt ent­stan­den. Die­ser Skulp­tu­ren­weg führt zu den schön­sten Plät­zen Bam­bergs, aber auch zu Orten, die eher ver­steckt sind oder an denen man eine Begeg­nung mit Kunst nicht erwar­tet. Die Wer­ke sind fuß­läu­fig erreich­bar und für alle Kunst­in­ter­es­sier­ten, Ein­woh­ner und Tou­ri­sten frei zugänglich.

Spen­den für den Ankauf der Pla­stik von Rui Cha­fes gehen auf das Konto:

Stadt Bam­berg
IBAN: DE73 7705 0000 0000 0000 18
BIC: BYLADEM1SKB
Ver­wen­dungs­zweck: 91.0231.0003 Spen­den für den Ankauf von Großplastiken